Ein Licht für die letzte Hexe
1782 enthauptete ein Glarner Scharfrichter Anna Göldi. Als letzte Hexe Europas wurde sie Opfer behördlicher Willkür. Zwei schlichte Lichter am Gerichtshaus in Glarus erinnern nun an ihr Schicksal.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
1782 enthauptete ein Glarner Scharfrichter Anna Göldi. Als letzte Hexe Europas wurde sie Opfer behördlicher Willkür. Zwei schlichte Lichter am Gerichtshaus in Glarus erinnern nun an ihr Schicksal.
Soziale Sicherheit in Europa im Vergleich
Der „Sozialkompass Europa“ wird hier als interaktive Datenbank angeboten. Diese ermöglicht einen Vergleich der verschiedenen Sozialsysteme in 28 Mitgliedsländern der Europäischen Union.In insgesamt 15 Kapiteln von Alter über Familie, Krankheit bis Soziale Notlagen gibt die Datenbank eine rasche Orientierung über die geltenden sozialen Regelungen und Normen. Sie schafft Transparenz als Voraussetzung dafür, dass Bürgerinnen und Bürger ihre persönlichen Chancen in einem vereinten und vielfältigen Europa erfahren und nutzen können.Die Informationen aus der Datenbank können vom Nutzer individuell zusammengestellt werden je nach den Themen und Ländern, die ihn im Vergleich interessieren.Diese Form des Sozialkompass Europa ermöglicht es dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales, dem Bürger eine große Vielfalt von Informationen anzubieten. Die Datenbank wird jedes Jahr komplett überarbeitet und aktualisiert.Ergänzend zur Datenbank ist eine Begleitbroschüre unter gleichem Titel „Sozialkompass Europa“ erschienen. Sie bietet einen Überblick über die Entwicklung und den aktuellen Stand der sozialen Sicherungssysteme in der EU sowie eine detaillierte Anleitung zur Nutzung der Datenbank
Die zuständige Regierungsrätin Susanne Hochuli will mit mehr Hilfe zur Selbsthilfe die steigenden Sozialkosten in den Griff kriegen. Integrierende Massnahmen sollen verhindern, dass Benachteiligte dem Sozialstaat ausgeliefert sind.
Im Jahr 2013 wendete die Schweiz 2,964 Milliarden Franken für die öffentliche Entwicklungshilfe (APD) auf. Dies entspricht gegenüber 2012 einer Zunahme um 3,4%. Mit einem Anteil von 0,47% am Bruttonationaleinkommen (BNE) belegte die Schweiz 2013 den 8. Rang unter den 29 Mitgliedsländern des Entwicklungshilfeausschusses (DAC) der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Der DAC veröffentlicht am Dienstag seine Rangliste.
Wer ein Referendum ergreift, soll künftig etwas mehr Zeit für die Unterschriftensammlung haben. Der Nationalrat hat am Mittwoch einer entsprechenden Gesetzesänderung mit 110 zu 76 Stimmen zugestimmt.
Wann ist Kunst Politik?• Eine neue Buchreihe zum künstlerischen Potenzial der digitalen Medien• Christoph Wachter & Mathias Jud haben mit ihren Projekten internationale Anerkennung gefundenIn welchem Verhältnis steht Kunst zur Politik? Lassen sich die Anliegen der Politik mit den Anliegen der Kunst verbinden? Wo liegen Möglichkeiten und Grenzen der elektronischen Medien im Spannungsfeld von Kunst und Politik? Der erste Band der Reihe ‹Edition Digital Culture› untersucht diese Fragen auf mehreren Ebenen.
In vielen Kantonen werden Sparpakete geschnürt. Begründet werden sie vor allem damit, dass die Kantone in den nächsten Jahren mehr ausgeben werden als sie einnehmen. Diese Defizite würden die Staatsverschuldung erhöhen und seien nicht tragbar. Die finanzielle Lage der Kantone wird jedoch dramatisiert: Erstens neigen die Kantone dazu, zu pessimistisch zu budgetieren, so dass die Kantonsfinanzen in Wirklichkeit besser sind als in den düsteren Zukunftsszenarien. Zweitens werden die Staatsschulden überschätzt, denn die Kantone haben mehr Vermögen als Schulden. Diese verzerrte Darstellung der finanziellen Situation der Kantone führt zu einer falschen Finanzpolitik. Insbesondere davon betroffen sind die kantonalen Aufgaben im Bereich Bildung und Gesundheit. Die durch die Sparmassnahmen entstehenden Qualitätseinbussen haben nicht nur negative Konsequenzen für die Bevölkerung, sondern sie können auch dem Schweizer Wohlstand schaden.
Die lang angekündigte Reform zur Altersvorsorge ist in der Vernehmlassung. economiesuisse begrüsst, dass der Bundesrat den Handlungsbedarf in der Altersvorsorge erkannt hat. Die vorgesehenen Reformmassnahmen sind jedoch nicht ausgeglichen und sehen starke Steuererhöhungen vor. In dieser Form droht der Reform der Altersvorsorge das gleiche Schicksal wie der IV-Revision 6b.
Der Grosse Rat soll die Notbremse ziehen und auf Kürzungen im Sozialbereich verzichten. Die Kürzungen treffen Menschen, die keine Alternative haben. Kürzungen heute haben morgen teure Folgen. Den sozialen Frieden sollten wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.
Der Bundesrat hat an seiner heutigen Sitzung die Botschaft zur Volksinitiative „Familien stärken! Steuerfreie Kinder- und Ausbildungszulagen“ verabschiedet und empfiehlt, die Initiative abzulehnen und ihr keinen Gegenvorschlag gegenüberzustellen. Die Familien sollen weiterhin vorwiegend mit Instrumenten ausserhalb des Steuerrechts gefördert werden. Im Steuerrecht wird den Kinderkosten bereits heute angemessen Rechnung getragen, was zur Folge hat, dass rund die Hälfte der Haushalte mit Kindern keine direkte Bundessteuer bezahlt. Eine steuerliche Freistellung der Kinder- und Ausbildungszulagen wäre nicht zielgerichtet und würde zu Mindereinnahmen von rund 1 Milliarde Franken für Bund, Kantone und Gemeinden führen.
Situation und Entwicklung der nicht gewinnorientierten Organisationen zwischen 1990 und 2010 im Rahmen der Gesamtrechnung der Sozialen Sicherheit
Die privaten nicht gewinnorientierten Organisationen (NPO) übernehmen in der Schweiz sehr vielfältige und wertvolle Aufgaben im Bereich der sozialen Sicherheit. Um den finanziellen Beitrag dieses sogenannten dritten Sektors zu messen, wurde im Rahmen einer Studie eine Befragung bei sämtlichen Organisationen durchgeführt, welche im Bereich des Sozialschutzes tätig sind.
In der Schweiz ist das Vermögen pro Einwohner so hoch wie nirgendwo sonst auf der Welt. Im Schnitt sind es 466'000 Franken – ein neuer Rekordwert. Aber einer, der täuscht.
Bei der radikalen Verarmung von Ländern wie Griechenland und Spanien gehe es nicht nur um wachsende soziale Ungleichheit, sondern um eine Form der Vertreibung, sagt Saskia Sassen. Immer mehr Menschen würden im Wirtschaftssystem nicht mehr gebraucht und daher dauerhaft ausgeschlossen. Das gelte auch für die USA, wo große Teile der Bevölkerung im Gefängnissystem verschwinden. Um Investoren anzuziehen und die Lage schönzurechnen, würden einfach die Grenzen des Systems neu definiert, ein erheblicher Teil der Bevölkerung werde gar nicht mehr mitgezählt. So fallen etwa Langzeitarbeitslose vollständig aus den Statistiken heraus – sie werden unsichtbar. Eine zentrale Rolle bei diesem Prozess spielen die Finanzmärkte, die in immer neue Bereiche vordringen.
Die Verteilung der Löhne, Einkommen und Vermögen in der Schweiz
Der Reichtum in der Schweiz ist immer ungleicher verteilt. Seit Ende der 1990er-Jahre haben vor allem Manager und andere Topverdienende von Lohnerhöhungen profitiert. weitere Artikel:- Verteilungsgerechtigkeit – ein Plädoyer für eine distributive Marktkritik (Denknetz)- Löhne nach Leistung? - Warum Lohnunterschiede zum politischen Thema werden müssen (Denknetz)
Das Stadtberner Parlament hat im Rahmen der Budgetdebatte das Millionenloch in der Kasse der Gemeinwesenarbeit gestopft. Deshalb zeichnet sich im Budget 2014 ein Defizit von gegen 1,6 Millionen Franken ab.
Der Regierungsrat verabschiedet zuhanden des Kantonsrats einen Bericht über eine kantonale Ombudsstelle. Er empfiehlt die Schaffung einer Ombudsstelle als sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden Institutionen.
In einem Freizeitpark in Rheinland-Pfalz wurden kleinwüchsige Menschen bis in die Neunzigerjahre ausgestellt wie Märchenfiguren - in Deutschlands einziger »Liliputaner-Stadt«. Unser Autor hat dort als Kind gestaunt. Und heute erst recht: Was war da eigentlich los? Und wie geht es den Menschen 20 Jahre später?
Am 16. März haben sich über 20‘000 Menschen auf dem Bundesplatz eingefunden, um gegen die verantwortungslose Sparpolitik des Kantons Bern zu protestieren und Verbesserungen bei den Anstellungsbedingungen einzufordern. Für diese Menschen – und für ganz viele andere auch – ist das vorliegende Sparpaket eine brutale Ohrfeige.