Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Geriatriepflege

210 Beiträge gefunden


Avenir Suisse

Alterspyramide auf solidem Fundament

Den demografischen Wandel bewältigen

Das Parlament hat am 16. März 2017 die «Altersvorsorge 2020» verabschiedet, die alles andere als eine nachhaltige Antwort auf die demografische Herausforderung ist. Es braucht weiterführende Reformen – nicht nur bei der Finanzierung der Altersvorsorge, sondern auch in sozialer, organisatorischer und personeller Hinsicht. Mit der neusten Publikation «Alterspyramide auf solidem Fundament» macht Jérôme Cosandey, Forschungsleiter Sozialpolitik, eine Auslegeordnung und schlägt Massnahmen auf dem Arbeitsmarkt, bei der Gestaltung des Rentenalters und in der Organisation der Alterspflege vor.

Swiss Medical Forum

Benzodiazepine bei älteren Menschen

Klinische Studien zeigen, dass die Verschreibung von Benzodiazepinen mit steigendem Alter zunimmt und ausserhalb der anerkannten Indikationen erfolgt. Häugist dies unangemessen und schädlich. Die Folgen können sehr schwer sein und dieMorbidität sowie Mortalität der Patienten beträchtlich erhöhen. Mithilfe multidisziplinärerVersorgungsstrategien können die Behandlungen wieder abgesetzt werden. Es bedarf grossangelegter Sensibilisierungskampagnen, um der Übermedikationin diesem Bereich, die sich zu einem realen volksgesundheitlichen Problem entwickelthat, entgegenzuwirken.

Ktipp

Neue Urteile: Steuern - Maximal die Pflegeheimkosten abziehbar

BGer-Urteil 2C_479/2016 und 2C_480/2016 vom 12. Januar 2017

Eine 1931 geborene Baslerin liess sich in den Jahren 2009 und 2010 zu Hause pflegen. In den Steuererklärungen zog sie behinderungsbedingte Kosten von 320 000 und 290 000 Franken ab. Die Steuerverwaltung des Kantons ­Basel-Stadt akzeptierte jedoch nur einen Abzug von je 100 000 Franken. Das ­entspricht den Kosten im teuersten ­Pflegeheim des Kantons. Dagegen ­wehrte sich die Frau vergeblich: Auch gemäss Bundesgericht durfte die Frau nicht mehr von den Steuern abziehen, als die Betreuung in einem Pflegeheim gekostet hätte.

Das Recht in der Heilerziehungs- und Altenpflege

Lehrbuch für die Aus- und Weiterbildung

Die 8., überarbeitete Auflage dieses Werks setzt dessen bewährte Konzeption fort. Sie gibt eine sachliche und fundierte Übersicht über alle wesentlichen Grundlagen für die tägliche Betreuung in der Altenpflege, Behindertenhilfe und Psychiatrie. Mit zahlreichen Fallbeispielen aus der Praxis. In der 8. Auflage wird die Problematik der Delegationsfähigkeit von Tätigkeiten aktualisiert, zusätzlich werden in gewohnter Weise die aktuellen Änderungen im Betreuungs-, Haftungs- und Arbeitsrecht sowie die Änderungen im Sozialrecht und im Heimrecht berücksichtigt. Selbst die Neuregelung der "Beihilfe zum Suizid" wurde einbezogen.

Menschen mit Sehbehinderung in Alterseinrichtungen

Gerotagogik und gerotagogische Pflege - Empfehlung zur Inklusion

«Nicht ohne uns über uns!», diese Forderung von Behindertenorganisationen gilt auch für Menschen mit im Alter auftretender Sehbehinderung, deren Anzahl ständig zunimmt. Sie könnten mit befähigender Unterstützung selbstbestimmt leben und aktiv an der Gesellschaft teilhaben. Wie lässt sich Pflege gestalten, die die Selbständigkeit von Menschen mit Sehbehinderung fördert? Wie ist die inklusive bzw. die Inklusion anstrebende Alterseinrichtung zu organisieren? Pflege und Betreuung von Menschen mit Behinderung erfordert Fachkenntnisse über die Behinderung, über die Auswirkungen der Wahrnehmungseinbusse und über befähigende Methoden.

Checklisten Krankheiten im Alter

Für Pflege- und medizinische Fachberufe

Egal, ob im Krankenhaus, in Rehabilitationseinrichtungen, in der ambulanten Pflege, in der Psychiatrie oder im Pflegeheim - hier haben Sie mit älteren Menschen und somit mit ganz spezifischen, komplexen Krankheitsbildern zu tun, die neue Herausforderungen mit sich bringen. Da ist schnelles Nachschlagen gefragt, um Sicherheit in der täglichen Arbeit zu haben. Alle Informationen finden Sie ohne langes Suchen auf den Punkt gebracht in den ''Checklisten Krankheiten im Alter'':•altersspezifische Krankheitsbilder•Krankheiten und ihre spezifische Ausprägung im Alter•häufige Frakturen des alten Menschen•häufige Krebserkrankungen•psychiatrische Erkrankungen des Alters

Tages-Anzeiger

Die Schweiz wird zum Sozialfall

Bis 2030 braucht es für die Betreuung von alten, behinderten oder süchtigen Menschen 134'000 zusätzliche Stellen.In den zersiedelten Quartieren entlang der Hauptstrasse kommt das Leben an diesem kalten Montagmorgen nur schwer in die Gänge. Viele Bewohner der sanierungsbedürftigen Wohnblöcke sitzen um zehn Uhr noch beim Kaffee. Ein junger Mann kehrt mit einem Packen Bier aus dem Supermarkt zurück.Zum Thema:- Fachkräftesituation: Es besteht Handlungsbedarf (Insos)

ARTISET

Fachzeitschrift Dezember 2016: Kosten am Lebensende

Experten haben sich dazu längst Gedanken gemacht: Darüber, dass betagte Patienten zwar oft aus chirurgischer, kardiologischer oder onkologischer Sicht richtig behandelt werden, aber nicht aus geriatrischer, die sich ganzheitlich orientiert und auch die Frage nach der Lebensqualität mit einbezieht. Ärzte kennen zwar alle modernen Therapiemöglichkeiten, nehmen sie aber für sich selber viel seltener in Anspruch – weil sie wissen, dass ihr Leben dadurch nicht besser wird. Deshalb machen Gesundheitsexperten darauf aufmerksam, dass heutige Patienten nicht alle Entscheide den Ärzten überlassen dürfen, sondern selbst entscheiden müssen, was für sie ein gutes Leben ist.

DZNE

Mehr Lebensqualität für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen: Neuartiges Modell der häuslichen Versorgung bewährt sich im Praxis-Test

Ein spezielles Versorgungsmanagement verbessert die Lebens- und Versorgungssituation von Menschen mit Demenz, die zu Hause leben. Im Vergleich zu Patienten, die auf herkömmliche Weise versorgt werden, sind sie medikamentös besser eingestellt. Außerdem sind sie weniger von Depression oder anderen neuropsychiatrischen Symptomen betroffen. Gleichzeitig werden die pflegenden Angehörigen entlastet. Darüber hinaus ist durch das Versorgungsmanagement die Lebensqualität höher bei jenen Patienten, die mit Angehörigen zusammen leben. Dies sind die Ergebnisse einer Studie des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), in deren Rahmen seit 2012 die Situation von über 600 Menschen mit Demenz in Mecklenburg-Vorpommern untersucht wurde. Ein Teil davon wurde bis zu einem Jahr durch ein individuelles Versorgungsmanagement unterstützt. Die Untersuchung fand in enger Zusammenarbeit mit mehr als 130 Hausarztpraxen statt.

BFS

Sozialmedizinische Betreuung in Institutionen und zu Hause 2015

Aufenthalte in Alters- und Pflegeheimen werden immer kürzer

Der Rückgang der Aufenthaltsdauer in Alters- und Pflegeheimen (APH) und die nahezu unveränderte Anzahl verfügbarer Plätze (94'662) im Jahr 2015 führten zu einer kontinuierlichen Abnahme des Belegungsgrads (93,7%). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in APH hat sich innerhalb von drei Jahren um mehr als einen Monat vermindert. Gleichzeitig hat die Anzahl Stunden für Dienste der Spitex (Hilfe und Pflege zu Hause) weiter zugenommen (+9,7%). Dies sind einige Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).

OBSAN

Langzeitpflege in den Kantonen

Wie ist die Betreuung älterer Menschen in den Kantonen organisiert? Dieses Bulletin nimmt die Ergebnisse des Obsan-Berichts 69 zu Alters- und Pflegeheimen (APH) und Spitex-Organisationen wieder auf. Es erweitert die Analysen um intermediäre Strukturen (Kurzzeitaufenthalte, Tages- und Nachtstrukturen, betreutes Wohnen) und berücksichtigt auch pflegende Angehörige.

BFH, Soziale Arbeit

Diversität im Alter: Chancen für die Langzeitpflege

Die Gesundheitsversorgung im Alter ist in Bewegung. Wir leben gesünder und werden älter, dennoch brauchen viele ältere Menschen Hilfe und Unterstützung. Der Pflege- und Betreuungsbedarf entsteht später im Leben, gestaltet sich dafür umso komplexer. Gerade Demenz und psychosoziale Problemlagen gewinnen an Bedeutung. Dies gilt aber nicht für alle, denn gesundheitliche Chancen und Risiken sind ungleich verteilt.

BFH, Soziale Arbeit

LGBTI im Alter: Für die Pflegeausbildung kein Thema?

Heutzutage stehen viele homo-, bi-, trans- und intersexuelle Menschen offen zu ihrer sexuellen Identität. Doch auch Schwule und Lesben werden älter und brauchen ambulante oder stationäre Betreuung. Ist das Pflegepersonal auf die speziellen Bedürfnisse dieser Klientel vorbereitet? Die Berner Fachhochschule nahm die Pflege- und Betreuungsausbildungen unter die Lupe. Nun wurde die Studie publiziert.

TGNS

LGBTI- und HIV+/aidskranke Menschen in Alters- und Pflegestrukturen

Sind Alters- und Pflegestrukturen in der Schweiz auf die Betreuung von LGBTI-oder HIV+/aidskranke Menschen vorbereitet?Dies ist die Kernfrage der Studie, die PINK CROSS und LOS in Zusammenarbeit mit TGNS (Transgender Network Schweiz) und der Aidshilfe St. Gallen in Auftrag gegeben haben. Mit den Schlussberichten der Fachhochschulen gibt es darauf in der Schweiz jetzt erstmals eine Antwort.Zur Studie der BFH

BFH, Soziale Arbeit

Der wichtige Beitrag von Pflege- und Betreuungspersonen für Menschen mit Demenzerkrankung

Pflege- und Betreuungspersonen sind in Institutionen der Langzeitpflege die wichtigsten Bezugspersonen im Alltag von demenzkranken Menschen. Ihr Berufsverständnis, ihre Haltung den Menschen mit Demenz gegenüber und ihr wertschätzender Umgang mit den Betroffen tragen viel zur Lebensqualität und zu den Möglichkeiten der Selbstbestimmung der Betroffenen bei.

Alter und Trauma

Unerhörtem Raum geben

Das dreijährige Verbundprojekt „Alter und Trauma“ bot Hilfen für traumatisierte Ältere, deren Angehörige und Pflegekräfte. Es öffnete Räume in Altenheimen und Pflegeschulen, auf Tagungen und in Vortragssälen, in den Medien und in vielen Zwiegesprächen. Vielfältige Ansätze wurden erprobt, darunter der Aufbau regionaler Netzwerke, Gruppen- und Einzelangebote, Konzepte für die Altenhilfe, Erzählcafés, Unterrichtsmaterialien für die Pflegeausbildung und Beratungsangebote online.Die Evaluation des Projekts macht deutlich, dass eine behutsame Erinnerungsarbeit mit den Betroffenen möglich ist und viele – Angehörige wie Fachleute – Wege der Unterstützung und Begleitung kennen lernen wollen.