Keine abwechselnde Obhut - Kontakt zu den Kindern bleibt für einige Väter ein Wunschtraum
Verlassene Väter und entfremdete Kinder: Was im Fachjargon ganz nüchtern daherkommt, ist in der Realität eine Tragödie.
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Verlassene Väter und entfremdete Kinder: Was im Fachjargon ganz nüchtern daherkommt, ist in der Realität eine Tragödie.
Jans Eltern stritten sich um ihn, deshalb kam er in ein Heim. Der Entscheid stützt sich auf einen Gutachter, der mit extremen Massnahmen auffällt. Beschwerden häufen sich.
Eine Mutter nimmt sich das Leben, nachdem das Familiengericht dem Vater wenige Tage zuvor die Obhut der fünf Kinder zugesprochen hatte, obwohl der Mann seine Kinder immer wieder geschlagen hatte. Im Fricktal gibt der Fall zu reden.
Viermal hat sie gespürt, wie Leben in ihr wächst. Hat sechs Kinder zur Welt gebracht. Geistig behinderte Frauen wie Melanie Werner haben ein Recht darauf, Kinder zu bekommen. Aber nur geringe Chancen, sie großziehen zu dürfen.
Werden Kleinkinder ihren Eltern abgenommen, kommen sie zunächst in Krisenpflegefamilien. Addendum hat eine von ihnen besucht: Familie Durst hat in den letzten vier Jahren 25 Kinder betreut wie ihre eigenen. Nicht immer fällt der Abschied leicht.
Die Rolle der leiblichen Mütter im Pflegekindersystem
Können Mütter das Recht an ihrem Kind verlieren? Sind Pflegemütter die besseren Mütter? 2013 haben deutsche Jugendämter 42.123 Kinder aus ihrer Herkunftsfamilie genommen. Was bedeutet das für die leiblichen Mütter? Haben sie das Recht auf ihr Kind und den Kontakt zu ihm verwirkt?Angelika Rohwetter und Marlies Böner Zollenkopf fragen, wie nach einer notwendig gewordenen Inobhutnahme durch das Jugendamt der Kontakt zu den leiblichen Eltern gestaltet werden kann. Die Inobhutnahme bleibt ein Eingriff in das Beziehungssystem, wenn auch manchmal unvermeidbar, weil das Wohl des Kindes gefährdet ist. Den häufig alleinstehenden Müttern wird oft von Jugendämtern und Pflegefamilien der Kontakt zu ihren Kindern erschwert.
Ein Tagungsbericht
Steigende Fallzahlen oder Stabilisierung auf hohem Niveaus und kein Ende in Sicht?Eine Dynamik, die das Feld überrollt, aber keine wirklich neuen Handlungskonzepte?Eine Fachpraxis, die (teilweise) überfordert ist und (weiter) nach Antworten sucht?
Die Behörden ordnen immer mehr Massnahmen zum Schutz der Kinder an. Experte Christoph Häfeli erklärt die Gründe – und kritisiert zunehmend opportunistisches Verhalten.
Wann Behörden Eltern die Obhut über ihre Kinder entziehen und wie die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde dabei vorgeht, soll dieses fiktive Beispiel zeigen.
Fünf Tage nach der Geburt ihres dritten Kindes erfährt eine Thuner Mutter noch im Wochenbett, dass ihr die Obhut über das Kind entzogen wird. Sie ist nicht die einzig Betroffene.
Die Bewältigung von Krisen unter Berücksichtigung des sozialen Netzwerks "Mädchen in der Inobhutnahme"
Wie gehen Mädchen mit Krisen um? Welchen Einfluss hat das soziale Netzwerk in diesem Zusammenhang? Welche Bedürfnisse haben Mädchen in Krisensituationen? Und wie muss die sozialpädagogische Hilfe gestaltet sein, um ihren Bedürfnissen zu entsprechen? Auf diese für die Praxis der Jugendhilfe zentralen Fragen gibt das vorliegende Buch Antworten, die Rückschlüsse auf eine den Bedürfnissen von Mädchen gerecht(er) werdende sozialpädagogische Praxis ermöglichen.