Fahrende «schockiert» über Berner Regierung
Schweizer Fahrende gehen mit dem Berner Regierungsrat hart ins Gericht. Dieser wolle ihnen Bauarbeiten wie das Teeren von Vorplätzen verbieten und sie so zur Arbeitslosigkeit verdammen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Schweizer Fahrende gehen mit dem Berner Regierungsrat hart ins Gericht. Dieser wolle ihnen Bauarbeiten wie das Teeren von Vorplätzen verbieten und sie so zur Arbeitslosigkeit verdammen.
Die Berner Regierung will, dass Fahrende keine Baugewerbearbeiten mehr ausführen dürfen. Das sei diskriminierend, sagen die Schweizer Fahrenden.
Die ungedeckten Betriebskosten des provisorischen Durchgangsplatzes für Fahrende werden auf kantonaler Ebene getragen. Die Gemeinde hat einen entsprechenden Leistungsvertrag genehmigt.
Seit Jahren ist der Kanton auf der Suche nach einem Ort, an dem ein Standplatz für die Wohnwagen Schweizer Fahrender eingerichtet werden könnte. Der geplante Ort im Schachen in Deitingen ist keine Option mehr, es könnte sich aber eine andere Variante anbieten.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 21. Dezember 2016 von den Zwischenergebnissen der Arbeit am Aktionsplan «Jenische, Sinti, Roma» Kenntnis genommen. Er hat die Stossrichtung bestätigt und das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) beauftragt, für Bereiche, die in die Zuständigkeit der Kantone fallen, die Konsultationen mit den entsprechenden interkantonalen Konferenzen fortzuführen.
Mit einem neuen Reglement will die Gemeinde Laupen die Möglichkeit erhalten, im Bedarfsfall handeln zu können. Zum Beispiel, wenn – wie diesen Sommer viermal – Fahrende in die Gemeinde kommen.
Prioritäre Entwicklungsgebiete Wohnen, Halteplätze für Schweizer Fahrende und der Grimsel-Tunnel: Dies sind drei der Themen, die der Regierungsrat des Kantons Bern mit der aktuellen Anpassung des kantonalen Richtplans aktualisieren oder neu regeln will. Die öffentliche Mitwirkung dazu dauert bis am 8. März 2017.
Die Roma im Kosovo leben in grosser Armut und unter prekären Bedingungen. Ohne Zugang zu Bildung und Einkommen kämpfen sie ums tägliche Überleben am Rand der Gesellschaft. HEKS, das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz, fördert ihre soziale Integration mit einem breit abgestützten Programm. Aber macht Spenden für Hilfsprojekte überhaupt Sinn? Dieser Frage stellt sich HEKS in seiner Kampagne: www.fragen-sie-ihn.ch.
Die Gemeinden im Berner Seeland und Regierungsrat Christoph Neuhaus sind sich einig: Es braucht in diesem Landesteil einen Platz für ausländische Fahrende. Einen konkreten Standort gibt es aber auch nach den Gesprächen nicht.
Transitplatz für ausländische Fahrende
Regierungsrat Christoph Neuhaus ist zufrieden mit dem Ergebnis der ersten Aussprache mit den Gemeinden über einen möglichen Transitplatz für ausländische Fahrende in der Region Biel – Seeland. Konkrete Alternativen zum Standort Meinisberg wurden zwar noch nicht gefunden. Die Gemeinden waren jedoch einhellig der Meinung, dass ein solcher Platz in ihrer Region nötig ist. Sie haben dem Kanton ihre Unterstützung bei der Suche zugesichert.- Es braucht Platz für ausländische Fahrende. Aber wo? (SRF)
Ein neue Idee belebt die Debatte: Vielleicht lässt sich die Platznot auf dem Standplatz für Jenische und Sinti durch Aufstockungen lösen.Es fühlte sich am Sonntag an wie eine Feckerchilbi im Taschenformat: Der Rauch des Lagerfeuers vermischte sich mit dem Duft von Raclette und Apfelküchlein. Zum Thema:- Mit E-Mails allein ist den Jenischen nicht geholfen (Sonntagszeitung)- Gratis-Laptops für Berner Jenische (Tages-Anzeiger)
Ein Programm soll Kinder zum Lernen animieren. Familien, die ihre Sprösslinge nicht in die Schule schicken, werden gebüsst.
An der Fecker-Chilbi 2016 in Bern versprach Bundesrat Alain Berset den Jenischen und Sinti die Anerkennung als nationale Minderheit. Eine symbolische Geste an zwei Volksgruppen, welche auf Jahrhunderte der Marginalisierung und Diskriminierung zurückblicken.
Ein Kiesplatz mit WC und Dusche soll es werden. Die Fahrenden wünschen sich aber von Basel einen andersartigen Standplatz.
Der Standplatz ist chronisch überbelegt, die Regeln werden nicht eingehalten, die Mieten nicht bezahlt. Der Gemeinderat macht den Jenischen, Sinti und Roma in Buech nun strengere Auflagen.
Unter den Jenischen bilden die Sesshaften die Mehrheit. Doris B. ist eine von ihnen. Dies allerdings erfuhr sie erst als Teenager. Denn in ihrer Familie war das Thema ein Tabu.
In Zukunft werden sich die Schweizer Behörden im Umgang mit der seit 1998 anerkannten Minderheit an die Selbstbezeichnung "Jenische und Sinti" halten. In seiner Rede vom 15. September machte Innenminister Alain Berset klar, dass das Anliegen dieser Gemeinschaften, nicht mehr als "Fahrende" bezeichnet zu werden, bei ihm angekommen ist. Diese Fotogalerie zeigt das tägliche Leben der Jenischen im Laufe der Jahre.
Der Bundesrat kommt der Forderung von Jenischen und Sinti nach und anerkennt sie offiziell als Minderheit in der Schweiz. Das hat Innenminister Alain Berset heute an der so genannten Fecker-Chilbi, dem Fest der Jenischen, erklärt. Die Genugtuung ist gross.Zum Thema: Jenische und Sinti bereichern die Schweiz (Rede von BR Alain Berset)
Der Kanton Bern kann drei neue Halteplätze für Schweizer Fahrende bauen. Einen Transitplatz für ausländische Fahrende hingegen lehnte das Kantonsparlament ab.
Am Donnerstag wird auf der Schützenmatte in Bern die Feckerchilbi eröffnet. Das traditionelle Kulturfest der Jenischen dauert bis am Sonntag (18.9.).