Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: humanitäre Hilfe

138 Beiträge gefunden


NZZ Online

Kein Kolonialismus

Entwicklungshilfe

In einem Interview fährt der Ökonom und Nobelpreisträger Angus Deaton gegen die Entwicklungshilfe schweres Geschütz auf (NZZ 16. 6. 16). Er erklärt, dass Hilfe «sehr oft schade», für Schandtaten von Despoten wie Robert Mugabe und Paul Kagame «Mitverantwortung» trage und letztlich «nichts anderes als Kolonialismus» sei. Deaton kann seine Aussagen zwar nicht empirisch belegen, aber er bringt Argumente vor, die auf den ersten Blick plausibel anmuten. Einer kritischen Betrachtung halten sie jedoch nicht stand.

Caritas Schweiz

Die Agenda 2030 fordert die Schweiz

Die Schweiz bekennt sich zur nachhaltigen Entwicklung. Sie hat ihre Zustimmung zur "Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung" gegeben, die im September 2015 von der UNO-Generalversammlung verabschiedet wurde. Damit verpflichtet sie sich, die zugehörigen "Ziele für nachhaltige Entwicklung" im Inland umzusetzen und zur Zielerreichung in Entwicklungsländern beizutragen. Dieses Positionspapier konzentriert sich auf die innenpolitische Bedeutung der Agenda 2030 und zeigt auf, was die Umsetzung dieser Ziele konkret bedeutet.- Klimapolitik und Entwicklungsarbeit zusammenführen (NZZ)

EDA

2015: ein entscheidendes Jahr für die internationale Zusammenarbeit der Schweiz

Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) veröffentlichen gemeinsam den Jahresbericht 2015 über die internationale Zusammenarbeit der Schweiz. Er umfasst fünf Kapitel. Mit der Verabschiedung der Agenda 2030 im Jahr 2015 hat die Schweiz einen wichtigen Schritt hin zu einer nachhaltigen Entwicklung gemacht. In ihren Partnerländern war sie auch 2015 bemüht, der Bevölkerung neue Perspektiven zu eröffnen. Und vor dem Hintergrund der sich häufenden gewalttätigen Konflikte leistete die DEZA Nothilfe für die Opfer vor Ort und für Menschen auf der Flucht.Zum Thema: Entwicklungszusammenarbeit des SRK. Mehr als nur Linderung von Not (NZZ)

NZZ Online

Humanität im Kräftefeld der Politik

Das Schweizerische Rote Kreuz steht der Schweiz nahe. Von der Symbiose hat das Hilfswerk, vor allem aber der Bund profitiert. Bei diplomatischen Spannungen schob er die Verantwortung dem Hilfswerk zu.Schon sein Emblem zeigt es an: Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) ist ein besonderes Hilfswerk, weil es eng mit einem Staat verknüpft ist. Das rote Kreuz auf weissem Grund verweist auf das weisse Schweizerkreuz auf rotem Grund – und umgekehrt. Zum Thema: «Intimpflege bereitete mir anfangs Mühe» (NNZ)Das Credo der SRK-Präsidentin (NZZ)Das Ringen um Spendengelder (NZZ)Eine Marke mit Strahlkraft (NZZ)

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Besonders verletzliche Personen im Dublin-System

Im Dezember 2015 hat die Schweizerische Beobachtungsstelle für Asyl- und Ausländerrecht (SBAA) den Fachbericht „Besonders verletzliche Personen im Dublin System: Das Beispiel Italien“ veröffentlicht. Seither hat sich die Lage der Flüchtenden weiter verschlechtert. Höchstzahlen und Transitzonen ausserhalb der Grenzen Europas dominieren die Diskussion um die Zukunft der europäischen Migrationspolitik. Lesen Sie den Fokus-Gastbeitrag.

Deutsches Ärzteblatt

Ärzte ohne Grenzen: EU hat in Flüchtlingskrise versagt

Die EU und europäische Regierungen haben nach Ansicht von Ärzte ohne Grenzen in der Flüchtlingskrise 2015 kollektiv versagt. In einem am Dienstag veröffent­lichten Bericht beschreibt die Hilfsorganisation die Hindernisse, die die EU über einer Million Flüchtlingen, Asylbewerbern und Migranten in Europa im vergangenen Jahr in den Weg gelegt habe. Ärzte ohne Grenzen fordere weiterhin die Schaffung sicherer Wege nach Europa.

EDA

Schweiz unterstützt Slowenien und Kroatien bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise

Fünf SKH-Experten sind in Slowenien und Kroatien im Einsatz, um lokale Organisationen bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise zu unterstützen. Sie sollen ihre Expertise einbringen, mithelfen, die bestehende Infrastruktur auf den Winter auszurichten und Material auf dem lokalen Markt einkaufen. Ein LKW mit Hilfsgütern aus der Schweiz ist in Slowenien bereits entladen worden. Der Schwerpunkt der Schweizer Hilfe an die Flüchtlinge und intern Vertriebenen des Konflikts in Syrien und Irak wird indes in der Konfliktregion selbst geleistet.