Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Invaliditätsgrad

32 Beiträge gefunden


BGer

Verweigerte Mitwirkung für IV-Begutachtung: Sozialhilfe zu Unrecht gestrichen

Die verweigerte Mitwirkung zur Klärung eines Anspruchs auf eine Rente der Invalidenversicherung rechtfertigt keine vollständige Streichung der Sozialhilfe. Das Versicherungsgericht des Kantons Tessin hat mit einem entsprechenden Entscheid das Grundrecht auf Nothilfe der betroffenen Person verletzt.

Inclusion Handicap

Tabellenlöhne: Inclusion Handicap fordert Pauschalabzug von 17%

Vernehmlassungsantwort zu Vorlage des Bundesrats

Bei der Bestimmung des Invaliditätsgrades wird in vielen Fällen auf statistische Werte (Tabellenlöhne) abgestellt. Die Forschung zeigt: Einkommensmöglichkeiten von Personen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung werden damit überschätzt und es resultieren deutlich zu tiefe Invaliditätsgrade. 

Procap - für Menschen mit Handicap

SGK-S unterstützt mehr Fairness bei IV-Gutachten

Medizinische Gutachten sind häufig umstritten, viele Betroffene fühlen sich nicht fair behandelt. Mit seiner parlamentarischen Initiative verlangt Mitte-Nationalrat Benjamin Roduit, dass die IV-Stelle und die versicherte Person sich bei monodisziplinären IV-Gutachten auf eine:n Sachverständige:n einigen. 

Inclusion Handicap

Fortschritte bei IV-Berechnung und IV-Gutachten

Die nationalrätliche Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-N) folgt dem Ständerat und verlängert die Umsetzungsfrist bei der Erarbeitung einer faireren Invaliditätsbemessung. Sie bestätigt aber, dass es Verbesserungen braucht. Die bisher angewendeten statistischen Werte sind realitätsfern.

BASS

«Nutzung Tabellenmedianlöhne LSE zur Bestimmung der Vergleichslöhne bei der IV-Rentenbemessung»

Nicht alle Personen, die dauerhaft und in erheblichem Ausmass gesundheitlich beeinträchtigt sind, erhalten eine IV-Rente. Ein IV-Rentenanspruch wird anerkannt, wenn eine voraussichtlich bleibende oder längere Zeit eine dauernde ganze oder teilweise Erwerbsunfähigkeit vorliegt. Eine «Erwerbsunfähigkeit» im Sinne des Gesetzes liegt dann vor, wenn als Folge einer Beeinträchtigung der körperlichen, geistigen oder psychischen Gesundheit auch nach zumutbarer Behandlung und Eingliederung ein vollständiger oder teilweiser Verlust der Erwerbsmöglichkeiten auf dem ausgeglichenen Arbeitsmarkt resultiert. Je nach Invaliditätsgrad erhält eine Person eine Viertelsrente, halbe Rente, Dreiviertelsrente oder ganze Rente. Liegt der Invaliditätsgrad unter 40% besteht kein Anspruch auf eine Invalidenrente.

BSV

Rentensystem und Invaliditätsgradbemessung

Beim stufenlosen Rentensystem kommt es für die Rentenhöhe neu auf jedes Prozent IVGrad an. Die Bemessung des Invaliditätsgrades1 ist daher entscheidend. Um die Rechtssicherheit und Einheitlichkeit zu erhöhen, werden die wichtigsten Grundsätze zur Bemessung des Invaliditätsgrades neu auf Verordnungs- statt auf Weisungsstufe verankert.

Inclusion Handicap

«Zu wenig gute Gutachter»: Das Zufallsprinzip muss rasch eingeführt werden

Inclusion Handicap hat die externe Untersuchung zu den IV-Gutachten, die das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) heute publiziert hat, zur Kenntnis genommen. Es gebe in der Tendenz zu wenig gute Gutachterinnen und Gutachter, heisst es in der Evaluation, in der die Stimmen der Versicherten zu wenig vorkommen. 

Inclusion Handicap

Meldestelle für Opfer der IV-Willkür

Haarsträubende Qualität von medizinischen Gutachten, unhaltbare Sparvorgaben von den Behörden: Inclusion Handicap ist entrüstet über die in den letzten Wochen enthüllten Missstände bei der IV. Das Nachsehen haben Menschen mit Behinderungen, die nicht oder nur zum Teil arbeitsfähig sind, die ihnen zustehenden Versicherungsleistungen aber nicht erhalten. Inclusion Handicap befürchtet, dass die Enthüllungen nur die Spitze des Eisbergs ist und wird anfangs 2020 eine Meldestelle für Betroffene einrichten.

Luzerner Zeitung

IV Luzern fällt mit jedem zweiten Entscheid vor dem Kantonsgericht durch

Eine Luzernerin hat einen Zusammenbruch, von dem sie sich nicht mehr erholt. Die IV geht von einer Simulantin aus. Sechs Jahre später zeigt ein Gutachten: Die Frau ist so krank, dass ihr eine volle Rente zusteht. Kein Einzelfall. Gemäss Statistik halten schon seit 2014 nur noch die Hälfte der IV-Entscheide vor Gericht stand.

Sozialversicherungsrechtstagung 2017

Den Blick schweifen lassen...

Die Sozialversicherungsrechtstagung 2017 ging auf eine Reihe von aktuellen Fragestellungen aus den Bereichen Recht und Medizin ein. Der Tagungsband enthält die - teilweise erweiterten- Fassungen der Referate an dieser Tagung.Schwerpunkte:- Invalidität und Depression- Invaliditätsgrad: gemischte Methode- Impfung und Impfschäden- Leitlinien für die Begutachtung - Stellenwert und Einordnung- Versicherter Lohn in der beruflichen Vorsorge

Der Bundesrat: Das Portal der Schweizer Regierung

Die Invalidität von Teilerwerbstätigen soll ausgewogener berechnet werden

Für die Festlegung des Invaliditätsgrades von Teilerwerbstätigen führt der Bundesrat ein neues Berechnungsmodell ein. Dieses verbessert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und erfüllt die Anforderungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 1. Dezember 2017 beschlossen, die entsprechende Verordnungsänderung per 1. Januar 2018 in Kraft zu setzen.

SKOS

Invalidität von Teilerwerbstätigen soll ausgewogener berechnet werden

Der Bundesrat will ein neues Berechnungsmodell für die Festlegung des Invaliditätsgrades von Teilerwerbstätigen einführen. Durch die Änderungen soll die Benachteiligung von jenen Personen beseitigt werden, die ihr Erwerbspensum aufgrund familiärer Pflichten und Haushaltsführung eingeschränkt haben.Die SKOS befürwortet in ihrer Stellungnahme die geplanten Änderungen im IV-Recht, da diese eine Personengruppe unterstützen, die überdurchschnittlich oft auf Sozialhilfe angewiesen ist.