Über zwei Drittel sprechen im Alltag mehr als eine Sprache
68 Prozent der Jugendlichen und Erwachsenen verwenden mindestens ein Mal pro Woche mehr als eine Sprache. Grund könnte der gestiegene Ausländer-Anteil sein.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
68 Prozent der Jugendlichen und Erwachsenen verwenden mindestens ein Mal pro Woche mehr als eine Sprache. Grund könnte der gestiegene Ausländer-Anteil sein.
Spielgruppen für Kinder ab zweieinhalb Jahren bis zum Kindergarteneintritt sind in der Deutschschweiz weit verbreitet. In ländlichen Gemeinden stellen die von Privaten betriebenen Spielgruppen oftmals das einzige pädagogische Angebot im Frühbereich dar.
Die Ergebnisse eines gemeinsamen Forschungsprojekts der PH Thurgau und PH Zürich machen deutlich, dass eine weitere Professionalisierung der Arbeit in Spielgruppen notwendig ist.
Der Linguist Jürgen Meisel erklärt, wie Kinder mehrere Muttersprachen erwerben, wann es dafür zu spät ist und warum die Einstellung der Eltern zum Wohnsitzland entscheidend ist.
Frühe Mehrsprachigkeit Migration und sprachliche Bildung (Ingrid Gogolin) Entwicklung von Mehrsprachigkeit (Jeanette Roos und Steffi Sachse) Eine Kita und viele Sprachen (Christa Kieferle)
Zweisprachige Kinder passen sich den Bedürfnissen ihrer Gesprächspartner besser an als einsprachige. Forschende der Universität Zürich führen dies darauf zurück, dass bilingual aufwachsende Kinder häufiger anspruchsvolle Kommunikationssituationen bewältigen müssen und mit den unterschiedlichen Gesprächsstilen ihrer Elternteile konfrontiert sind.
Eine neue Studie aus dem Bereich der Entwicklungspsychologie an der Universität Zürich untersucht die Fähigkeit von Kindern, sich in ihrer Kommunikation an verschiedene Adressaten und deren Bedürfnisse zu richten. Untersucht wurden insgesamt 110 Dreijährige, die entweder einsprachig oder zweisprachig aufwachsen.
Sprache als Schlüssel zur Partizipation Grundlegende Aspekte zur Unterstützten Kommunikation Qualitätsmerkmale zu Unterstützter Kommunikation in Organisationen. Eine Checkliste für Leitungspersonen Fachwissen in Leichter Sprache. Leichte Sprache in der Aus- und Weiterbildung von Heilpädagoginnen und Heilpädagogen sowie Logopädinnen und Logopäden Leichte Sprache. Ein Praxiskonzept verbreitet sich in der Schweiz Warum es für Barrierefreiheit auch «Leichte Gebärdensprache» braucht. Beobachtungen aus der Praxis und Überlegungen für die Forschung Die Begleitung von Lernenden mit spezifischen Sprachentwicklungsstörungen Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen in der Regelschule. Gelingensbedingungen für erfolgreiche (Sprach-)Förderung und Kooperation zwischen beteiligten Fachpersonen
Mit ausführlicher Darstellung des GuK-Systems
Das Buch behandelt im Anschluss an grundlegende Informationen zum Down-Syndrom ausführlich die syndromspezifischen Störungen der Sprachentwicklung und der sprachlichen Fähigkeiten. Anschaulich wird beschrieben, wie eine syndromspezifische Sprachförderung vom Säuglings- bis zum Jugendalter gestaltet und in die allgemeine entwicklungsbegleitende Förderung einbezogen werden kann.
Thema: Sprache und KommunikationMenschen mit Einschränkungen in der Sprach- und Kommunikationskompetenz sind von Benachteiligungen bedroht. Die Herbst-Ausgabe des Hochschulmagazins "heilpädagogik aktuell" gibt einen Einblick in die Bandbreite des Themenfeldes Sprache und Kommunikation, wirft Fragen auf und stellt zahlreiche Lösungsansätze für die Förderung von Kompetenz und Partizipation vor. Die Nummer wurde gemeinsam mit dem «Institut für Sprache und Kommunikation unter erschwerten Bedingungen» unter Leitung von Prof. Dr. Anke Sodogé erarbeitet.
In der Schweiz wachsen immer mehr Kinder zweisprachig auf. Wie dieser Spagat gelingt und was er für Vor- und Nachteile hat.
Das Forschungsprojekt der Universität Osnabrück leistete einen Beitrag zu der Frage, wie die Sprachentwicklung von Kindern im Kindergartenalltag unterstützt werden kann und welche Bedeutung hierbei bewegungsorientierten Maßnahmen zukommt. Im Detail wurden Bewegungssituationen auf ihr Potenzial zur Sprachförderung überprüft und die Interaktions- und Sprechanlässe in den Bewegungssituationen analysiert. Darüber hinaus wurde ein bereits erarbeitetes Konzept der Sprachförderung durch Bewegung auf seine Wirksamkeit überprüft.
Der Präsident der Lia Rumantscha spricht über die Bedeutung des Rätoromanischen und weshalb der Bund die Landessprache besser fördern soll.
Immer wieder werden neue Studien zur Lese- und Rechtschreibschwäche veröffentlicht. Doch noch immer wissen die Forscher nicht, warum manche Menschen ein Leben lang mit dem Lesen und Schreiben zu kämpfen haben.
Häusliche Lernumwelt und soziale Ungleichheiten im vorschulischen Sprachstand
Tobias Linberg zeigt in dieser Untersuchung, dass für soziale Ungleichheiten im sprachlichen Entwicklungsstand von Kindern nicht nur Qualität und Quantität der zu Hause erfahrenen sprachlichen Anregungen, sondern auch Eigenschaften wie Offenheit und Neugier der Kinder relevant sind. Vor dem Hintergrund ökologischer Entwicklungstheorien wird zuerst das Verhältnis zwischen Kind und Kontext thematisiert. Anschliessend werden Ergebnisse empirischer Analysen zu Merkmalen sprachlicher Anregungen und deren Bedingungen sowie sozialen Ungleichheiten im Wechselspiel mit Kind- und Kontextmerkmalen präsentiert.
Kinder im Vor- und Grundschulalter können von vielfältigen Sprachstörungen in den Bereichen Phonologie, Semantik, Grammatik, Pragmatik, Schrift, Sprechflüssigkeit und Kommunikation betroffen sein. Mit diesem Lehrbuch geben die AutorInnen einen umfassenden Überblick über die theoretischen Hintergründe und praktischen Möglichkeiten der Sprachtherapie mit Kindern. Sie erläutern den Verlauf der ungestörten Entwicklung, Störungsbilder, diagnostische und therapeutische Methoden sowie unterrichtsintegrierte Fördermöglichkeiten bei kindlichen Sprach-, Sprech-, Redefluss- und Kommunikationsstörungen. Ein umfangreiches Kompendium der Sprachtherapie.
Das Buch wendet sich in seiner interdisziplinären Ausrichtung an alle Berufsgruppen, die im früh- und grundschulpädagogischen Bereich mit Kindern interagieren und kommunizieren, sie begleiten und fördern, sowie an Eltern und weitere Interessenten. Dem Charakter eines kompakten Lehrbuchs entsprechend werden folgende Schwerpunktthemen erörtert: Sprachliche Diversität im Einwanderungskontext, Aufwachsen in mehreren Sprachen mit Fallbeispielen, bilingualer und biliteraler Spracherwerb, Meilensteine und Störungen der Sprachentwicklung, Sprachdiagnostik, Modelle mehrsprachiger Erziehung und Schulentwicklung, Sprachbildung und alltagsintegrierte Förderung in der Tagespflege, Krippe, Kindertagesstätte und Grundschule.
Stotterer im Sprechtraining
Rund 800.000 Menschen in Deutschland haben eine sogenannte Redeflussstörung. Das Institut der Kasseler Stotter-Therapie in Bad Emstal macht mit Betroffenen Intensivtrainings. Der Gründer der Einrichtung ist selbst starker Stotterer. Die Therapie verspricht keine Heilung. Doch sie stellt in Aussicht, dass Betroffene eine bessere Kontrolle über "gefährliche" Worte erlangen und sich Aktivitäten zutrauen, die ihnen vorher unmöglich waren - Vorträge halten, Fremde ansprechen, telefonieren.
Guter Deutschunterricht schafft heute einen persönlichen Zugang zur Sprache und lässt gleichzeitig Raum für systematisches Üben. Dies beginnt bereits im Kindergarten. Auch in anderen Fächern soll in der Schule an der Sprache gearbeitet werden.
Theoretische Reflexionen und empirische Einblicke
Im Zentrum der Studie geht es um die Frage, wie Chancengerechtigkeit und Integration durch frühe Förderung – vor allem Sprachförderung – unterstützt werden können. Basierend auf einer interdisziplinären Verortung wird der komplexen Fragestellung entlang einer qualitativ angelegten Längsschnittuntersuchung von dreissig Familien nachgegangen. Konzeptuell basiert die Strategie auf einem ‚voicing‘ – d.h. es wird nicht über, sondern mit Familien gesprochen und diese werden damit zu relevanten Akteuren.