Die Regularisierung der Sans-Papiers im Kanton Genf
Die Operation Papyrus war ein einmaliges Instrument in Genf von 2017 bis 2018 zur Regularisierung eines Teils der Bevölkerung, der keine gültigen Aufenthaltspapiere besass («Sans-Papiers»).
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Die Operation Papyrus war ein einmaliges Instrument in Genf von 2017 bis 2018 zur Regularisierung eines Teils der Bevölkerung, der keine gültigen Aufenthaltspapiere besass («Sans-Papiers»).
Das Bundesverwaltungsgericht (BVGer) hat in einem Referenzurteil die Herkunftsanalyse eines umstrittenen LINGUA-Experten im Fall eines tibetischen Asylsuchenden gestützt.
Die Schweiz hat die Menschenrechtskonvention verletzt, weil sie Geflüchteten aus finanziellen Gründen das Leben als Familie verweigerte. Was bedeutet das nun?
AvenirSocial hatte 2020 gemeinsam mit Solidarité sans frontières und den Demokratischen Jurist*innen Schweiz die Auswertung von elektronischen Datenträgern von Asylsuchenden im Rahmen der Vernehmlassung auf Gesetzesstufe sowie während den Debatten im Parlament bereits klar abgelehnt.
Der Europäische Gerichtshof hat mit einem Urteil gegen die Praxis des Bundes entschieden. Dieser habe die Achtung des Familienlebens verletzt.
Der Schlussbericht der Evaluationsgruppe Status S empfiehlt Verbesserungen bei der Integration von Personen mit dem S-Status. Zugleich soll die Ungleichbehandlung zwischen Kriegsvertriebenen aus der Ukraine und jenen aus anderen Herkunftsländern vertieft analysiert werden. Aus Sicht der Schweizerischen Flüchtlingshilfe (SFH) gehen die Empfehlungen der Evaluationsgruppe grundsätzlich in die richtige Richtung und sind zu begrüssen.
Behörden können künftig auf Smartphones, Tablets und andere Datenträger von Asylsuchenden zurückgreifen, um ihre Identität und den Reiseweg zu klären. Die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) hat sich wiederholt entschieden gegen diesen unverhältnismässigen Eingriff in die Privatsphäre der Schutzsuchenden ausgesprochen.
Der Ständerat hat der parlamentarischen Initiative «Armut ist kein Verbrechen» zugestimmt. Die parl. Initiative verlangt, dass Personen, die seit mehr als 10 Jahren in der Schweiz leben, keine Ausweisung mehr droht, wenn sie in einer Notsituation Sozialhilfe beantragen müssen.
Die Eidgenössische Migrationskommission EKM plädiert für die Einführung eines komplementären Schutzstatus und betont die Notwendigkeit einer verstärkten und frühzeitigen Integration von allen Geflüchteten.
Die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) unterstützt zwar grundsätzlich die geplante Änderung des Asylgesetzes (AsylG) betreffend Sicherheit und Betrieb in den Bundesasylzentren (BAZ). Damit erhalten die Akteure vor Ort einen klareren Handlungsrahmen.
Juristen und Forscher kritisieren an der Jahrestagung der Eidgenössischen Kommission für Migration (EKM) in Bern die Benachteiligung von Ausländern und Asylsuchenden.
Das Bundesgericht hebt die Landesverweisung eines Mannes tibetischer Ethnie auf. Die vom Waadtländer Kantonsgericht angeordnete Landesverweisung in ein "Drittland mit Ausnahme der Volksrepublik China" ist bundesrechtswidrig, da ungeklärt ist, ob der Betroffene von einem Drittland überhaupt aufgenommen würde.
16- bis 18-jährige Geflüchtete werden in der Schweiz für «selbständig» erklärt – und verlieren so Rechte. Ein Verstoss gegen die Uno-Kinderrechtskonvention, sagt Lionel Walter von der Schweizerischen Flüchtlingshilfe.
Das Bundesverwaltungsgericht (BVGer) heisst die Rückführung von Asylsuchenden nach Kroatien weiterhin gut und bestätigt damit die bisherige Dublin-Praxis der Schweizer Behörden. Für die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) ist dieser Entscheid nicht nachvollziehbar.
Geflüchtete, die in der Schweiz das Arbeitsrecht erhalten haben, finden oft keine Stelle. Dabei könnten sie zur Bewältigung des Fachkräftemangels beitragen. Mangelnde Kenntnis ihrer Rechte und Vorurteile erschweren ihnen den Zugang zum Arbeitsmarkt.
Was haben betrunkene Letten, geflüchtete Ukrainer und russische Autokäufer gemeinsam? Ihnen allen wird die Beziehung zum Auto wegen des Ukraine-Krieges erschwert.
Die Plateforme Traite nahm an dem Vernehmlassungsprozess zur Änderung des Artikel 50 des Ausländer- und Integrationsgesetz teil (Härtefallmöglichkeit im Falle von häuslicher Gewalt).
Die Justizministerin hat am Rande des EU-Innenministertreffens in Brüssel deutlich gemacht, dass es für die Schweiz nicht infrage komme, Asylverfahren auszulagern.
Botschaften für die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger
Unabhängigkeit von der Sozialhilfe ist bei der Prüfung der gesetzlich vorgeschriebenen «Integration» von Ausländer*innen in der Schweiz ein zentrales Kriterium.
Neue Broschüre: Impressionen und Erkenntnisse von der Fachtagung der SBAA im September 2022