Schweizweite Opferzahlen 2022
Am 18. Oktober, dem Europäischen Tag gegen Menschenhandel präsentierte die Plateforme Traite die aktuellsten schweizweiten Zahlen zu Opfer von Menschenhandel.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Am 18. Oktober, dem Europäischen Tag gegen Menschenhandel präsentierte die Plateforme Traite die aktuellsten schweizweiten Zahlen zu Opfer von Menschenhandel.
In der Schweiz werden immer mehr Männer Opfer von Menschenhandel. Das stellt die «Plateforme Traite» fest, welche seit 2020 die vier in der Schweiz tätigen Fachstellen zur Beratung und Hilfe an Opfer von Menschenhandel vereint.
Die Debatte über ein Sexkaufverbot ist neu lanciert. Aber stimmt die Annahme überhaupt, dass gekaufter Sex in jedem Fall Gewalt ist?
Sexkauf sei sauber, sicher und selbstbestimmt, heisst es gerne. Eine neue Untersuchung entzaubert den Mythos erschreckend deutlich. Sie zeigt, wie die Frauen leiden – und die Mafia abkassiert.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 9. Juni 2023 beschlossen, die Verordnung gegen Menschenhandel anzupassen.
Die zumeist weiblichen Betroffenen werden hauptsächlich in der Schweiz ausgebeutet.
Pornografie ist für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren problematisch – gerade auch im Internet. Darum lanciert die Schweizerische Kriminalprävention (SKPPS) eine Sensibilisierungskampagne. In einem knapp dreiminütigen Videoclip sollen Kinder und Jugendliche aufgeklärt werden, wo sie sich strafbar mache.
Die Plateforme Traite nahm an dem Vernehmlassungsprozess zur Änderung des Artikel 50 des Ausländer- und Integrationsgesetz teil (Härtefallmöglichkeit im Falle von häuslicher Gewalt).
Besonders Frauen würden von Menschenhändlern geködert, sagen UN und OSZE. Die Täter würden selten verfolgt.
Wer im Ausland ausgebeutet worden ist, wird in der Schweiz von der Opferhilfe ausgeschlossen – dieser Umstand sorgt schon lange für Kritik. Nun könnte sich die Situation ändern.
Der Kanton Zürich unterstützt in einem Versuch drei Vereine, die Sexarbeiterinnen neue berufliche Wege aufzeigen.
Uli Derks hat in Deutschland Ermittlungen gegen die kriminelle nigerianische Bande geleitet. Im Gespräch erzählt er, was Zürich von einem Fall in Bochum lernen könnte.
Opfer von Menschenhandel brauchen Hilfe von anderen Personen, um sich aus der Ausbeutungssituation befreien zu können. Es ist darum sehr wichtig, dass möglichst viele Menschen wissen, was die Merkmale von Menschenhandel sind und wo mutmassliche Opfer Unterstützung erhalten.
Für die Bekämpfung von Menschenhandel braucht es effektive Massnahmen auf kantonaler Ebene, eine starke nationale Koordination und genügend Ressourcen.
Der Sozialpreis der Stadt Bern geht zur Hälfte ans Projekt Rahab der Heilsarmee, die damit Sexarbeitende unterstützt. Daneben werden vier Quartierprojekte prämiert.
Zur Verhütung von Straftaten im Zusammenhang mit Prostitution kann das Bundesamt für Polizei (fedpol) neu auch Kleinprojekte und wiederkehrende Massnahmen finanziell unterstützen.
2013 führte der Kanton Bern ein umfassendes Gesetz fürs Sexgewerbe ein. Die Auswertung ist positiv, zeigt aber auch Optimierungsbedarf auf.
Die steigende Armut in den Herkunftsländern ist laut einer Expertin der Hauptgrund für die steigenden Zahlen.
Angesichts der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine ist die Thematik Menschenhandel und Flucht omnipräsent. Die präventiven Massnahmen für potenzielle Betroffene aus der Ukraine sind zu loben und auf weitere Gruppen auszuweiten.
Der Kanton Zürich bemerkt eine Zunahme pornografischen Materials von jüngeren Jugendlichen, das weiterverbreitet wird.