Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Kindes- und Erwachsenenschutzrecht

281 Beiträge gefunden


AvenirSocial

SozialAktuell Dezember 2018: Beistandschaft

Seit dem 1. Januar 2013 ist das neue Kindes- und Erwachsenenschutzrecht in Kraft. SozialAktuell hat der Umsetzung des neuen Rechts immer wieder Schwerpunkte gewidmet. Mit den neuen gesetzlichen Grundlagen hat sich auch die Rolle der BerufsbeiständInnen – der einstigen AmtsvormundInnen – verändert. Es werden deutlich höhere Anforderungen an die Person des Beistandes/der Beiständin und an die Mandatsführung gestellt.

BJ

Schwachstellen im Kindes- und Erwachsenenschutzrecht beseitigen

Das Bundesamt für Justiz (BJ) hat eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die den gesetzgeberischen Handlungsbedarf im Bereich des Kindes- und Erwachsenenschutzrechts vertieft abklären soll. Dabei geht es vor allem darum, wie nahestehende Personen besser in die Verfahren und Entscheide der KESB einbezogen werden können. Bei entsprechendem Bedarf soll bis Ende 2019 eine Vernehmlassungsvorlage vorbereitet werden.

weblaw.ch

Alles für ein «like»: Sharenting vs. Kindeswohl

Kinderbilder in sozialen Medien aus Daten- und Kindesschutzsicht

Kinder werden heute nicht nur in die reale Welt, sondern auch in die digitale Welt geboren: Ihr Leben wird heute mit grosser Selbstverständlichkeit in sozialen Medien mit einem offenen Adressatenkreis geteilt. Die Privatsphäre der Kinder wird den Marketingmaschinen und Algorithmen preisgegeben, Kinder werden durch die digitale Welt geformt und beeinflusst. In der juristischen Literatur wird der Frage nach dem Schutz von Bildern und Daten von Kindern im Internet bisher jedoch wenig Beachtung geschenkt. Die Autorinnen füllen diese Lücke und stellen dabei die Kinder, die durch ihre Eltern in den sozialen Medien dargestellt werden, in den Fokus.

Der Schweizerische Beobachter

Rechtsberatung zum Nulltarif

Es gibt in der Schweiz verschiedene Stellen, wo Ratsuchende gratis Auskünfte zu Rechtsproblemen einholen können. Die wichtigsten Anlaufstellen im Überblick.

Grund- und Menschenrechte im Kindes- und Erwachsenenschutz

Ein Leitfaden für die Praxis

Dieser dritte Leitfaden zur Trilogie Grund- und Menschenrechte befasst sich mit dem Kindes- und Erwachsenenschutzrecht. Sozialarbeitende sind als Mitglieder einer Behörde, die Massnahmen anordnet, oder als Zuständige für deren Vollzug mit dafür verantwortlich, dass die Grund- und Menschenrechte der Betroffenen gewahrt werden. Das Kindes- und Erwachsenenschutzrecht bewegt sich an der Schnittstelle zwischen öffentlichem und privatem Recht.

weblaw.ch

Rückführung trotz legalem Aufenthalt von über einem Jahr in der Schweiz

– einige Gedanken aus praktischer Sicht zum Urteil des Bundesgerichts 5A_982/2018 vom 11. Januar 2019

Im vorliegenden Fall hatte sich das Bundesgericht zur Frage zu äussern, ob ein Kind, welches sich – von Ferienaufenthalten im Ursprungsstaat einmal abgesehen – bis zum Rückführungsantrag aufgrund einer Elternvereinbarung 12 bzw. 14 Monate legal in der Schweiz aufgehalten hat, in das Ursprungsland zurückgeführt werden kann, nachdem die Mutter mit dem Kind entgegen der Elternvereinbarung nach einem Jahr nicht in das Herkunftsland zurückgekehrt ist. Die Erwägungen des Bundesgerichts geben aus praktischer Sicht – namentlich auch aus der Optik des Kindes gedacht – zu einigen Bemerkungen Anlass.

weblaw.ch Keystone-SDA

Walliser Justiz bewilligt zu unrecht Wegzug von Mutter mit Kindern

Die Walliser Justiz hat einer Mutter während eines hängigen Scheidungsverfahren zu unrecht erlaubt, mit den abwechselnd mit dem Vater betreuten Kindern in den Kanton Bern zu ziehen. Eigentlich hätte das Gericht die aufschiebende Wirkung gewähren müssen, wie das Bundesgericht festhält. (Urteil 5A_665/2018)

Zivilrechtlicher und strafrechtlicher Kindesschutz im Kanton Bern

Ein Vergleich und Möglichkeiten für eine gelingende Zusammenarbeit zu Gunsten des Schutzes der Kinder und Jugendlichen

Im Rahmen der Bachelor-Thesis werden im ersten Teil die Grundkonzeptionen und Verfahrenspraxen des zivilrechtlichen und des strafrechtlichen Kindesschutzes verglichen. Der zweite Teil gibt Aufschluss über die Organisation der Zusammenarbeit zwischen der KESB Bern und der Jugendanwaltschaft Region Bern-Mittelland. Im dritten Teil wird erörtert, ob die Notwendigkeit besteht, Grundkonzeptionen und Verfahrenspraxen aufeinander abzustimmen und die Zusammenarbeit zwischen der KESB und der Jugendanwaltschaft zu optimieren, und welche Möglichkeiten es dazu gibt.

Fremdplatzierung von Kindern und Jugendlichen unter dem neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrecht im Kanton Bern

Ein Vergleich der alten und neuen Gesetzesgrundlagen und deren Auswirkungen auf die Praxis der mandatsführenden Personen im Bereich der Fremdplatzierung

Per 01. Januar 2013 trat eine revidierte Version des ZGB in Kraft. In dieser wurde der Bereich des Kindes- und Erwachsenenschutzrechtes neu organisiert. Im Kanton Bern wurden die 337 kommunalorganisierten Vormundschaftsbehörden durch zwölf kantonalorganisierte Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden abgelöst. Die Entscheidungsbefugnis liegt neu bei einer interdisziplinär zusammengestellten Fachbehörde (KESB). Die Organisation der Behörde führte ebenfalls zu einer Neuverteilung der Zuständigkeiten. In der vorliegenden Arbeit liegt das Interesse auf den Veränderungen im Arbeitsalltag der Sozialarbeitenden.

Handbuch Kindes- und Erwachsenenschutz

Recht und Methodik für Fachleute

Kindes- und Erwachsenenschutz ist gesellschaftlich brisant, weil er dem Staat Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte der betroffenen Eltern bzw. der schutzbedürftigen Personen erlaubt. Umso wichtiger ist es, dass die Interventionen rechtlich und (sozialarbeits-)methodisch korrekt erfolgen.Das Handbuch bietet eine Praxisanleitung für Behördenmitglieder, Beiständinnen und Beistände sowie Fachkräfte im Kindes- und Erwachsenenschutz. Dabei werden rechtlich und methodisch relevante Aspekte von interdisziplinären Teams aus ausgewiesenen und erfahrenen Juristinnen und Juristen sowie Sozialarbeitenden kompakt und vertieft erläutert.

Kein Erhoffen Sondern Bedenken

Widerstand gegen Abklärungen im Auftrag der KESB

Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (KESB) haben innert kurzer Zeit nach Inkrafttreten des revidierten Erwachsenenschutzrechts am 01.01.2013 viel kritische Presse erhalten. Die Errungenschaften des neuen Erwachsenenschutzrechts, wie die Selbstbestimmung beim Vorsorgeauftrag, die Professionalisierung der Behörde und massgeschneiderte behördliche Massnahmen fanden keine grosse mediale Beachtung – im Gegensatz zu Behördenentscheide in Einzelfällen.Einschränkungen von Grundrechten und Eingriffe in die Selbstbestimmung lösen bei der Klientel Widerstand bzw. Reaktanz aus, welche in Sachverhaltsabklärungen, die die Sozialdienste im Auftrag der KESB durchführen, in Erscheinung treten. Solche Fälle beanspruchen viele Ressourcen und stellen hohe Anforderungen an die Sozialarbeitenden.