Schutz nur für die Reichen
900 Franken für dreissig Tabletten: Das Schweizer Patentrecht verhindert, dass ein Medikament, das vor HIV-Ansteckung schützt und auch die Verbreitung des Virus verhindert, für Normalsterbliche erschwinglich wird.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
900 Franken für dreissig Tabletten: Das Schweizer Patentrecht verhindert, dass ein Medikament, das vor HIV-Ansteckung schützt und auch die Verbreitung des Virus verhindert, für Normalsterbliche erschwinglich wird.
Die Entstehung von Psychosen bei Risikopatienten lässt sich mittels bildgebender Verfahren bereits in einem frühen Stadium im Gehirn erkennen. Das berichten Forscher der Universität Basel und kanadischen Western University im Fachblatt JAMA Psychiatry.
Eine Anästhesistin verlor bei der Arbeit im Inselspital ihr Kind. Wie Diskriminierung und Überarbeitung Ärztinnen an ihre Grenzen bringt.
Der Pädagoge Hans Asperger kooperierte mit den Nazis.
Pharmafirmen verstärken ihre Anstrengungen im Kampf gegen illegale Medikamente. Augenschein in einem neuen forensischen Labor im luzernischen Schachen
Werdende Mütter wollen wissen, ob ihr Ungeborenes behindert ist. Häufiger abgetrieben wird laut Schätzungen aber nicht.
Leben ohne Psychopharmaka – geht das? Und wenn ja, wie?Nicht wenige psychoseerfahrene Nutzer von Neuroleptika haben den Wunsch, ihre Medikamente zu reduzieren. Tatsächlich könnten viele ihre Medikation nicht nur reduzieren, sondern sogar ganz absetzen und mit weniger oder ohne Psychopharmaka deutlich besser leben. Das Buch liefert Antworten auf die Frage: Wie funktionieren die Reduktion von Psychopharmaka und eine erfolgreiche Recovery?Vor dem Hintergrund eigener Erfahrung sowie aus der Begleitung als Angehöriger und Profi beschreiben die Autoren, wie dieses Vorhaben gelingen kann. Schlimme, Scholz und Seroka berichten auch von den Anstrengungen, Herausforderungen und Rückschlägen – eine Garantie für ein Gelingen kann es nicht geben.
In der März-Ausgabe nehmen wir die Medikation in Heimen unter die Lupe: Wo viele Krankheiten den Alltag bestimmen, ist oft der Einsatz vieler Medikamente unumgänglich. Wir wollten wissen, wie es in diesen Fällen um die Sicherheit steht, welche Medikamente überhaupt geeignet sind und wie Altersheime diese Fragen regeln.
Patienten mit Zystischer Fibrose hoffen auf ein neues Heilmittel. Doch der Bund und der Hersteller streiten wegen des Preises – während sich bei den Betroffenen die Zerstörung der Lunge fortsetzt.
HIV-Infizierte haben keine Heilungschance, leben heute aber ein fast normales Leben. Die Chronologie eines medizinischen Vorzeigeprojekts.
Lebensversicherer erhalten keinen Zugang zu Gentests. Das hat der Nationalrat entschieden. Er stellt sich damit gegen den Vorschlag seiner vorberatenden Kommission.
Eine Transgender-Frau, die als Mann geboren wurde, hat erfolgreich das Kind ihrer Lebenspartnerin gestillt. Nach dem Bericht ihrer behandelnden Ärzte in Transgender Health (2018; doi: 10.1089/trgh.2017.0044) handelt es sich um eine Weltpremiere.
Das Klonen von Tieren wird alltäglich. Werden bald schon Menschen geklont? Wer so fragt, stellt die falsche Frage. Genmanipulation und Biotechnik stellen uns vor die grundsätzliche Frage, wie wir uns als Menschen verstehen.
Im Kantonsspital Baden findet sich auf der Liste von 30 Krebspatienten der Vermerk «nicht bezahlt». Einzelne Krankenkassen weigern sich vermehrt, die Kosten von Patienten zu übernehmen, die ihre Prämie nicht bezahlen. Auch wenn eine Behandlung dringend nötig ist.
Palliative Care: Möglichst lange normal weiterleben
Nicht-medizinischer Gebrauch von verschreibungspflichtigen Medikamenten bei jungen Männern in der Schweiz
Die Weltgesundheitsorganisation kritisiert, dass medizinische Interventionen bei Geburten immer häufiger werden. Sie wendet sich etwa gegen den wachsenden Einsatz von Wehenmitteln.
Wer einen Gentest hat machen lassen, soll das Ergebnis der Lebensversicherung offenlegen. Der Vorschlag der Nationalratskommission stösst jedoch auf Kritik.
Was würde passieren, wenn der Zeitpunkt des Alterns eine Frage der eigenen Wahl wäre? Im kalifornischen Silicon Valley herrscht Goldgräberstimmung, was die radikale Lebensverlängerung angeht. Der Wissenschaftler Aubrey de Grey sieht sich als geistiger Führer dieser Bewegung.