Stiefkinder eher Ja, fremde eher Nein
Eine Umfrage zeigt, dass die Adoption von Kindern durch Homosexuelle umstritten, aber kein Tabu mehr ist. Die Frage ist auch eine Knacknuss bei der Öffnung der Ehe.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Eine Umfrage zeigt, dass die Adoption von Kindern durch Homosexuelle umstritten, aber kein Tabu mehr ist. Die Frage ist auch eine Knacknuss bei der Öffnung der Ehe.
Eine Studie der Universität Virginia zeigt, dass adoptiere Kinder einen etwas höheren IQ besitzen als ihre Geschwister, die bei den biologischen Eltern aufwuchsen.
Blog
Adoptionshumor, oder das, was ich dafür halte, ist eigen. Auch schön: „the troubles of being a step ladder“. Ich kann nicht genau erklären, warum ich das so komisch finde.
Homosexuelle Paare können ihre Partnerschaft in der Schweiz seit dem 1.1.2007 eintragen lassen. Einer Ehe kommt diese Eintragung aber noch nicht gleich.
Vor kurzem ist ein zweiter Säugling im Babyfenster des Lindenhofspitals in Bern abgelegt worden. Nun fordern Befürworter ein zweites Fenster im Kanton. Experten halten jedoch die vertrauliche Geburt für die bessere Lösung.
Antwort auf Postulat
Mit diesem Postulat wird der Staatsrat aufgefordert, die Einführung eines Adoptionsurlaubs zu prüfen. Der Adoptionsurlaub würde es ermöglichen, dass ein Elternteil in den Genuss der gleichen Rahmenbedingungen kommt, wie sie für einen «klassischen» Mutterschaftsurlaub gelten, insbesondere was die Dauer des Urlaubs anbelangt (für Adoptivkinder im Vorschulalter).
Tibetische Flüchtlinge
6500 Exil-Tibeter leben heute in der Schweiz, Migmar Raith war einer der ersten. Damals freute sich die Schweiz über die Neuankömmlinge, heute erschwert ein neues Gesetz ihre Aufnahme.
In Deutschland werden jährlich ungefähr 5000 Kinder adoptiert. Die Mehrheit der Adoptivfamilien entwickelt sich wie andere Familien auch - mit kleineren oder grösseren Problemen, wie sie zum Leben gehören. Ein Teil der Adoptiveltern aber findet sich zusammen mit ihren Kindern in einem Drama wieder, auf das sie nicht vorbereitet waren. Diesen Familien „am Rand des Nervenzusammenbruchs“ bieten Christel Rech-Simon und Fritz B. Simon lebensnahe Hilfestellung an.Die Autoren blicken aus zwei Richtungen auf das Thema: als Adoptiveltern und als erfahrene Psychotherapeuten. Ihre „Survival-Tipps“ sind keine einfachen Patentrezepte.
Travail.Suisse, die unabhängige Dachorganisation der Arbeitnehmenden, unterstützt die parlamentarische Initiative des Tessiner CVP-Nationalrats Marco Romano, die verlangt, dass Eltern bei der Adoption eines unter 4-jährigen Kindes Anspruch auf einen Adoptionsurlaub von 12 Wochen erhalten. Die Initiative wird morgen in der parlamentarischen Kommission des Nationalrats beraten.
Nach geltendem Recht können nur verheiratete Personen Stiefkinder adoptieren und so das Kind des Ehepartners annehmen. Dem gesellschaftlichen Wandel und den zahlreichen Familienformen entsprechend, soll künftig die Stiefkindadoption auch Paaren in eingetragenen Partnerschaften oder in "faktischen Lebensgemeinschaften" offenstehen. So sieht es der Bundesrat vor. Was einfach tönt, enthüllt sich in der Praxis als schwierig. Vor allem die "faktische Lebensgemeinschaft " ist rechtlich schwer zu definieren.
Eine Familie mit drei Eltern
Isa, Seraina und Pascal aus Basel betreuen gemeinsam ihren Sohn. Gerne wären sie auch ganz offiziell zu dritt Eltern von Bela. Aber für ihre Familie gibt es noch keine Rechtsform.
Die Herkunftssuche für adoptierte Kinder ist in der Schweiz gesetzlich vorgesehen, aber nicht immer zufriedenstellend. So stehen rechtliche Voraussetzungen und bürokratische Hürden den persönlichen Bedürfnissen gegenüber und können gar unvereinbar sein. Die Revision des Adoptionsrechts ist am Laufen und das Adoptionsgeheimnis soll gelockert werden.
Die Herkunftssuche für adoptierte Kinder ist in der Schweiz gesetzlich vorgesehen, aber nicht immer zufriedenstellend gelöst. So stehen rechtliche Voraussetzungen und bürokratische Hürden den persönlichen Bedürfnissen gegenüber und können gar unvereinbar sein. Die Revision des Adoptionsrechts ist am Laufen und das Adoptionsgeheimnis soll gelockert werden.
In der Schweiz nahmen lokale Behörden den Jenischen zwischen 1926 und 1972 insgesamt 2'000 Kinder weg, zumeist zwangsweise. Grossbritannien führt ungerührt im Jahr 5‘000 Zwangsadoptionen von Kindern durch.
Die Herkunftssuche für adoptierte Kinder ist in der Schweiz gesetzlich vorgesehen, aber nicht immer zufriedenstellend. So stehen rechtliche Voraussetzungen und bürokratische Hürden den persönlichen Bedürfnissen gegenüber und können gar unvereinbar sein. Die Revision des Adoptionsrechts ist am Laufen und das Adoptionsgeheimnis soll gelockert werden.
Der Bundesrat will das Adoptionsrecht den gewandelten gesellschaftlichen Wertvorstellungen anpassen. Er hat dazu am Freitag die entsprechende Botschaft verabschiedet. Insbesondere soll die Stiefkindadoption einem weiteren Kreis von Paaren geöffnet werden: In Zukunft soll diese Möglichkeit nicht nur Ehepaaren, sondern auch Paaren in einer eingetragenen Partnerschaft oder in faktischen Lebensgemeinschaften offenstehen. Zudem schlägt er die Flexibilisierung der Adoptionsvoraussetzungen und die Lockerung des Adoptionsgeheimnisses vor.Zum Thema: Bundesrat will, dass Homosexuelle ihre Stiefkinder adoptieren können (Der Bund)
Im Parlament läuft ein neuer Versuch, einen Mutterschaftsurlaub bei Adoptionen einzuführen.
Handbuch für Beratung, Betreuung und Therapie
Das Thema Adoption wird nach wie vor höchst kontrovers diskutiert. Die erfahrene Therapeutin und Supervisorin Christiane Lutz zeigt allen, die mit adoptierten Kindern und ihren Eltern arbeiten, wie ein angemessener Umgang mit den meist stark belasteten Beteiligten aussehen kann.
Lena* ist 15. Seit zwei Jahren wird sie zwischen Heimen und Pflegefamilien hin- und hergeschoben. Sie hat genug von Richtern, Beiständen und Sozialarbeitern, die sie «verstehen».
Zum Inhalt:Das Maltreatment Classification System (MCS)Der soziale Fetisch des öffentlichen RaumsAuslandsadoptionen im Fokus der KinderrechtskonventionDie Bedeutung von Religiosität in Pflegefamilien