Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Armutsrisiken

237 Beiträge gefunden


BSV

Soziale Sicherheit CHSS 1⁄2017: Armutsprävention und -bekämpfung

Jahr der EntscheidungenSchwerpunkt: Armutsprävention und -bekämpfungZwischenbilanz der Armutsprävention und 
-bekämpfungErfolgreiche Gassenarbeit dank starker DemokratieKommunale Strategien und Massnahmen gegen FamilienarmutSozialpolitik: Beschäftigung und Produktivität im SozialbereichInvalidenversicherung: Die Weiterentwicklung der IV findet mehrheitlich ZustimmungGesundheitswesen: Welche Faktoren beeinflussen das Wachstum der kantonalen Gesundheitsausgaben?Unfallversicherung: Das revidierte Unfallversicherungsgesetz ist in Kraft

SKOS

Investitionen in Bildung lohnen sich – auch für Erwachsene

Nationale Tagung der SKOS in Biel vom 8. März

Mangelnde Berufsbildung ist in der Schweiz einer der wichtigsten Risikofaktoren für Armut. Der technologische Fortschritt führt dazu, dass eine grosse Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften besteht. Gering qualifizierte Personen hingegen haben zunehmend Mühe, einen Arbeitsplatz zu finden, da einfache und repetitive Arbeiten immer mehr vom Arbeitsmarkt verschwinden. An einer Tagung der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) in Biel diskutierten und präsentierten 250 Fachleute am Mittwoch, 8. März 2017 zukunftsweisende Bildungsprojekte und -strategien, die es ermöglichen sollen, die Abhängigkeit von der Sozialhilfe möglichst im Voraus zu verhindern.

Armut

Ursachen, Formen, Auswege

Armut in allen Formen zu beenden ist das erklärte Ziel der Vereinten Nationen. Aber was ist Armut? Und wer ist arm? Ist Armut messbar? Wie lässt sich Armut bekämpfen? Philipp Lepenies führt kundig und kompetent in ein komplexes Thema ein, das die Welt bewegt. Sein Buch stellt die wichtigsten Epochen, Ereignisse, Reaktionen und Konzepte vor, die für das Verständnis der aktuellen Armutsdebatten notwendig sind.

SWI

Wenn Erwerbstätigkeit nicht vor Armut schützt

Eine Million Personen in der Schweiz gelten als arm oder armutsgefährdet. Auch wer erwerbstätig ist, verdient in vielen Fällen nicht genug, um das Existenzminium zu erreichen. Wie lässt sich angesichts des tiefgreifenden Strukturwandels auf dem Arbeitsmarkt die Gefahr reduzieren, in die Armut abzugleiten? swissinfo.ch sprach mit dem Sozial- und Wirtschaftsexperten Carlo Knöpfel.

Luzerner Zeitung

Grosses Problem sind die Mieten

Die Definitionen, wer als arm gilt, sind uneinheitlich. Die Kantone stützen sich im Wesentlichen auf die Empfehlungen der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (Skos). Gemäss deren Zahlen liegt die Armutsgrenze für eine Einzelperson bei 2600 Franken pro Monat – für zwei Erwachsene ohne Kinder bei 3700 Franken. Armut zeigt sich in der Schweiz häufig bei Senioren. Ein Problem sind die Mieten. Zwar können Rentner Ergänzungsleistungen (EL) beantragen, die maximal anrechenbare Pauschalen sind seit 2001 aber nicht angehoben worden – obwohl die Mieten um durchschnittlich 20 Prozent stiegen.

BZ

So viel bleibt Ende Monat noch übrig

Zwischen Schweizer Haushalten liegen Welten – auch beim Geld, wie der Bund offenlegt.

Im Jahr 2014 stand einem alleinstehenden Spitzenverdiener unter 65 viermal mehr Geld aus seinem Einkommen zur Verfügung als einem alleinstehenden Büezer. Gemäss Haushaltsbudgeterhebung 2014 des Bundesamtes für Statistik (BFS) hatte das oberste Fünftel der Einpersonenhaushalte unter 65 Jahren ein Einkommen von 8487 Franken; dem untersten Fünftel dagegen standen monatlich lediglich 1964 Franken zur Verfügung.Zum Thema: Oberstes Fünftel hat vier Mal mehr im Portemonnaie als unterstes (NZZ)Ausbruch aus der Armut (NZZ)

EDI

Literaturstudie und Good-Practice-Kriterien zur Ausgestaltung von Angeboten der frühen Förderung für Kinder aus sozial benachteiligten Familien

Nationales Programm zur Prävention und Bekämpfung von Armut

Die soziale und familiäre Herkunft wirkt sich auf die Gesundheit und die Entwicklungschancen von Kinder aus. Kinder aus sozial benachteiligten Familien (mit oder ohne Migrationshintergrund) haben tiefere Bildungschancen und damit ein potenziell höheres Armutsrisiko. Sie sind gleichzeitig stärker gesundheitlichen Risiken ausgesetzt. Die Chancen für eine optimale Entwicklung lassen sich jedoch mit gezielten Massnahmen der frühen Förderung verbessern. Diese stellen deshalb einen Schwerpunkt des Nationalen Programms zur Prävention und Bekämpfung von Armut (Nationales Programm gegen Armut) dar. 

Caritas Schweiz

Appell der Caritas an Bundesrat Alain Berset Armut bekämpfen in der reichen Schweiz

Am 22. November findet in Biel die von Bundesrat Alain Berset einberufene Nationale Konferenz gegen Armut statt. In einem Appell an den Vorsteher des Innern benennt die Caritas die zentralen Herausforderungen, denen sich eine nachhaltige Politik zur Bekämpfung der Armut stellen muss: Es gibt ein Recht auf ein menschenwürdiges Dasein, das in der Bundesverfassung verankert ist. Und: Eine nachhaltige Armutspolitik lässt sich vom Grundsatz leiten, dass es langfristig billiger ist, Armut zu vermeiden als Armut zu lindern.

BFH, Soziale Arbeit

Social Impact 2/2016 - Armutsrisiken im Alter nehmen zu

Erkenntnisse zur Sozialen Sicherheit

Bei der Ausgestaltung der Schweizer Altersvorsorge stehen meist Finanzierungsfragen im Vordergrund. Dabei wird die Armut im Alter jeweils nur am Rande thematisiert, obwohl diese in den letzten Jahren zugenommen hat. Dies wird aus den Zahlen zu den Ergänzungsleistungen ersichtlich. Eine Studie des BFH-Zentrums Soziale Sicherheit zeigt auf, dass erstaunlicherweise die neuen Rentnerinnen und Rentner vermehrt von Armut betroffen sind.

Armut in Deutschland

Wer ist arm? Was läuft schief? Wie können wir handeln?

Armut ist ein drängendes Problem in Deutschland, doch rituelle Empörung führt nicht zu politischem Handeln. Georg Cremer räumt mit einigen verbreiteten Irrtümern und Fehlinterpretationen auf und zeigt, wo die Probleme wirklich liegen. Er legt dar, wo der Sozialstaat sich selbst im Weg steht, und plädiert für einen breiten Ansatz der Armutspolitik. Dabei geht es um eine Politik die Menschen hilft, ihre Potenziale zu entfalten, und die Teilhabe ermöglicht.Die Armutsdebatte in Deutschland nützt den Armen nicht. Sie bietet keine Orientierung darüber, wie Armut wirksam zu bekämpfen ist. Die Superlative der Skandalisierung rütteln nicht auf, sondern stumpfen ab. 

Soziale Ungleichheit im Visier

Wahrnehmung und Deutung von Armut und Reichtum seit 1945

Nur selten blicken Arbeiten zum Thema Armut auf das Gegenstück: Reichtum. Kann man das eine soziale Phänomen ohne das andere überhaupt denken, lesen oder gar analysieren? Dieser Band eröffnet eine interdisziplinäre Perspektive auf bislang nicht zusammengedachte soziale Vorstellungen und vergleicht dabei grenz- und fachübergreifende Wahrnehmungsweisen miteinander. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt dabei auf der Rolle der Massenmedien.

Rechtsstaat, Markt und Menschenwürde

Herausforderung Armut und Migration

Mit der fortschreitenden Ökonomisierung aller Lebensbereiche setzen sich auch bei der Ausgestaltung des sozialen Rechtsstaats zunehmend die Prinzipien des Marktes durch. Gegenwärtig sieht sich der „aktivierende Sozialstaat“ mit grossen Herausforderungen konfrontiert: Gefahr der Zementierung sozialer Ungleichheit, Verfestigung von Armut, Ausgrenzung, prekärer Beschäftigung und Langzeitarbeitslosigkeit, dramatische Unterversorgung mit bezahlbaren Wohnungen in Ballungsgebieten, wachsende Zuwanderung. Nicht nur die soziale Polarisierung nimmt deutlich zu, auch zwischen den Regionen in Deutschland wie auch in Europa vertiefen sich die Gräben. Im Kontext der europäischen Binnenwanderung werden die Grundsätze der Freizügigkeit und Gleichbehandlung wieder häufiger in Frage gestellt.