Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: junge Erwachsene

210 Beiträge gefunden


Transformationen

Junge Erwachsene im Kontext von Generation und Migration

Die Lebenswelten von jungen Erwachsenen sind multidimensional und gehen mit unterschiedlichen Transformationsprozessen einher. Über einen biographisch-ethnographischen Zugang untersucht die Studie die Alltagswelten von jungen Erwachsenen mit einer indischen Migrationsgeschichte und zeigt die veralltäglichten Handlungs- und Zugehörigkeitspraktiken der jungen Erwachsenen auf, die u.a. unterschiedlichste national-geographische sowie national-kulturelle Grenzen überschreiten. Eine transnationale Perspektive einnehmend verdeutlicht die Studie, inwieweit die jungen Erwachsenen ihre Lebenswirklichkeiten entlang der Dimensionen von Generation und Migration aushandeln und dabei vielfältigste TRANSformationen herstellen, die zentrale Charakteristika ihrer – nationale Grenzen überschreitenden – Erfahrungsräume sind.

Jugendhilfe - und dann?

Zur Gestaltung der Übergänge junger Erwachsener aus stationären Erziehungshilfen

Junge Menschen, die einen Teil ihres Lebens in stationären Erziehungshilfen verbracht haben und sich am Übergang in ein eigenständiges Leben befinden, sehen sich besonderen Herausforderungen gegenüber. Die Begleitung ins Erwachsenenleben bildet dabei selbst eine strukturelle Hürde: Die Dauer der Hilfe ist stark begrenzt und die Gewährung von Anschlusshilfen in anderen Unterstützungssystemen ist ungewiss.

Resilienzförderung durch soziale Unterstützung von Lehrkräften

Junge Erwachsene in Risikolage erzählen

Manuela Diers arbeitet heraus, inwiefern die soziale Unterstützung von Lehrkräften Einfluss auf resiliente Entwicklungsverläufe von SchülerInnen hat. Auf Grundlage des Rahmenmodells von Resilienz und einer salutogenetischen Perspektive setzt die Autorin die Entwicklungsverläufe von risikobelasteten jungen Erwachsenen mit der von ihnen wahrgenommenen sozialen Unterstützung durch Lehrpersonen zueinander in Beziehung. Sie stellt Möglichkeiten dar, wie Lehrkräfte einem pathologischen Entwicklungsverlauf präventiv begegnen können – ohne dabei die Grenzen von Pädagogik zu überschreiten. Die dabei leitende Frage ist, welche Ressourcen in der Schule aktiviert werden können, um risikobelastete Kinder und Jugendliche zu unterstützen und in ihrer Resilienz zu fördern.

watson

16- bis 18-Jährige gehören in der Schweiz immer häufiger zu den Kunden von Prostituierten

Immer öfter suchen 16- bis 18-Jährige Sex bei Prostituierten. Mehrere Genfer Bordelle berichten von mindestens zehn Kunden pro Woche – in der Ferienzeit sind es noch mehr. Ein Sexualmedizinexperte der Genfer Universitätsspitäler (HUG) bestätigt diesen Trend.Zum Thema: Minderjährige gehen immer öfter ins Bordell (Berner Zeitung)

Der Dschihad und der Nihilismus des Westens

Warum ziehen junge Europäer in den Krieg?

Warum übt der Dschihadismus auf junge Menschen in der westlichen Welt eine so grosse Faszination aus? Jürgen Manemann geht den Ursachen für diese Anziehungskraft auf den Grund, indem er die Perspektive auf die kulturellen Krisen westlicher Gesellschaften richtet: auf Gefühle der Leere, der Sinn- und Hoffnungslosigkeit und ihre Folgen in Form von Resignation, Ressentiment und Zynismus. Der Dschihadismus präsentiert sich als Therapie gegen diese sozialen Pathologien. Er wirkt jedoch krisenverschärfend, da er die Unfähigkeit verstärkt, das Leben zu bejahen. Die westlichen Gesellschaften müssen Gegenkräfte entwickeln, indem sie eine konsequente Politik der Anerkennung und der Leidempfindlichkeit verfolgen und so den Sinn für eine Kultur der Humanität wieder stärken. 

taz

Sklavin der Familie

Zwangsheirat in den Sommerferien

Heiratsverschleppung. So nennen es die Expertinnen der Menschenrechtsorganisation Terre des Femmes, wenn Mädchen und junge Frauen in den Sommerferien in ihrer ursprünglichen Heimat Ferien machen sollen – und dort verheiratet werden. Gegen ihren Willen, häufig mit einem entfernten Verwandten oder einem Freund der Familie: einem Cousin, Großcousin oder mit einem Mann, der finanziell oder sozial in den Augen der Verwandten gut in die Familie passt.

sozial.de

Einfach nur ein junger Mensch sein … Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Kinder- und Jugendhilfe

Ein Tagungsbericht

Am 23./24. April 2015 fand die Fachtagung „Angekommen in Deutschland. Und nun? Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Kinder- und Jugendhilfe“ im Centre Francais in Berlin statt, die von der Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe im Deutschen Institut für Urbanistik in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag veranstaltet wurde.

SKOS

Motion zur Reduktion der Zahl junger Erwachsener in der Sozialhilfe

Jugendliche und junge Erwachsene sollen präventiv besser unterstützt werden, damit sie nicht von der Sozialhilfe abhängig werden. Der Ständerat hat in der Junisession eine Motion der SP-Nationalrätin Silvia Schenker überwiesen und den Bundesrat beauftragt, eine entsprechende Strategie auszuarbeiten. Insbesondere sollen Jugendliche bei der Berufsberatung und der Stellensuche besser unterstützt werden. Die SKOS begrüsst die Stossrichtung der Motion. Dem erfolgreichen Einstieg junger Menschen in eine Ausbildung oder ins Berufsleben kommt eine zentrale Rolle in der Armutsprävention zu. 

SKOS

SKOS-News 06/2015

1. Vernehmlassungsantwort zur Änderung des Ausländergesetzes2. SKOS nimmt Stellung zur Auslandschweizerverordnung3. Motion zur Reduktion der Zahl junger Erwachsener in der Sozialhilfe4. Erster Bericht zur Umsetzung der Fachkräfteinitiative5. Personenfreizügigkeit: Keine Zunahme in der Sozialhilfe feststellbar6. Viele Privathaushalte sind verschuldet7. Wirtschaftslage beeinflusst Sozialhilfequote wenig8. Rückblick auf die SKOS-Mitgliederversammlung «Sozialhilfe – quo vadis?»9. ZESO mit Schwerpunkt «Flüchtlinge und Sozialhilfe» erschienen10. Melden Sie sich für die SKOS-Weiterbildung an11. Fachkurs Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter im Sozialbereich12. Fachseminar Rechtsstaatlichkeit in der Sozialhilfe13. SVSP-Tagung: Reform der Ergänzungsleistungen zur AHV/IV

EKKJ

Ich und meine Schweiz. Befragung von 17-jährigen Jugendlichen in der Schweiz (2015; Berichtnummer 13/15)

Im Herbst 2015 kann eine neue Generation von Bürgerinnen und Bürgern zum ersten Mal an den eidgenössischen Wahlen teilnehmen. Die Eidg. Kommission für Kinder- und Jugendfragen (EKKJ) wollte die Meinung der Jugendlichen ergründen, unabhängig davon, ob sie wahlberechtigt sind oder nicht. Wie denken sie über die wichtigsten sozialpolitischen Herausforderungen? Vertreten sie andere Meinungen als frühere Generationen? Bilden sie eine einheitliche Gruppe? Diese Fragen standen im Zentrum einer erstmals durchgeführten nationalen Befragung, welche die EKKJ in Auftrag gegeben hat. Das Interesse der Jugendlichen an der Befragung war ausgesprochen gross. In den Antworten zeichnet sich eine interessierte, pragmatische Generation ab, die keineswegs homogen ist. Mit dem heute veröffentlichten Bericht kann jeder sein eigenes Bild der heutigen Jugendlichen mit den tatsächlichen Fakten vergleichen. Zum Thema:- Die Jugend ist interessierter als man denkt (SRF)

SRF

Junge in der Sozialhilfe – die kantonalen Unterschiede sind gross

In der Schweiz sollen weniger Jugendliche und junge Erwachsene als heute von Sozialhilfe abhängig sein. Die Jungen sollen vor allem in der Berufsberatung und bei der Stellensuche unterstützt werden. Schon heute tun die Kantone viel – mit unterschiedlichen Resultaten. Zum Thema: Motion sozialdemokratische Fraktion. Strategie zur Reduktion der Abhängigkeit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen von der Sozialhilfe (parlament.ch)

BZ

Wo der Kanton bei der Sozialhilfe spart

Aus Spargründen soll der Kanton Bern bei Leistungen der Sozialhilfe zehn Prozent einsparen. Nun sagt der Regierungsrat, wie er dies umsetzen will.Der Kanton Bern will bei Leistungen der Sozialhilfe zehn Prozent einsparen. Nun sagt der Regierungsrat, wie er dies umsetzen will. Gekürzt wird beim Grundbedarf junger Erwachsener, der automatische Teuerungsausgleich fällt weg und die Sanktionen werden verschärft.Zum Thema: Sozialhilfe: Kanton will bei jungen Erwachsenen sparen (Berner Zeitung)