Analyse zum neuen Virus: Reden wir über Affenpocken
Die Schweiz hat keinen Impfstoff, darüber kann man sich ärgern. Wichtig wäre jetzt aber, über die Krankheit zu informieren, damit sich das Virus nicht weiter ausbreitet.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Die Schweiz hat keinen Impfstoff, darüber kann man sich ärgern. Wichtig wäre jetzt aber, über die Krankheit zu informieren, damit sich das Virus nicht weiter ausbreitet.
Aktuell melden mehrere Länder Europas Affenpockeninfektionen. Auch in der Schweiz wurden Fälle bestätigt. Die Krankheit wird durch engen Kontakt übertragen. Sie verläuft in der Regel mild.
In Zürich, der Stadt, die weltweit für ihre hohen Kosten und Preise bekannt ist, gibt es bald etwas gratis: Letzte Woche gab der Stadtrat bekannt, dass er ab Herbst 2022 ein Pilotprojekt für gratis Tests für sexuell übertragbare Krankheiten lanciert. Zürich wäre damit die erste Stadt in der Schweiz mit einem solchen Angebot. Aus P.S., der Linken Zürcher Zeitung
HIV-Infektionen nehmen ab: 2017 wurden dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) 445 neue Fälle gemeldet, was gegenüber 2016 einer Abnahme von 16% entspricht. Die dank gezielter Kampagnen vermehrt durchgeführten Tests bei Personen mit erhöhtem Risiko und eine frühzeitige Behandlung der HIV-positiven Personen haben zu diesem historischen Tief beigetragen. Die anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI), also Syphilis, Gonorrhoe und Chlamydiose, bleiben stabil oder nehmen leicht zu.
Die Erwartungen an den Strichplatz haben sich nach fünf Jahren klar erfüllt. Das Angebot schützt die Sexarbeiterinnen vor Gewalt und Ausbeutung. Die enge Zusammenarbeit verschiedener Fachorganisationen trägt zur Bekämpfung von Menschenhandel bei und fördert die Einhaltung der Safer-Sex-Regeln.
Der Anstieg von sexuell übertragbaren Infektionen (STI) erfordert eine stärkere Information zu Präventions- und Schutzmassnahmen. In diesem Rahmen nehmen die Freiburger Fachstelle für sexuelle Gesundheit (FFSG) und das Zentrum "Empreinte" an der Kampagne "Männer, die Sex mit Männern haben (MSM)" der Aids-Hilfe Schweiz teil.
An Hepatitis C kommen in der Schweiz jährlich mehr Menschen um als im Strassenverkehr.
Die Zahl der HIV-Fälle in der Schweiz blieb im letzten Jahr zwar stabil, dafür gab es deutlich mehr Ansteckungen mit sexuell übertragbaren Krankheiten wie Syphilis, Gonorrhoe oder Chlamydien. Der Bund passt deshalb die Regeln für sicheren Sex an.
Die sexuell übertragbaren Infektionen (STI) haben 2016 weiterhin zugenommen. Die gemeldeten Fälle nahmen bei der Gonorrhoe gegenüber dem Vorjahr um 20% zu, bei der Syphilis um 15% und bei den Chlamydien-Infektionen um 8%. Die Zahl der HIV-Fälle blieb hingegen stabil. Ab dem 23. Oktober 2017 zeigt die LOVE LIFE-Kampagne des Bundesamts für Gesundheit (BAG), der Aids-Hilfe Schweiz und SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz erneut die Infektionsrisiken beim Wechsel von Sexualpartnern auf. Ausserdem steht mit dem Safer-Sex-Check ein neues Tool für personalisierte Empfehlungen im Internet zur Verfügung.
Die Häufigkeit der Verhütung wird für die Einschätzung und das Monitoring der sexuellen und reproduktiven Gesundheit herangezogen und ist in vielen Ländern integraler Teil der Sexualerziehung. In westlichen Ländern wird über eine lange Lebensspanne verhütet und die Anforderungen an eine die Gesundheit nicht gefährdende Verhütung sind gestiegen. Der vorliegende Bericht hat zum Ziel, für die Schweiz die Häufigkeit der Verhütung seit 1992 zu beschreiben, ihre Determinanten zu untersuchen und insbesondere auf die Rolle der psychischen Gesundheit und gesundheitlicher Risiko-Konstellationen einzugehen.
Der Kampf gegen HIV und andere sexuell übertragbare Krankheiten wie Syphilis, Gonorrhoe oder Chlamydien wird weitergeführt. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 6. September 2017 beschlossen, das Nationale Programm HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen (NPHS) um vier Jahre von 2018 bis 2021 zu verlängern. Das NPHS zielt darauf ab, die Zahl der neuen Fälle dieser Krankheiten und die negativen Folgen für die infizierten Personen zu verringern.
So heißt die neue Dachmarke im Bereich der HIV- und STI-Prävention der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Und sie bringt nicht nur eine neue Optik mit – auch viele spannende Themen und interessante Infos erwarten dich.
Eigentlich wollte der Bund die Ansteckungen mit Geschlechtskrankheiten bis 2017 halbieren. Von diesem Ziel sind die Behörden weit entfernt. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Infektionen mit vielen dieser Krankheiten sogar deutlich an.
In der Schweiz verbreiten sich einige Geschlechtskrankheiten trotz grossangelegter Kampagne weiter. Eine Übersicht.
Nachdem bereits zwei Monate nach Einreichung ihres Vorstosses eine akzeptable Lösung auf dem Tisch liegt, hat GLP-Grossrätin Franziska Schöni-Affolter ihre Motion zur Einführung eines Gütesiegels für das Sexgewerbe noch vor der Beratung zurückgezogen.
Sexuelle Gesundheit Schweiz stellt auf ihrer Internetplattform www.sex-i.ch neu Informationen zum Thema Schwangerschaft in insgesamt elf Sprachen zur Verfügung. Die Informationen sind in die Themenbereiche „Geburt und Stillen“, „administrative Fragen“ sowie „Sexualität und Verhütung“ aufgeteilt.
Zürcher Forscher haben nun die Herkunft des Erregers zurückverfolgt.
Er ist winzig klein, spiralig gewunden und fünfmal dünner als ein Haar — der Syphilis-Erreger Treponema pallidum, der sich vor allem über den ungeschützten Geschlechtsverkehr überträgt und sich in Grossstädten wie Basel, Genf und Zürich wieder rasant verbreitet. Unbehandelt kann er tödlich sein.
«Partner wechselt. Safer Sex bleibt», lautet das Motto der aktuellen PräventionskampagneLove Life gegen HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen (STI), die Mitte Novemberlanciert wurde. Doch wie viele Sexpartnerinnen und Sexpartner haben die Menschen in der Schweiz? Eine Studie der Forschungsstelle sotomo liefert Antworten auf diese und andere intime Fragen.
Wechselnde Sexualpartner spielen eine bedeutende Rolle in Bezug auf das Risiko einer Ansteckung mit einer sexuell übertragbaren Infektion. Die Verwendung eines Kondoms verhindert eine Ansteckung mit HIV und reduziert das Risiko einer Ansteckung mit anderen sexuell übertragbaren Infektionen deutlich. Zum Thema: «Partner wechselt. Safer Sex bleibt» (SRF)
In der Schweiz sterben dreimal mehr Menschen an den Folgen von Hepatitis C als von HIV.
An der Viruskrankheit Hepatitis C leiden in der Schweiz 100'000 Menschen. Das Beunruhigende: Nur die Hälfte von ihnen weiss, dass sie infiziert sind. Die Krankheit verläuft oft still. Zwei, drei Jahrzehnte lang treten kaum Symptome auf. «Viele Menschen sind sich schlicht nicht bewusst, dass sie das Virus in sich tragen könnten», sagt Philip Bruggmann, Präsident der Expertengruppe für virale Hepatitis und Chefarzt an den Arud-Zentren für Suchtmedizin in Zürich zur Zeitung «Schweiz am Sonntag».