Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Suizidprävention

119 Beiträge gefunden


Suizid im Appenzellerland

Postvention als Prävention

Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema der Suizid-Postvention, der Nachsorge für Suizid-Hinterbliebene, im Appenzellerland. Zuerst wird auf die Frage eingegangen, welche regionalspezifischen, kulturellen Einflussfaktoren auf die Entstehung von Suiziden im Appenzellerland wirken. Es wird dabei ersichtlich, dass Suizid eine spezifische Konfliktbewältigungsmöglichkeit im Appenzellerland darstellt, welche daraus resultiert, dass andere Bewältigungsmöglichkeiten für Krisen aufgrund der kulturell verankerten Werte und Normen nicht oder nur schwer zugänglich sind. In einem zweiten Schritt wird die Frage gestellt, welche Auswirkungen ein Suizid auf die Hinterbliebenen hat und welche Bewältigungsmöglichkeiten für die spezifische Krise Suizid greifen. Dabei wird deutlich, dass im Appenzellerland ähnliche Abwehrmechanismen für die Bewältigung dieser Krise zum Tragen kommen, wie bei den Personen, die sich das Leben genommen haben. Der Kreislauf zwischen der Krise und dem Ausweg Suizid kann nur schwer durchbrochen werden. In dieser Arbeit stellen sich deshalb abschliessend die Fragen, wie im Appenzellerland diesen spezifischen Faktoren in Form von Suizid-Postvention begegnet wird und werden kann. Ausgehend von den beschriebenen Wirkungskreisläufen wird bewusst, dass bei der Ausgestaltung von Postventions-Angeboten wichtig ist, die kulturellen Eigenheiten und Besonderheiten im Appenzellerland zu berücksichtigen. Suizid-Postvention bietet über den Ansatzpunkt der Hinterbliebenen eine Chance, um die kulturell verankerten Abwehrstrategien zu Gunsten von Bewältigungsmöglichkeiten, welche die Bearbeitung und den Abbau der Spannungen erlauben, aufzulösen.

Interventionen in Schulen nach einem Suizidereignis

Suizidale Handlungen bringen Schulen in äusserst schwierige Situationen. Es gilt einerseits, die eigenen Gefühle anzunehmen, auszuhalten und andrerseits richtige Schritte einzuleiten. Der Suizid eines Schülers hat grosse Auswirkungen auf die ganze Schule. Es besteht die Gefahr, dass andere Mitschüler und Mitschülerinnen mit der traumatischen Situation schlecht zurechtkommen und selber zu Suizidhandlungen verleitet werden. Die Intervention nach einem erfolgten Suizid soll helfen, • einen gesunden Trauerprozess in Gang zu bringen, • gefährdete Jugendliche zu erkennen, • die Normalität im Tagesablauf der Schule baldmöglichst wieder herzustellen. Die vorliegende Broschüre richtet sich an Schulleitungen, Schulkommissionen, an die Lehrerschaft und an weitere Fachpersonen. Wie ein Drehbuch zeigt sie, wie sich eine Schule auf ein allfälliges Notfallszenario vorbereiten kann, was danach zu tun ist und wie die Lehrpersonen in ihren Klassen das Geschehene thematisieren können. Es werden Richtlinien gezeigt, wie der Trauerfamilie begegnet werden kann, wie das Begräbnis gestaltet werden könnte und wie mit den Medien umzugehen ist. Hilfreich sind die Vorlagen für allfällige Texte zur Information für Eltern, Lehrkörper und Klassen. Ein kurzer Exkurs zeigt, welche Schüler/-innen für Suizidhandlungen gefährdet sind und wie eine suizidale Entwicklung aussehen kann. Das vorliegende Konzept ist im Grundsatz auch auf andere ausserordentliche Ereignisse wie schwere Unfälle, Gewalttaten, Katastrophen etc. anwendbar.

Verein LEBE! - Organisation L!

Onlineberatung für Jugendliche mit Suizidgedanken

Das Projekt [U25]

Die erste Peergroup startet im Februar mit der Online-Beratung. Junge, ehrenamtliche Helfer und Helferinnen besuchten in den letzten Monaten eine Ausbildung als [U25]Krisenberater/innen. Jeder von ihnen darf bis zu drei junge Menschen online begleiten. Die erste Gruppe von Berater und Beraterinnen wird innerhalb kurzer Frist ausgebucht sein, gesucht werden nun zwanzig weitere Jugendliche für zwei neue Teams, für den Ausbildungsstart im Frühling 2014.

Zeitschrift für Gesundheitspsychologie

Mediale Berichterstattung über den Suizid von Robert Enke

Medienberichte über den Suizid prominenter Personen sind mit einem Folgeanstieg der populationsbezogenen Suizidrate assoziiert. Von verschiedenen Organisationen wurden daher Leitfäden für die mediale Berichterstattung über Suizide vorgelegt. In der vorliegenden Untersuchung wurde am Beispiel des Suizids von Robert Enke († 2009) untersucht, inwieweit diese Medienempfehlungen in Deutschland umgesetzt wurden. Analysiert wurden sämtliche Artikel, die im Monat nach Enkes Suizid in zehn der auflagenstärksten deutschen Zeitungen und Zeitschriften publiziert wurden. 

Das Suizidrisiko

Abschätzung der Suizidgefahr und Umgang mit Suizidalität

Die Suizidalität und das konkrete Suizidrisiko eines Patienten müssen Ärzte, Therapeuten und psychiatrisch Pflegende rasche und präzise einschätzen. Dieses Buch bietet einen weltweit anerkannten Test für die Abschätzung des Suizidrisikos, erklärt Risikofaktoren und Entwicklung von Suizidalität und liefert klare Anweisungen für die Suizidprävention, die Intervention bei unmittelbarer Suizidgefahr, die Nachsorge für Überlebende eines Suizidversuchs und die Betreuung von Helfenden, deren Patienten sich selbst getötet haben. 

Soziale Medizin

Immer mehr Selbsttötungen im Alter

Innert 10 Jahren hat sich die Anzahl der Menschen versechsfacht, die ihrem Leben mit Hilfe einer Sterbehilfeorganisation ein Ende setzten. Zu 90 Prozent waren diese über 55 Jahre alt. Das steht in einem kürzlich veröffentlichten Bericht des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt. Dessen Autoren erklären sich die Zunahme damit, dass heutzutage eine Generation alt wird, die sich Selbstbestimmung gewohnt ist. Das klingt plausibel. Wenn die organisierte Hilfe zur Selbsttötung zu sehr zur Routine wird, ist es mit der Selbstbestimmung aber nicht mehr so weit her.

UZH

Mit dem Leben brechen

Nach wiederholtem Prüfungsmisserfolg hat sich vor einigen Monaten ein Student in Zürich das Leben genommen. Um psychische Krisen frühzeitig zu erkennen und Suiziden vorzubeugen, baut die Psychologische Beratungsstelle der Universität und der ETH Zürich ein Netzwerk auf, das kompetente Beobachter schult. Sie lernen, Studierende in Krisensituationen anzusprechen, und versuchen, Lösungen vorzuschlagen. 

Pro Juventute Zürich

Markante Zunahme der Anrufe zu Mobbing und Suizid bei Pro Juventute Beratung + Hilfe 147

Im Jahr 2011 verzeichnete die Notrufnummer Pro Juventute Beratung + Hilfe 147 rund 15 Prozent mehr Anrufe von Kindern und Jugendlichen zum Thema Suizid als im Vorjahr. Das zeigen die heute veröffentlichten Zahlen der Jahresstatistik der Stiftung. Noch grösser ist der Anstieg beim Thema Mobbing: Die Zunahme von fast 30 Prozent belegt die Aktualität des Themas.

Pro Juventute Zürich

Suizidprävention über Facebook: Pro Juventute befürwortet Massnahmen zur Enttabuisierung

Fachlich kompetente Beratung gefordert

Facebook hat in den USA und Kanada eine Funktion eingeführt, die der Suizidprävention dienen soll. Nutzer können auf Nachrichten von Freunden reagieren, die auf Suizidgedanken hinweisen. In der Schweiz stellt sich nun die Frage, ob eine solche Funktion hierzulande ebenfalls eingeführt werden soll. Für Pro Juventute ist jede Massnahme positiv zu werten, die dazu beiträgt, das Problem des Jugendsuizids zu enttabuisieren. Gleichzeitig macht die Stiftung darauf aufmerksam, dass Facebook damit eine grosse Verantwortung auf sich nimmt. Kinder müssen auch wirklich fachkompetente Hilfe erhalten.

Pro Juventute Zürich

Suizidprävention über Facebook: Pro Juventute befürwortet Massnahmen zur Enttabuisierung

Fachlich kompetente Beratung gefordert

Facebook hat in den USA und Kanada eine Funktion eingeführt, die der Suizidprävention dienen soll. Nutzer können auf Nachrichten von Freunden reagieren, die auf Suizidgedanken hinweisen. In der Schweiz stellt sich nun die Frage, ob eine solche Funktion hierzulande ebenfalls eingeführt werden soll. Für Pro Juventute ist jede Massnahme positiv zu werten, die dazu beiträgt, das Problem des Jugendsuizids zu enttabuisieren. Gleichzeitig macht die Stiftung darauf aufmerksam, dass Facebook damit eine grosse Verantwortung auf sich nimmt. Kinder müssen auch wirklich fachkompetente Hilfe erhalten.

OnlineReports

Nicht geliebt, nicht beachtet, nicht gebraucht

Report über den zu frühen Abschied: Weshalb Teenager Suizid begehen oder ihr Leben gefährden

Suizid ist in der Schweiz die häufigste Todesursache bei 15- bis 24-Jährigen. Hoch wird zudem die Zahl der Selbstmordversuche eingeschätzt. Der selbstgewählte Tod von jungen Menschen versetzt Angehörige in tiefsten Schmerz und erschüttert die soziale Umwelt. Trotzdem bleibt er Tabuthema. Experten verlangen die Förderung von Schutzfaktoren und sozialen Ressourcen, aber auch eine Kultur des Hinschauens.

Sucht Schweiz

"Im Fokus" Halluzinogene

Mai 2010

LSD, Zauberpilze und Engelstrompeten gehören seit den sechziger Jahren zum Spektrum der konsumierten Drogen und sind auch heute noch aktuell. Wie werden diese Halluzinogene eingesetzt? Wie beeinflussen sie Psyche und Körper? Was wissen wir über die kurz- und langfristigen Folgen dieser psychoaktiven Substanzen? Welche Ziele soll die Prävention verfolgen?

Psychiatrische Universitätsklinik Zürich PUK

Am meisten Suizide mit der Schusswaffe in der Zentralschweiz

Sind Schusswaffen im Haus vorhanden, werden diese auch häufiger für Suizide benutzt. Wie eine neue Studie der Universität Zürich zeigt, werden in den Kantonen der Zentralschweiz, Baselland und Bern überdurchschnittlich viele Suizide mit einem Gewehr oder einer Pistole verübt.

Stiftung Berner Gesundheit

"aus weg los!" Früherkennung von Depression und Suizidabsichten bei Jugendlichen

"aus weg los!" will einen Beitrag dazu leisten, dass depressions- und suizidgefährdete Jugendliche frühzeitig erkannt und gezielt unterstützt werden. "aus weg los!" richtet sich insbesondere an Berufsbildende, Lehrpersonen und Eltern. Es stehen verschiedene Unterlagen für Eltern, Lehrbetrieben und Schulen zum Download zur Verfügung.