Besser mit Müttern und Vätern
Elternarbeit in Schulen
Erfolg in der Schule hängt vom Elternhaus ab. Aber dass sich Eltern mit Migrationshintergrund nicht für die Schule interessieren, widerlegt eine neue Studie.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Elternarbeit in Schulen
Erfolg in der Schule hängt vom Elternhaus ab. Aber dass sich Eltern mit Migrationshintergrund nicht für die Schule interessieren, widerlegt eine neue Studie.
Theoriebildung im Diskurs
Ausformungen von Schule und deren Transformationen zu rekonstruieren und zu einer Theorie der Schulkultur zu verdichten, steht im Fokus eines Forschungsprogramms, das Werner Helsper in den 1990er Jahren begründet und systematisch vorangetrieben hat. Im vorliegenden Band werden die Grundannahmen und Weiterentwicklungen dieses theoretischen Ansatzes aus unterschiedlichen Perspektiven kontrovers diskutiert. Dabei stehen bilanzierende Beiträge, neben weiterführenden Studien und kritischen Auseinandersetzungen. In diesem Diskurs konturiert sich Schulkultur als Schlüsselbegriff und Gegenstand der empirischen Schul-, Bildungs- und Professionsforschung. Dabei werden die Potenziale und Grenzen einer auf Schule bezogenen Theoriebildung aufgezeigt.
Entwürfe für eine zukunftsweisende Entwicklung
In Schule und Unterricht wird menschliche Würde ausgebildet, empfunden, zugestanden und beschädigt. Würde und Bildung stehen in einem wichtigen Zusammenhang. Eine »gute« Schule entspricht dieser Verbindung durch eine Lern- und Arbeitskultur, in der individuelle Entfaltung und soziale Kompetenzentwicklung das Fundament sowohl einer eigenverantwortlichen Lebensführung als auch einer demokratischen Solidargemeinschaft bilden.
Vom Hauptschülerwerden zum Hauptschülersein – ein qualitativer Längsschnitt
Wie erleben Jugendliche den Abstieg in die Hauptschule? Wie orientieren sie sich auf Schule und Bildung und wie verändern sich die Orientierungen in der Schulkarriere? Differenzierte Schülerfallstudien verdeutlichen, dass sich Schüler in einer Ambivalenz zwischen Nähe und Fremdheit zur Schule verorten. Der qualitative Längsschnitt zeichnet eine Entwicklung dieses Spannungsverhältnisses nach und rekonstruiert die Verarbeitungsformen von Schulabstieg und Hauptschulbesuch im Verlauf. Gleichzeitig wird ein Schülerhabitus für die in die Hauptschule abgestiegenen Schüler herausgearbeitet. Die abschliessende Diskussion zur Bildungsungleichheit bespricht, inwieweit Schule zur Reproduktion oder Transformation des Schülerhabitus beiträgt.
Auswirkungen auf die Schule
Was können wir in der alltäglichen Erziehung tun, um die schulische Ausgangslage zu verändern? Der Begriff der Achtsamkeit - als zwischenmenschliche Umgangsform und nicht als zeitweilige pädagogische Besonderheit - ist spätestens heute wichtig, und die Frage: wie sieht es denn eigentlich anderswo aus?
Das Vertiefungsheft „Sozialisation“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und ist in allen Bundesländern an die Lehrpläne anschlussfähig. Es behandelt thematisch die grundlegenden Fragen der Sozialisation, die Bedeutung von Peergroups für die Entwicklung Jugendlicher und die Sozialisation von Jungen und Mädchen. Die einzelnen Kapitel sind problemorientiert gestaltet und streben eine politische Urteilsbildung der Schülerinnen und Schüler an. Diese wird insbesondere durch die handlungsorientierten Methoden gefördert.
Schwerpunkt: Psychologie für die Schule
Seit Jahren diskutieren Politiker, Fachleute und Eltern darüber, welche Schulform die beste für unsere Kinder ist. Aus den Augen verloren haben sie dabei die Schüler selbst, ihre Individualität, ihre unterschiedliche Entwicklung – und ihre Motivation, die den Schulerfolg maßgeblich bestimmt.Der Bestsellerautor Remo H. Largo rückt die Schüler und ihre Bedürfnisse ins Zentrum seiner Forderungen: Schulen sollen eigenverantwortlicher werden. Der Bildungsauftrag muss auf den Prüfstand. Schüler verlangen individuelle Förderung. Largos Überlegungen sind brisant, weil sie dazu führen, alte Denkgewohnheiten aufzugeben und die Verantwortung in unserem Bildungssystem neu zu denken.
Eine Einführung
Die erste Einführung in die neuere Entwicklung von Ganztagsschulen beinhaltet organisatorische und konzeptuelle Themen, professions- und adressatenbezogene Fragen sowie politikrelevante Aspekte. Die Autoren stammen aus der Schul- und Sozialpädagogik sowie der Bildungs- und Jugendforschung. Die Herausgeber wirken seit Jahren an empirischen Studien und theoretischen Debatten zur Ganztagsschule mit.
Bedeutungsstrukturen maskierender Raumpraktiken
Kritzeleien und Graffiti werden alltagstheoretisch als Vandalismus und somit als grundlegend negativ konnotierte Ausdrucksformen bezeichnet. Jedoch lassen sich vandalistische Praktiken als akteursseitige 'Gebrauchsspuren' oder ‚Inbesitznahmen‘ lesen, die im Rahmen dieser Studie als manifester Bestandteil einer Schularchitektur rekonstruiert werden. Vor dem raumtheoretischen Hintergrund sind die latenten Bedeutungsstrukturen der sog. Maskierungen des Schulraums zu verorten und hinsichtlich der Frage nach inhärenten Bildungspotentialen zu diskutieren.
Raum- und Medienforschung im 21. Jahrhundert
Räume werden zunehmend anders wahrgenommen. In diesem Band werden aktuelle Ansätze aus den Perspektiven der Kindheits-, Medien-, Raum- und Schulbauforschung vorgestellt und die Frage diskutiert, wie sich diese Ansätze in der Frage, wie wir Räume wahrnehmen, erkunden und umgestalten, weiterentwickelt haben.
Brauchen wir eine Männerquote in Kitas und Schulen?
In der Schule sind Jungen im Durchschnitt schlechter als Mädchen. Die Mehrzahl der Abiturienten ist heute weiblich. Auch in den Universitäten ziehen sie an den jungen Männern vorbei. Jungs sind zu „Bildungsverlierern“ geworden.Dieses Buch diskutiert eine provokante These: Den Jungs fehlt ein männliches Rollenmodell. Die Erziehung von der Familie über die Kindergärten bis zu den Grundschulen wird von Frauen dominiert. Ist deshalb eine Männerquote in Kitas und Schulen notwendig? Namhafte Pädagogen, Wissenschaftler und Journalisten streiten mit starken Argumenten für und gegen die Quote.
Rotraud Coriand behandelt die systematische Entfaltung der These, dass Unterricht eine besondere Form von Erziehung darstellt, der im weitesten Sinn die Aufgaben der Kulturüberlieferung und der Vorbereitung auf die Anforderung der Gestaltung menschlicher Daseinsbedingungen zukommen. Aus allgemeindidaktischer Perspektive eröffnet sich dabei ein Weg, der Erziehung durch Unterricht als Versuch versteht, Bildung in der klassischen Deutung von der Selbstbestimmung des Menschen zu ermöglichen, die sich auf der Verantwortung gegenüber anderen gründet. Demgemäß wird Unterricht zu einer Kultur des Lehrens und Lernens, die von der gegenseitigen Aufmerksamkeit der Unterrichtsakteure getragen ist.
Konzeption und Wahrnehmung an Ganztagsschulen
In ihrer Studie untersucht die Autorin die bislang kaum erforschte Konzeption von außerunterrichtlichen Aktivitäten an Ganztagsschulen sowie deren Wahrnehmung seitens der Schüler. Von Interesse ist dabei, ob und wie Kinder mit Migrationshintergrund und Kinder sozial niedriger Herkunft bei der Konzeption der Angebote berücksichtigt werden und wie diese Gruppen die Angebote nutzen und wahrnehmen.
Eine Einführung
Die erste Einführung in die neuere Entwicklung von Ganztagsschulen beinhaltet organisatorische und konzeptuelle Themen, professions- und adressatenbezogene Fragen sowie politikrelevante Aspekte. Die Autoren stammen aus der Schul- und Sozialpädagogik sowie der Bildungs- und Jugendforschung. Die Herausgeber wirken seit Jahren an empirischen Studien und theoretischen Debatten zur Ganztagsschule mit.
Überraschender Befund: Politische Bildung an den Schulen wird von einer deutlichen Mehrheit als wichtigsten Faktor für eine stabile Demokratie gesehen. Der Stellenwert ist damit gleich hoch wie das Fach Mathematik. Eine Studie von gfs.bern empfiehlt darum eine politische Bildungsoffensive.
Wochenendschule
In der Amsterdamer Wochenendschule sollen erfolgreiche Erwachsene Kindern neue berufliche Horizonte eröffnen. Kann das funktionieren?
Ableitung von pädagogischen Unterstützungs- und Fördermassnahmen aus der testpsychologischen Diagnostik
Die vorliegende Arbeit entstand im Rahmen der kantonalbernischen Ausbildung in Erziehungsberatung-Schulpsychologie. Sie soll in diesem Berufsfeld tätige Fachpersonen bei der Rückmeldung von Abklärungsergebnissen an Eltern und Lehrpersonen unterstützen. Bearbeitet wurden folgende vier Funktionsbereiche: • Aufmerksamkeit / Konzentration • Arbeitsgedächtnis • Auditive Wahrnehmung • Visuelle Wahrnehmung Um die Orientierung möglichst einfach zu gestalten, ist jeder dieser vier Funktionsbereiche in dieselben Unterkapitel gegliedert und fasst auf 20 bis 30 Seiten wichtige Informationen zur Schnittstelle zwischen testpsychologischer Diagnostik und Pädagogik zusammen. Im ersten Teil werden wichtige Konstrukte und Begriffe des jeweiligen Funktionsbereiches definiert und es wird aufgezeigt, mit welchen Verfahren die individuelle Leistungsfähigkeit einer Person in diesem Funktionsbereich erfasst werden kann. Im zweiten Teil werden wichtige Forschungsbefunde zum Zusammenhang des jeweiligen Funktions-bereiches mit dem schulischen, alltäglichen und sozialen Lernen zusammenfassend referiert. Der dritte Teil jedes Kapitels schliesst mit einem Überblick über Fördermöglichkeiten.
Individuelle Übergänge und kommunale Strukturen der Ausbildungsförderung
Can M. Aybek untersucht in seiner Studie die gesellschaftspolitisch brisante Frage, welche Mechanismen dazu führen, dass junge Migranten beim Wettbewerb um Ausbildungsplätze gegenüber einheimischen Jugendlichen benachteiligt sind. Die Untersuchung basiert auf der Grundlage zweier empirischer Zugänge: zum einen einer Sonderauswertung der BIBB-Übergangsstudie und zum anderen einer auf Dokumentenanalyse und Experteninterviews beruhenden Rekonstruktion der Übergangspolitiken für Jugendliche mit Migrationshintergrund in den Metropolen München und Frankfurt.
Forschungsbefunde und Praxisbeispiele
Übergänge in der Schule, in die Ausbildung auf Sekundarstufe II und der Eintritt in den Arbeitsmarkt sind Selektionssituationen und Schlüsselsituationen in Schul- und Ausbildungskarrieren. Schulische Selektionsprozesse sollen nach dem Gesetz der Meritokratie Kinder und Jugendliche entsprechend ihrer Leistung in anspruchsvollere Ausbildungsgänge befördern. Betriebe im Lehrstellen- und Arbeitsmarkt gewichten im Unterschied dazu berufliche Gesichtspunkte höher als ausbildungsbezogene.