Prekäre Flüchtlingssituation - Warum nehmen Asylanträge aus der Türkei zu?
Die Schweiz erlebt eine Flüchtlingssituation wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Viele Menschen kommen aus der Türkei.
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Die Schweiz erlebt eine Flüchtlingssituation wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Viele Menschen kommen aus der Türkei.
Immer mehr unbegleitete minderjährige Asylsuchende kommen in die Schweiz. Den Behörden mangelt es an Betreuungspersonal: Ein Viertel der benötigten Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen fehlt bereits.
«Bund, Kantone, Gemeinden und Private schaffen das», sagt Migrationsexperte Eduard Gnesa im Interview. Aus früheren Krisen sei viel gelernt worden.
In den Bundesasylzentren herrscht ein Fachkräftemangel. Eine Herausforderung bei steigender Zahl an Asylsuchenden.
Die Zahl der Migrantinnen und Migranten, die über die Balkanroute nach Europa kommen, hat wieder zugenommen. Auch wenn die Schweiz in erster Linie ein Transitland ist, sollte die Situation das Land dazu veranlassen, eine gemeinsame Migrationspolitik mit ihren Nachbarländern einzuführen.
Die Zahl der Asylgesuche steigt erst seit wenigen Monaten, trotzdem ist der Bund am Anschlag. Wie kann das sein?
Die Ukraine-Krise bringt Kantone und Gemeinden seit Monaten an die Belastungsgrenze. Nun will der Bund auch reguläre Asylsuchende schneller im Land verteilen. Die Planung des Bundes sei zu wenig verlässlich, kritisiert der Zürcher Sozialvorsteher Raphael Golta.
Die Armee unterstützt die Migrationsbehörden mit Unterkünften und Transporten. Nun könnte das Militär noch weitere Aufgaben übernehmen.
Vermögen in der Ukraine soll bei der Berechnung der Sozialhilfe angerechnet werden. In der Praxis zeigen sich Grenzen.
Das Staatssekretariat für Migration rechnet dieses Jahr mit rund 7000 Anträgen mehr als im Vorjahr.
Die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) begrüsst, dass der Bund die Möglichkeiten für zusätzliche sichere Zugangswege zu Schutz in der Schweiz prüft. Die Analyse des Staatssekretariats für Migration (SEM) zeichnet jedoch aus Sicht der SFH ein zu positives Bild der bereits bestehenden Instrumente.
Russland zieht Soldaten ein. Können russische Kriegsdienstverweigerer in westliche Staaten fliehen? SRF hat mit einem Professor für Migrationsrecht gesprochen.
Wiederholt ordnen UNO-Vertragsausschüsse vorsorgliche Massnahmen – sogenannte interim measures – gegen die Schweiz an. Damit sollen Personen in laufenden Verfahren vor drohenden Menschenrechtsverletzungen geschützt werden.
Die Asylbehörden in der Schweiz sind neben den Folgen der anhaltenden Krise in der Ukraine auch mit einer stetig steigenden Zahl neuer Asylgesuche konfrontiert.
Angesichts der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine ist die Thematik Menschenhandel und Flucht omnipräsent. Die präventiven Massnahmen für potenzielle Betroffene aus der Ukraine sind zu loben und auf weitere Gruppen auszuweiten.
Die Arbeitsmarktintegration von Immigranten – vor allem junger Flüchtlinge und Asylsuchender – stellt sowohl das Aufnahmeland als auch die Immigranten selbst vor grosse Herausforderungen.
In Europa ist die Zahl der Asylanträge in der ersten Jahreshälfte 2022 deutlich gestiegen. Bei den Behörden gingen rund 406'000 Asylgesuche ein, wie die EU-Asylagentur EUAA mitteilt. Im Vergleich zum selben Zeitraum im Vorjahr ist das ein Anstieg um 68 Prozent.
Sri Lanka erlebt eine schwere Wirtschaftskrise. Die Lage sei «katastrophal», sagt die Weltorganisation gegen Folter. Das Staatssekretariat für Migration ignoriert die Warnungen.
Schutzsuchende aus der Ukraine haben Erfolg auf dem Schweizer Arbeitsmarkt: Mehr als 10 Prozent der Personen mit Schutzstatus S, die im erwerbsfähigen Alter sind, haben inzwischen eine Erwerbstätigkeit aufgenommen.
Im laufenden Jahr haben bisher 54 besonders gefährdete Afghaninnen und Afghanen ein humanitäres Visum erhalten. Andere Länder seien grosszügiger, sagen Kritiker.