Dienstleistungen für Familien. Systematik und Analyse der Begleit-, Beratungs- und Elternbildungsangebote
(2021; Berichtnummer 1/21)
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
(2021; Berichtnummer 1/21)
Die Stadt Zürich gab im Jahr 2020 insgesamt 91,4 Millionen Franken für die familienergänzende Kinderbetreuung im Vorschulbereich und rund 33,5 Millionen Franken für die städtisch finanzierte Soziokultur aus. Die jetzt veröffentlichten Reports Kinderbetreuung und Soziokultur bieten einen detaillierten Überblick über die Ausgaben und Leistungen im Jahr 2020.
Der 14-wöchige Urlaub für Eltern von gesundheitlich schwer beeinträchtigten Kindern tritt am 1. Juli 2021 in Kraft. Gleichzeitig tritt auch die Änderung des Erwerbsersatzgesetzes (EOG) in Kraft, die eine Verlängerung der Mutterschaftsentschädigung bei längerem Spitalaufenthalt des Neugeborenen ermöglicht.
In der Schweiz ist die klassische Familie kein Auslaufmodell: Ein Drittel der Privathaushalte haben eine traditionelle Papa-Mama-Kind-Struktur und 81 Prozent der Kinder leben in einer Erstfamilie. Finanziell nicht rosig sieht es für Alleinerziehende aus: 23 Prozent haben Schwierigkeiten, über die Runden zu kommen. Nur drei Viertel der Alleinerziehenden und 78 Prozent der Singles bezeichnen sich als gesund.
Kampagnenseiten "Ja zur Ehe für alle!"
Haushalte mit Kindern unter 25 Jahren machen in der Schweiz knapp ein Drittel der Privathaushalte aus. Die grosse Mehrheit der Kinder lebt mit beiden Eltern zusammen. 13% leben in Einelternhaushalten und 6% in Patchworkfamilien. Obwohl Sozialtransfers die Armutsquote erheblich senken, befinden sich viele Einelternhaushalte in einer schwierigen Situation. Sie sind häufiger armutsgefährdet, auf Sozialhilfe angewiesen und mit ihrem Leben im Allgemeinen weniger zufrieden. Dies sind ausgewählte Ergebnisse aus dem statistischen Familienbericht 2021 des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Schweizweit ist der Fortschritt im Aufbau von Strukturen der familienergänzenden Betreuung für Kinder ohne Behinderungen sehr beachtenswert. Für Kinder mit Beeinträchtigungen – insbesondere mit stärkeren Behinderungen – fehlen jedoch nach wie vor vielerorts entsprechende finanzierbare Angebote.
Mit Unterstützung der Direktion für Gesundheit und Soziales führt der Verein REPER eine neue Methode ein, um den Eltern beim Umgang mit digitalen Medien in der Familie zu helfen.
Voraussichtlich können Solothurner Einwohnergemeinden mit finanzieller Unterstützung rechnen, wenn sie ihre familienergänzende Kinderbetreuung ausbauen. Möglich wird dies, weil das Bundesamt für Sozialversicherungen in einem Vorentscheid die entsprechenden Subventionen grundsätzlich anerkannt hat. Die vorerst provisorische Finanzhilfe gilt ab dem 1. August 2020 für die Dauer von drei Jahren.
Dem Ex-Partner des rechtlichen Elternteils kann im Regelfall ein Besuchsrecht gewährt werden, wenn sich zum Kind eine "soziale" Elternbeziehung entwickelt hat und wenn das Kind im Rahmen eines gemeinsamen Elternprojekts gezeugt wurde und innerhalb der Paarbeziehung aufgewachsen ist. Andere Kriterien, wie etwa eine Konfliktsituation zwischen den ExPartnern, müssen in diesem Fall in den Hintergrund treten.
Familienberatung und -unterstützung
Die Coronapandemie prägt nach wie vor unseren Alltag. Wir wissen, es sind unsichere Zeiten für Menschen jeden Alters. Und aktuelle Studien zeigen: junge Menschen sind besonders schwer von den Auswirkungen der Krise betroffen und befinden sich in erheblicher emotionaler Not. Was können Eltern tun? Was ist jetzt wirklich wichtig für Familien?
Erziehung ist eine herausfordernde, oftmals überfordernde Aufgabe und stets eingebettet in historische, gesellschaftliche und kulturelle Kontexte. Obwohl sich Erziehungsvorstellungen über die Zeit verändern, zeigen sich manche Annahmen als äusserst beständig. Ein Beispiel dafür stellt die Schwarze Pädagogik dar, die im Fokus dieser Ausgabe steht, eine Pädagogik basierend auf repressiven Erziehungsmitteln zum vermeintlichen Wohle des Kindes.
Jahrgangsklassen – Entstehung und Durchsetzung
Institutionalisierung von Entwicklungsnormen im Elementarschulwesen - Schülerentwicklung und Jahrgangsgruppierung in Preußen und den USA im 19. Jahrhundert Die Einführung von Klassenstufen und der herausfordernde Umgang mit Heterogenität - Die Stadt Lissabon in den 1880ern Vorteil des Ungefähren - Bildungshistoriographie und die Konzeptualisierung von Jahrgangsklassen Linktipps zum Thema „Jahrgangsklassen – Entstehung und Durchsetzung“
«Die Familie kann für ein Kind das Schönste sein, aber auch das Schrecklichste», sagt Isabel. Die gelernte Kindergartenlehrerin arbeitet seit vielen Jahren in ihrem Beruf, heute ist sie Schulleiterin im Kanton Zürich. «Aber es ist an mir, das Schrecklichste für ein Kind zu vermeiden.»
Die Eidgenössische Kommission für Familienfragen EKFF hat die Kosten ihres Elternzeitmodellvorschlags neu berechnen lassen. Sie kommt auf eine maximale Investition von 15'000 Franken pro Kind, respektive 1,3 Milliarden Franken pro Jahr.
Heute ist es oftmals nicht möglich einen Nachweis des Sorgerechts zu erhalten. Das will der Bundesrat nun ändern – und macht einen Vorschlag.
Die Kommission hat sich mit der von ihrer nationalrätlichen Schwesterkommission eingereichten Initiative 21.403 («Überführung der Anstossfinanzierung in eine zeitgemässe Lösung») befasst. Diese verlangt, die derzeit geltende befristete Finanzierung für die familienergänzende Kinderbetreuung durch eine dauerhafte und den unterschiedlichen regionalen Gegebenheiten angepasste Lösung zu ersetzen.
Gemäss EKFF-Modell 2018
Das Büro BASS hat die Kosten für das Elternzeitmodell der Eidgenössischen Kommission für Familienfragen (EKFF) berechnet. Das Modell sieht eine Erweiterung des existierenden Mutter- und Vaterschaftsurlaubs auf eine Elternzeit von 22 Wochen vor.
Das Modell der Familien-Ergänzungsleistungen ist seit 20 Jahren erfolgreich. Doch die Schweiz nimmt das kaum zur Kenntnis.
Zwei aktuelle Bundesgerichtsurteile gelten für viele als ein weiterer Schritt in Richtung Gleichstellung. Was emanzipatorisch daherkommt, wird aber gerade Frauen deutlich mehr schaden als nützen, wie die Erfahrung der letzten Jahrzehnte zeigt.