Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: häusliche Gewalt

487 Beiträge gefunden


EJPD

Besserer Schutz vor häuslicher Gewalt und Stalking

Opfer von häuslicher Gewalt und Stalking werden in Zukunft besser geschützt. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 3. Juli 2019 entsprechende Änderungen im Zivil- und Strafrecht auf den 1. Juli 2020 in Kraft gesetzt. Die Bestimmung über die elektronische Überwachung von zivilrechtlichen Rayon- oder Kontaktverboten tritt erst auf den 1. Januar 2022 in Kraft, um den Kantonen genügend Zeit für die erforderlichen Vorbereitungen einzuräumen.

Täterin Frau – ein gesellschaftliches Tabu?

Gesellschaftliche Wahrnehmung physischer weiblicher Beziehungsgewalt im häuslichen Kontext. Relevanz für die Soziale Arbeit

Es wird oft von Männern als Täter und Frauen als Opfer ausgegangen, wenn über häusliche Gewalt geredet wird. Es gibt aber auch weibliche Täterinnen und Männer, die Opfer werden. Anhand von Werten aus Hell- und Dunkelfeldstudien soll in dieser Bachelorarbeit herausgearbeitet werden, wie die Verteilung der Geschlechter zu Tatpersonen und Opfer aussieht und worin mögliche Unterschiede bestehen.

SODK

Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren setzen Schwerpunkt bei der Bekämpfung von Gewalt an Frauen und häuslicher Gewalt

Die kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren haben an ihrer Jahresversammlung im Beisein von Bundesrätin Keller-Sutter den Fokus aufs Thema Prävention von Gewalt an Frauen und häuslicher Gewalt gelegt. Konkret haben sie Schritte in der Umsetzung der Istanbul-Konvention unternommen – namentlich den Zugang von Opfern zur Opferhilfe verbessert sowie auf Basis einer Analyse über die Schutzunterkünfte (Frauenhäuser) Folgemassnahmen definiert. 

Frauenhauskinder und ihr Weg ins Leben

Das Frauenhaus als entwicklungsunterstützende Sozialisationsinstanz

Zwanzig Mädchen und Jungen, die vorübergehend einen Frauenhausaufenthalt erlebten, berichten über ihre häuslichen Gewalterfahrungen und ihre Erlebnisse im Frauenhaus. Ihre individuellen Entwicklungsverläufe zeigen, dass das Miterleben von häuslicher Gewalt einen Risikofaktor in der Persönlichkeitsentwicklung darstellt. Jedoch vermag es auch Ressourcen im Sinne von Resilienz zu aktivieren, wenn Frauenhäuser sich als unterstützende und entwicklungsfördernde Sozialisationsinstanzen verstehen.

Polizei- und Militärdirektion Kantons Bern

Kinder helfen Kindern mit Geschichten bei häuslicher Gewalt

Bei mehr als der Hälfte der polizeilichen Interventionen wegen häuslicher Gewalt leben Kinder in den betroffenen Haushalten. Den Kindern fällt es vielfach schwer, über die Situation daheim zu sprechen. Das Projekt «cliqcliq – Deine Geschichte zählt!» geht nun neue Wege. Das von der Berner Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt des Kantons und dem Institut für Konfliktmanagement ausgearbeitete Projekt ist Thema einer Fachtagung.

Kanton Zürich

Der Kanton Zürich geht konsequent gegen Gewalt an Frauen vor

Der Regierungsrat hat gegenüber der Gewalt an Frauen eine ganz klare Haltung: Nulltoleranz. Entsprechend konsequent bekämpfen Polizei, Strafverfolgung und zivilgesellschaftliche Organisationen seit Jahren intensiv die Gewalt an Frauen im Kanton Zürich. Zusätzliche Massnahmen sollen die Situation weiter verbessern.  

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Istanbul-Konvention – Kantonale Analyse und Umsetzung

Der Regierungsrat wird beauftragt,1. umfassend und unter Einbezug sämtlicher relevanten Mitglieder der kantonalen Behörden und weiteren massgeblich involvierten Akteurinnen und Akteuren zu analysieren, wie die Istanbul-Konvention umgesetzt werden kann2. sowohl bei der Analyse als auch bei der Umsetzung darauf zu achten, dass die Massnahmen und Angebote allen gleichermassen zugänglich sind, ungeachtet von Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung, sozialer Herkunft, Alter, Migrations- oder Flüchtlingsstatus, Behinderung oder anderen Faktoren (gemäss Art. 4 IK)3. sicherzustellen, dass sowohl bei der Analyse als auch bei der Umsetzung alle Pfeiler der Konvention (wie Prävention, Unterstützung/Schutz, Strafverfolgung) beachtet werden