Solidere Basis für Frauenhäuser
Der Kanton verstärkt sein Engagement für den Schutz von gewaltbetroffenen Frauen. Ab 2020 erhalten die Frauenhäuser massgeblich höhere kantonale Beiträge.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Der Kanton verstärkt sein Engagement für den Schutz von gewaltbetroffenen Frauen. Ab 2020 erhalten die Frauenhäuser massgeblich höhere kantonale Beiträge.
Laut einer Uno-Studie wurden im Jahr 2017 rund 87 000 Frauen getötet. Verglichen mit 2012 ist dies ein leichter Anstieg. Die meisten Tatorte liegen in Asien und Afrika.
Der Kanton verstärkt sein Engagement für den Schutz von gewaltbetroffenen Frauen. Ab 2020 erhalten die Frauenhäuser massgeblich höhere kantonale Beiträge.
Familienangehörige oder Partner töteten gemäss einer Studie der UNO 2017 rund 50'000 Frauen und Mädchen. Insgesamt starben innerhalb eines Jahres weltweit 87'000 Frauen durch ein Tötungsdelikt.
Opfer von häuslicher Gewalt und Stalking werden in Zukunft besser geschützt. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 3. Juli 2019 entsprechende Änderungen im Zivil- und Strafrecht auf den 1. Juli 2020 in Kraft gesetzt. Die Bestimmung über die elektronische Überwachung von zivilrechtlichen Rayon- oder Kontaktverboten tritt erst auf den 1. Januar 2022 in Kraft, um den Kantonen genügend Zeit für die erforderlichen Vorbereitungen einzuräumen.
"Jake hat mir das Gefühl gegeben, dass ich etwas wert bin. Aber von einem Moment auf den anderen war alles anders."
Gesellschaftliche Wahrnehmung physischer weiblicher Beziehungsgewalt im häuslichen Kontext. Relevanz für die Soziale Arbeit
Es wird oft von Männern als Täter und Frauen als Opfer ausgegangen, wenn über häusliche Gewalt geredet wird. Es gibt aber auch weibliche Täterinnen und Männer, die Opfer werden. Anhand von Werten aus Hell- und Dunkelfeldstudien soll in dieser Bachelorarbeit herausgearbeitet werden, wie die Verteilung der Geschlechter zu Tatpersonen und Opfer aussieht und worin mögliche Unterschiede bestehen.
Carolin Emcke wird Zeugin, wie ein Mann seiner Partnerin Gewalt antut. Was tun? Die deutsche Autorin stellt in ihrem neuen Buch schwierige Fragen, auch an sich selbst. Ein Gespräch über Gewalt und Konvention, Lust und Zweifel – und die Suche nach Worten.
Jede fünfte Frau und bis zu 30 Prozent der Minderjährigen bei uns sind von häuslicher Gewalt betroffen. Pro Jahr finden dadurch 20 Frauen den Tod. Eine Ausstellung rüttelt auf: «Willkommen zu Hause».
Die kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren haben an ihrer Jahresversammlung im Beisein von Bundesrätin Keller-Sutter den Fokus aufs Thema Prävention von Gewalt an Frauen und häuslicher Gewalt gelegt. Konkret haben sie Schritte in der Umsetzung der Istanbul-Konvention unternommen – namentlich den Zugang von Opfern zur Opferhilfe verbessert sowie auf Basis einer Analyse über die Schutzunterkünfte (Frauenhäuser) Folgemassnahmen definiert.
Auch Männer sind immer wieder Opfer häuslicher Gewalt. Florian Gasser musste das 19 Jahre lang erdulden.
Ein Vater quälte über Monate seine achtjährige Tochter. Er teilte Prügel aus und zwang sie, mehr zu essen, als sie wollte. Weil die Mutter des mittlerweile verstorbenen Kindes ihn gewähren liess, steht auch sie vor Gericht.
Häusliche Gewalt: Juristin Marianne Schwander erklärt, was für Opfer oft wichtiger ist als die Bestrafung des Täters.
Das Frauenhaus als entwicklungsunterstützende Sozialisationsinstanz
Zwanzig Mädchen und Jungen, die vorübergehend einen Frauenhausaufenthalt erlebten, berichten über ihre häuslichen Gewalterfahrungen und ihre Erlebnisse im Frauenhaus. Ihre individuellen Entwicklungsverläufe zeigen, dass das Miterleben von häuslicher Gewalt einen Risikofaktor in der Persönlichkeitsentwicklung darstellt. Jedoch vermag es auch Ressourcen im Sinne von Resilienz zu aktivieren, wenn Frauenhäuser sich als unterstützende und entwicklungsfördernde Sozialisationsinstanzen verstehen.
Eine bekannte südafrikanische Sängerin wird vor laufender Kamera von ihrem Mann geschlagen. Die Suche nach Erklärungen.
Bei mehr als der Hälfte der polizeilichen Interventionen wegen häuslicher Gewalt leben Kinder in den betroffenen Haushalten. Den Kindern fällt es vielfach schwer, über die Situation daheim zu sprechen. Das Projekt «cliqcliq – Deine Geschichte zählt!» geht nun neue Wege. Das von der Berner Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt des Kantons und dem Institut für Konfliktmanagement ausgearbeitete Projekt ist Thema einer Fachtagung.
Der Regierungsrat hat gegenüber der Gewalt an Frauen eine ganz klare Haltung: Nulltoleranz. Entsprechend konsequent bekämpfen Polizei, Strafverfolgung und zivilgesellschaftliche Organisationen seit Jahren intensiv die Gewalt an Frauen im Kanton Zürich. Zusätzliche Massnahmen sollen die Situation weiter verbessern.
Täglich schlagen Männer zu. Die Polizei muss eingreifen, doch viele Frauen stoppen das Verfahren. Ein neues Gesetz soll helfen – Fachleute zweifeln.
Der Regierungsrat wird beauftragt,1. umfassend und unter Einbezug sämtlicher relevanten Mitglieder der kantonalen Behörden und weiteren massgeblich involvierten Akteurinnen und Akteuren zu analysieren, wie die Istanbul-Konvention umgesetzt werden kann2. sowohl bei der Analyse als auch bei der Umsetzung darauf zu achten, dass die Massnahmen und Angebote allen gleichermassen zugänglich sind, ungeachtet von Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung, sozialer Herkunft, Alter, Migrations- oder Flüchtlingsstatus, Behinderung oder anderen Faktoren (gemäss Art. 4 IK)3. sicherzustellen, dass sowohl bei der Analyse als auch bei der Umsetzung alle Pfeiler der Konvention (wie Prävention, Unterstützung/Schutz, Strafverfolgung) beachtet werden
Ein Grossteil der Strafverfahren von häuslicher Gewalt wird eingestellt. Eine Studie des Kantons Zürich fordert deshalb ein Umdenken der Justiz.