Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Asylverfahren

487 Beiträge gefunden


Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Faire und korrekte Asylverfahren auch unter Covid-19-Gesetz

Dringliche Massnahmen zum Schutz vor Covid-19 sollen künftig auf einem neuen Bundesgesetz beruhen. Die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) hat sich an der Vernehmlassung zum Gesetzesentwurf beteiligt. Denn die Covid-19-Pandemie und die entsprechenden Massnahmen haben auch für Personen aus dem Asylbereich einschneidende Konsequenzen. 

NCCR – On The Move

Soziale Arbeit im Epizentrum nationaler Migrations- und Integrationspolitik

Soziale Arbeit ist immer eingebunden in gesellschaftliche Macht- und Herrschaftsverhältnisse und von entsprechenden Widersprüchen durchzogen. Im Kontext von Migration und Integration kommen nationalstaatliche Begrenzungslogiken hinzu. Im Bundesasylzentrum (BAZ) – gewissermassen einem Epizentrum nationalstaatlicher Migrations- und Integrationspolitik – lassen sich anhand der Betreuung von unbegleiteten Minderjährigen diese Konstellation und ihre Konsequenzen für die (Un-)Möglichkeiten Sozialer Arbeit besonders gut beobachten.

AZ

SVP Buchs und Nationalrätin Bircher greifen Caritas an – die weist alle Vorwürfe deutlich zurück

Die SVP Buchs und Nationalrätin Martina Bircher greifen die Caritas an. Weil Gemeinden die Betreuung von Flüchtlingen an Organisationen wie die Caritas delegieren können, werfen sie dieser vor, die Wahl des Wohnortes zu beeinflussen. Die Vorwürfe seien falsch, sagt die Geschäftsleiterin der Organisation.

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Bundesverwaltungsgericht: komplexe Asylgesuche gehören ins erweiterte Verfahren

Asylgesuche, die vertiefte Abklärungen erfordern müssen gemäss Asylgesetzgebung dem sogenannten erweiterten Verfahren zugeteilt werden. Denn dort besteht mehr Zeit für deren eingehende Prüfung. In der Praxis werden aber komplexe Fälle zu oft im beschleunigten Verfahren geprüft. Jetzt hält das Bundesverwaltungsgericht (BVGer) erstmals in einem Grundsatzurteil fest, dass das Staatssekretariat für Migration (SEM) unter gewissen Bedingungen verpflichtet ist, sich mehr Zeit für die Prüfung der Asylgründe zu nehmen.

SRF

«Für uns ist wichtig, dass die Sicherheit gewährleistet ist»

Brugg erhält voraussichtlich ein Bundesasylzentrum. Das hat das Staatssekretariat für Migration in Absprache mit dem Kanton Aargau und der Stadt Brugg entschieden. Das Zentrum in den Motorfahrzeugdienst-Hallen Ländi soll bei Bedarf zum Einsatz kommen, heisst es in der Mitteillung des Bundes. Einerseits damit in den Zentren die Corona-Abstandsregeln eingehalten werden können, andererseits falls die Flüchtlingszahlen ansteigen sollten. Vorgesehen sind maximal 230 Plätze. Die Vorbereitungen sollen sofort beginnen. Die Hallen werden bei Bedarf ab Juli genutzt, und stehen maximal drei Jahre zur Verfügung. Bereits 2017 waren die Ländi-Hallen für die Unterbringung von Asylsuchenden vorgesehen. Wegen den tiefen Asylgesuchszahlen wurden sie jedoch nicht in Betrieb genommen.

Kanton Zug

Erneuter Missbrauch des Strafrechts für politische Zwecke

Mehrere abgewiesene Asylsuchende, die die Schweiz längst hätten verlassen müssen, und weitere Personen aus dem Asylbereich haben bei der Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich eine Strafanzeige gegen Sicherheitsdirektor Mario Fehr und zwei Mitarbeiterinnen der Direktion eingereicht. Die Anzeigeerstatter werden unterstützt von den Demokratischen Juristinnen und Juristen Schweiz und dem Verein Solidarité sans frontières.

Kanton Bern

Rechtliche Grundlagen zur Umsetzung verabschiedet

Der Regierungsrat des Kantons Bern hat das Inkrafttreten zweier Gesetze und die damit zusammenhängenden Verordnungen zur Neustrukturierung des Asyl- und Flüchtlingsbereichs im Kanton Bern beschlossen. Damit wechselt die Zuständigkeit für den Asylsozialhilfebereich per 1. Juli 2020 von der Sicherheitsdirektion (SID) zur Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI). Hauptziel der GSI ist die verbesserte Arbeitsmarktintegration von Personen aus dem Asylbereich.

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Die Zuweisung in ein besonderes Zentrum stellt gemäss Bundesverwaltungsgericht keinen Freiheitsentzug dar

Das Bundesverwaltungsgericht (BVGer) hat sich zu einem Fall der Zuweisung in ein besonderes Zentrum geäussert. Es anerkennt, dass die Zuweisung eine erhebliche Einschränkung der Bewegungsfreiheit darstellt. Betroffene sollten sich innert einer Frist von 30 Tagen ab Anordnung rechtlich dagegen wehren können.

EJPD

Coronavirus: Regeln für Asylverfahren werden vorübergehend angepasst

An seiner Sitzung vom 1. April 2020 hat der Bundesrat Massnahmen für den Schutz der Gesundheit aller am Asylverfahren beteiligten Akteure beschlossen. Der Schutz vor Ansteckungen mit dem Coronavirus hat höchste Priorität. Es soll aber auch sichergestellt werden, dass die Kernfunktionen des Asylsystems aufrechterhalten und die Asyl- und Wegweisungsverfahren weiterhin durchgeführt werden können. Die zusätzlichen Massnahmen betreffen die Unterbringung, die Asylverfahren und den Wegweisungsvollzug. Die neuen Regeln sind auf vorerst drei Monate und im Unterbringungsbereich auf vier Monate befristet.