Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Familienarbeit

103 Beiträge gefunden


Kann Liebe Arbeit sein?

Kontroversen um bezahlte Elternschaft

Familienarbeit – ein hoch aktuelles und politisch wie wissenschaftlich kontrovers diskutiertes Thema. Soll Familienarbeit bezahlt werden und wenn ja, wie lange und in welcher Höhe? Welche Argumente sprechen für eine Lohnersatzleistung wie das Bundeselterngeld, eine eher symbolische Leistung wie Landeselterngeldmodelle oder ein Erziehungsgehalt auf Normallohnniveau? Diese und weitere Fragen diskutieren Wissenschaftler interdisziplinär und politikorientiert entlang der genuinen Konfliktlinien den Themenkomplex Bezahlung von Familienarbeit. Die Beiträge erörtern diese Fragen aus verschiedenen mit der Thematik betrauten Disziplinen.

Therapie-Tools Eltern- und Familienarbeit

Wenn ein Kind psychotherapeutische Behandlung benötigt, sind immer auch die Eltern bzw. die gesamte Familie mit beteiligt. Dieses Tools-Buch von Franz Petermann stellt für die Arbeit mit Eltern und Familien umfangreiche Materialien zur Verfügung.Von der Diagnostik über Psychoedukation bis zur Motivation der Eltern werden die wichtigsten Etappen einer Therapie einbezogen. Die Organisation des Familienlebens, Gefühle und Ressourcen sowie Belastungen der Familie werden besonders berücksichtigt. Die Arbeitsblätter sind liebevoll illustriert und können auch in der Erziehungsberatung eingesetzt werden.

Kooperation und Kommunikation mit Eltern in frühpädagogischen Einrichtungen

Praxis, Konzepte und State-of-the-art-Wissen. Bekannte Experten argumentieren und zeigen, wie Elternarbeit praktisch funktioniert. Themen sind Gesprächsführung, Trauma, Kulturen, Flucht, KooperationsweisenEin Buch mit viel Praxis, mit Konzepten und State-of-the-art-Wissen. Bekannte Experten argumentieren und sie zeigen auch, wie Elternarbeit im Alltag funktioniert, z. B. Gesprächsführung, Trauma, Kulturen, Flucht, Kooperationsweisen. Mehr als die Hälfte der Kapitel sind kompakte und realistische Handreichungen. Forschungsergebnisse sind so dargestellt, kurz, kantig und verständlich, dass sie Argumente für sinnvolle Arbeitsbedingungen geben. Alles folgt nicht nur einer humanistischen Grundhaltung, sondern die Konzepte und Methoden zeigen verständlich und praxisnah, wie diese im Alltag umgesetzt werden kann.

Ratgeber Autismus-Spektrum-Störungen

Informationen für Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher

Der Ratgeber liefert aktuelles und kompaktes Wissen zur Autismus-Spektrum-Störung. Es wird erläutert, was genau sich hinter dem Begriff der „Autismus-Spektrum-Störungen (ASS)“ verbirgt, woran man eine Autismus-Spektrum-Störung erkennen kann, welche typischen Verhaltensweisen und praktischen Schwierigkeiten im Alltag auftreten können und was über die Entstehung von ASS bekannt ist.Der Ratgeber zeigt weiterhin auf, welche spezifischen Möglichkeiten der Förderung und Behandlung derzeit zur Verfügung stehen. Betroffenen selbst, Eltern, Lehrern und Erziehern wird vermittelt, was sie selbst tun können, wann professionelle Hilfe notwendig wird und welche Massnahmen weniger hilfreich sind. 

NZZ Online

Männer legen im Haushalt vermehrt Hand an

Männer und Frauen arbeiten etwa gleich viel, wenn man die Erwerbsarbeit sowie die Haus- und Freiwilligenarbeit berücksichtigt. Etwas anders sieht die Situation bei Müttern und Vätern aus.- Unbezahlte Arbeit 2016 (BFS)- Schweizer Männer legen im Haushalt etwas häufiger Hand an (Swissinfo)- Endlich die Arbeit umverteilen (SGB)

Vulnerabilität und Fremdunterbringung

Eine Studie zur Entscheidungspraxis bei Kindeswohlgefährdung

Im Bereich von Kindesschutz, Inobhutnahme und Fremdunterbringung erarbeitet die Studie vulnerabilitäts- und krisentheoretische Perspektiven auf die frühe Kindheit. Entscheiden wird als soziale Praxis konzipiert, die ethnografisch und prozesssoziologisch im Feld sozialpädagogischer Krisenintervention untersucht wird. Die zwölf rekonstruierten Hilfeverläufe bewegen sich zwischen Ermächtigung und Entmachtung der Familie, verweisen auf das latente Ideal ‚familialisierter Kindheit‘ und münden vor dem Hintergrund von Vulnerabilitätskonstellationen in eine Typologie von Fremdunterbringungsprozessen.

Salutogenetische Entwicklungsprozesse von Frauen mit verhaltensauffälligen Kindern im Rahmen der Multifamilientherapie

Eine qualitative Längsschnittstudie

Wie schaffen es Frauen, ihr Leben zu meistern, wenn eigentlich nichts mehr gut läuft? Wie stärken sie sich, wenn ein Kind besonders herausfordernd ist? Und wie entwickeln sich diese Frauen, wenn sie an der Multifamilientherapie teilnehmen? Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Entwicklungsprozessen von Frauen im Rahmen der Multifamilientherapie (MFT) im Fokus ihrer Biographie. Die qualitativen Interviews dieser Längsschnittstudie ermöglichen ein tiefes Verständnis für die unterschiedlichen Lebensverläufe der Frauen, mit ihrem Erleben von Grenzerfahrungen, deren Bewältigung und dem Generieren von Ressourcen. Durch die ausführlichen, ehrlichen und emotionalen Angaben der Studienteilnehmerinnen konnten Praxisimplikationen in Bezug auf die MFT-Arbeit gewonnen werden, die zum Umdenken und Anpassen der therapeutischen Haltung anregen.

Patchwork-Familien

Beratung und Therapie

Was ist besonders in Patchwork-Familien? Auf welche Fallen und Klippen muss der Helfer achten? Was kann man auch ohne familientherapeutische Ausbildung tun? Therapeutinnen, Berater, Schulsozialarbeiterinnen, sozialpädagogische Familienbegleiter kommen immer mehr in Berührung mit Patchwork-Familien: mit Müttern, die zwischen Geliebtem und Kindern stehen, mit Stiefmüttern, die ihr Letztes geben und doch nicht genügen, mit Kindern, die unter der Patchwork-Situation leiden, mit Stiefvätern, die plötzlich von ihrer Partnerin abgewiesen werden, mit Vätern, die von einem Stiefvater verdrängt werden. Die Autoren beschreiben die Dynamiken der komplexen Beziehungskonstellationen. Sie stellen konkrete Vorgehensweisen in unterschiedlichen Ausgangslagen sowie beraterische Leitlinien vor und veranschaulichen sie mit einem Therapietranskript. 

Die Angst der Eltern vor ihrem Kind

Gewaltloser Widerstand und Elterncoaching

Präsenz und Gewaltlosigkeit sind die zentralen Begriffe des besonderen Beratungsansatzes für Eltern von Kindern mit Auffälligkeiten, in den Barbara Ollefs kompakt und anschaulich einführt.Präsenz – im ursprünglichen Wortsinn verstanden als „Anwesenheit“ im Leben eines Kindes – kann verloren gehen, wenn Kinder bzw. Jugendliche im besonderen Masse Auffälligkeiten wie aggressives, oppositionelles oder starkes Rückzugsverhalten zeigen. Damit verbunden sind häufig heftige Auseinandersetzungen zwischen Erwachsenen und Kindern oder Jugendlichen, die so stark eskalieren, dass sie Ohnmacht, Hilflosigkeit und Ängste bei den Eltern auslösen können. Der gewaltlose Widerstand in der Erziehung beschreibt einen Weg, der zwischen „Eskalation“ und „Nachgeben“ verläuft. 

A bis Z der Interventionen in der Paar- und Familientherapie

Ein Praxishandbuch

Die therapeutische Arbeit mit Paaren und Familien ist komplex und gleichzeitig sehr individuell. Da ist ein reich ausgestatteter »Interventionsbaukasten« hilfreich. Die infrage kommenden Gesprächstechniken und Interventionsmethoden sind ausgesprochen zahlreich: Genogrammarbeit, Familienbrett, Paradoxe Intervention, Wunderfrage oder die Stühlearbeit - aber wie ging das alles noch mal genau?Hier hilft dieses schulenübergreifende Nachschlage- und Nachlesewerk Neueinsteigern und »alten Hasen« bei der Orientierung. Das Buch bietet hundert gezielte Interventionsvorschläge in fünf Kapiteln.

Kinder aus der Klemme

Interventionen für Familien in hochkonflikthaften Trennungen

Nach einer Trennung leiden Kinder besonders, wenn es Eltern nicht gelingt, einen konstruktiven Weg einzuschlagen. Trauer, Verletzungen und Enttäuschungen sind der Nährboden für nicht enden wollende Konflikte, in denen die Kinder zwischen die Fronten, in einen Loyalitätskonflikt und überhaupt aus dem Blick geraten. Sie stecken in der Klemme. Justine van Lawick und Margreet Visser haben mit ihrem Programm „Kinder aus der Klemme“ einen neuen Weg für diese Familien gefunden. Sie arbeiten im Multifamiliensetting mit zwei parallelen Gruppen: einer Elterngruppe und einer Kindergruppe. Statt auf die Fehler und Verletzungen des anderen Elternteils wird der Blick wieder auf die Kinder gerichtet. 

Familienrat und inklusive, versammelnde Methoden des Helfens

„Zusammen ist man weniger allein“, heisst es so schön. Wo Menschen sich mit sozialen Problemen konfrontiert sehen, gilt dieser Satz umso mehr.„Familienrat“ nennt sich ein innovativer Ansatz für die Soziale Arbeit mit Familien, der die Stärken von grösseren Familiengruppen zusammenführt und sie mit der Fachkompetenz von professionellen Helfern verbindet. Sein Ursprung liegt in den Praktiken der neuseeländischen Maori. Hier werden Probleme als Anlass verstanden, Gemeinschaft herzustellen. Ihre Ursachen werden nicht individuellen Symptomträgern zugeschrieben und Lösungen nicht von Hilfeexperten erwartet, sondern von Verwandtschaft, Netzwerken und anderen Menschen aus dem Umfeld.

Handbuch der Multifamilientherapie

Es ist eine allgemeine Erkenntnis, dass Menschen in Konfliktsituationen für das eigene Problem meist eine eingeengte Sichtweise haben, aber eine hohe Sensibilität für ähnliche Probleme anderer.“ Diese Einsicht stand am Anfang der Multifamilientherapie (MFT), die in den USA und Grossbritannien entstanden ist und zuletzt im deutschsprachigen Raum ganz neue Anwendungsbereiche erobert hat, so etwa in der Schul-, der Kinder- und Jugendsozialarbeit.Eia Asen und Michael Scholz, Pioniere der MFT, haben mit ihrem „Handbuch der Multifamilientherapie“ eine seit Langem überfällige Ergänzung zu ihrem Grundlagenwerk „Praxis der Multifamilientherapie“ vorgelegt. Gemeinsam bilden beide den State of the Art der modernen Multifamilientherapie ab und spiegeln zugleich den aktuellen Forschungsstand wider.

Angehörige von Menschen mit Suchterkrankungen

Lebenslagen - Risiken - Hilfen

Eine Substanzabhängigkeit stellt nicht nur für den Betroffenen eine schwere Belastung dar, sondern auch für sein enges soziales Umfeld: Angehörige sind den Folgen abhängigen Verhaltens intensiv ausgesetzt. Dieses Buch widmet sich den betroffenen Personengruppen - Partner, Kinder, Eltern, Freunde und Kollegen von Suchtkranken - und veranschaulicht deren unterschiedliche Belastungen und Unterstützungsbedarfe anhand von Forschungsresultaten sowie Fallbeispielen. Die Autoren diskutieren Grundlagen und Theoriemodelle zum Thema (z. B. das umstrittene Konzept der Co-Abhängigkeit) und zeigen bewährte und innovative Unterstützungsmöglichkeiten und Behandlungsansätze für Angehörige von Suchtkranken auf.

SRF

Seniorenpflege zu Hause: Neue Modelle gesucht

Ella ist 56, arbeitet zu 70 Prozent und betreut nebenbei ihre Eltern. Die beiden wohnen gleich nebenan und sind auf Hilfe angewiesen. In der Schweiz ist es gang und gäbe, dass (vor allem weibliche) Erwerbstätige so wie Ella ihre Angehörigen pflegen. Was tun, damit sich Job und Betreuung besser vereinbaren lassen? Interview mit der Pflegewissenschaftlerin Iren Bischofberger über die Grenzen der Belastbarkeit –und das liebe Geld.

Abenteuer Pubertät

Pubertät ist ein grosses Abenteuer, vermutlich das grösste, das die Natur uns zu bieten hat. Und wie bei jedem Abenteuer sorgen fundierte Auskünfte darüber, was einen erwartet, dafür, dass es ein Vergnügen werden kann. Katja Höhn und Bernhard Stier erklären deshalb, was sich die Natur dabei gedacht hat: wie die Hormone eingreifen, was im Gehirn so los ist und wie man Teenager in dieser Phase bei besonderen Herausforderungen unterstützt. Sie liefern keine Rezepte, sondern machen die Faszination der Pubertät nachvollziehbar und bieten mit dem Verständnis, was in dieser Lebensphase vor sich geht, einen Schlüssel zum besseren Umgang mit Pubertierenden.

Professionelle Hilfe aus der Sicht von Müttern mit einer psychischen Erkrankung

Selbst bei einem deutlich angezeigten Bedarf ist es für Mütter mit einer psychischen Erkrankung nicht immer leicht, passende Angebote der professionellen Hilfe für sich und ihre Kinder in Anspruch zu nehmen. Die qualitative Forschungsarbeit geht der Frage nach, wie betroffene Mütter Dienstleistungen des Hilfesystems wahrnehmen und beurteilen und welche Faktoren einen gelingenden Hilfeprozess begünstigen. Aufbauend auf den Ergebnissen werden praxisorientierte Konzepte für den Aufbau und die Organisation von professioneller Unterstützung für Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil vorgestellt.

Deine Spielsucht betrifft auch mich

Ein Ratgeber für Familienmitglieder und Freunde von Glücksspielsüchtigen

Probleme mit Glücksspielen können sich zu einer ernsthaften Erkrankung entwickeln, die massive Auswirkungen auf das Familienleben, den Freundeskreis oder das Berufsleben hat. Die Folgen betreffen nicht nur die Spielerinnen und Spieler selbst, sondern auch das Umfeld. Der Ratgeber will Sie als Familienmitglied, Freundin oder Freund über Glücksspielsucht informieren und Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie mit den bestehenden Belastungen besser umgehen können.Der Ratgeber informiert zunächst darüber, was Glücksspiele sind und wie diese rechtlich geregelt sind. Anschliessend wird erklärt, was Glücksspielsucht ist und wie diese entsteht. Darüber hinaus wird auf die Auswirkungen auf Betroffene und deren Familienmitglieder und Freundeskreis sowie auf häufig auftretende Probleme, wie Misstrauen und Schuldzuweisungen, eingegangen. 

Herzensangelegenheiten

Geschichten aus dem Kinderhospiz Berliner Herz

Wie verkraften Eltern die plötzliche schwere Krankheit und in einigen Fällen den Tod des eigenen Kindes? Wie erleben betroffene Kinder selbst, ihre Geschwister und Angehörige die neue Situation? Die Familien stehen häufig vor einer extremen psychischen sowie physischen Belastung. Doch neben aller Verzweiflung, Trauer und Hilflosigkeit, die die Betroffenen plötzlich erleben, bestimmen auch viel Freude, Hoffnung und eine unglaubliche Stärke ihren Alltag.Durch das Kinderhospiz Berliner Herz besteht seit vielen Jahren ein intensiver Kontakt zu betroffenen Familien. Es ist eine deutschlandweit einzigartige Einrichtung, in der unheilbar kranke Kinder und deren Familie einen Ort der Unterstützung finden.