Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Geschlechtsidentität

381 Beiträge gefunden


Intersexualität und Soziale Arbeit

Die vorliegende literaturgestützte Bachelorarbeit untersucht – unter Betrachtung des aktuellen Wissensstandes zu Intersexualität – die Fragestellung, welchen besonderen Herausforderungen intersexuelle Jugendliche allgemein und spezifisch bei der Geschlechtsidentitätsentwicklung gegenüberstehen. Ziel dieser Arbeit ist es, einerseits zur Enttabuisierung und Anerkennung von Intersexualität beizutragen, andererseits besondere Herausforderungen für intersexuelle Jugendliche herauszuarbeiten und somit Wissen für die sozialarbeiterische Praxis zu vermitteln.Intersexualität beschreibt die Entwicklung von Geschlechtsvarianten zu einem atypischen Erscheinungsbild, welches weder deutlich männlich, noch weiblich ist. In der Schweiz ist die Zuordnung zu einem Geschlecht, also zu Mann oder Frau, obligatorisch.

TGNS

Trans*-Richtlinien an den Universitäten Basel und Bern

Endlich reagierten auch die Universitäten Basel und Bern auf die Anliegen von trans* Student_innen: Beide gaben sich Richtlinien zur Verwendung des Vornamens und Geschlechtseintrages. Grundsätzlich ermöglichen beide Universitäten neu, dass Vorname und Geschlechtseintrag unabhängig einer amtlichen Änderung angepasst werden können – jedoch, entgegen der Forderung von TGNS, begrenzt auf F und M. Non-binary Student_innen, die in ihrer Geschlechtsidentität anerkannt werden möchten, werden damit weiterhin auf eine Regelung warten müssen.

SGB

Eine diskriminierungsfreie Arbeitswelt - auch für LGBT!

Die "Fédération Genevoise des Associations LGBT" (Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender) hat in einer vom SGB unterstützten Studie aufgezeigt, dass Trans-, Homo- und Biphobie am Arbeitsplatz noch längst nicht der Vergangenheit angehören. Das hat auch materielle Konsequenzen.

SRF

Das Geschlecht der Seele

Abends, wenn seine Frau Nelly schlief, zog Andreas los, fuhr mit dem Auto an den Waldrand und spazierte durch die Dunkelheit. Manchmal mit etwas Lippenstift, manchmal in einem Rock oder in Stiefeln mit Absätzen.Mehr zum Thema: «Transkinder brauchen möglichst viel Freiraum»

SWI

"Im Pass sollte das Geschlecht einer Person nicht angegeben werden"

Mann oder Frau? Milusch will sich nicht entscheiden und definiert sich als non-binäre Person. Für den/die Zürcher_in, geht der Entscheid Deutschlands, die Tür für ein "drittes Geschlecht" zu öffnen, nicht weit genug: In offiziellen Ausweispapieren sollte es vielmehr gar keinen Hinweis auf das Geschlecht mehr geben. Um sich von den Kategorien zu lösen, veränderte Milusch seinen/ihren Vornamen und sein/ihr Aussehen.

Substanzgebrauch bei Queers

Dauerthema und Tabu

Viele Queers konsumieren Alkohol, Medikamente und andere Drogen, rauchen, haben Probleme mit dem Essen, ihrem Einkaufs- oder Spielverhalten. Wo liegen die Gründe dafür? Substanzgebrauch und Suchterkrankungen stellen in queeren Communitys ein wesentliches Gesundheitsrisiko dar. Nicht nur, weil z.B. queere Personen nach aktuellen Studien häufiger von Alkohol- und Nikotinabhängigkeit und deren Folgen betroffen sind. Sondern auch, weil sie auf eine Tradition trans*feindlicher und homophober Vorannahmen treffen. Erfahrungen gesellschaftlicher Stigmatisierung und Diskriminierung spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Gisela Wolf untersucht, wie internalisierte Abwertungsprozesse und »Selbsthass« mit Substanzgebrauch zusammenhängen.

fs

Drei Geschlechter oder Keins: Eine Zeitenwende in der Geschlechterpolitik

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 8. November 2017 ist historisch. Daran besteht kein Zweifel. Hier wurde das Ende der Geschlechterdichotomie im deutschen Recht eingeläutet. Mit dem Auftrag an den Bundestag bis Ende 2018 entweder ein drittes Geschlecht einzuführen oder Geschlecht als Kategorie abzuschaffen, beginnt eine Zeitenwende.

Pink Cross

Positionspapier: Regenbogenfamilien

PINK CROSS hat die Fachgruppe Familie eingesetzt, um sich mit dem Thema„Regenbogenfamilien“ auseinanderzusetzen. Dieses Papier fokussiert auf der Situationschwuler Cis-Männer und Cis-Männerpaare. Die Ausgangslage und die Möglichkeiten der Gründung einer Regenbogenfamilie unterscheiden sich zwischen lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans* Menschen.

aerzteblatt.de

Transgender: Genitalangleichende Operation verbessert die Lebensqualität

Transgender profitieren deutlich von einer besseren Lebensqualität, wenn ihre Transition voranschreitet. Dabei stellt die operative Genitalangleichung für viele Transidente einen entscheidenden Schritt dar. Im Vergleich zu nicht transidenten Personen schneiden sie aber auch nach der körperlichen Angleichung an die subjektiv erlebte Geschlechtsidentität schlechter ab, berichten Forscher des Universitäts­klinikums Essen beim 69. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) in Dresden.

FAZ

„Man muss viel erklären“

Gerade hat sich das Bundesverfassungsgericht für ein drittes Geschlecht im Geburtsregister ausgesprochen. Wir haben mit der Mutter eines intersexuellen Kindes über den Alltag in einer Gesellschaft gesprochen, die bei Kindern nur in Rosa und Blau denkt.Mehr zum Thema: «Es gibt ganz viel zwischen Mann und Frau»

watson

Intersexualität: Braucht es ein drittes Geschlecht?

Deutschland führt bald ein drittes Geschlecht ein. Schweizer Intersexuelle beurteilen das kritisch.Für intersexuelle Menschen, die keinem Geschlecht eindeutig zugeordnet werden können, sind die kleinen Dinge im Alltag eine Herausforderung. Das fängt im Kindergarten mit dem Gang zur Toilette an. Als kleine Knöpfe müssen sie sich entscheiden: für die Tür mit Kreis und Kreuz oder jene mit Kreis und Pfeil.Zum Thema: Wieso das dritte Geschlecht einen Namen braucht (SRF)