Prostitution in der Schweiz: «Männer erliegen der Illusion, etwas Besonderes zu sein»
Die Journalistin Aline Wüst hat ein Buch über Prostituierte in unserem Land geschrieben. Die Frauen würden eine permanente Grenzüberschreitung erfahren, sagt sie.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Die Journalistin Aline Wüst hat ein Buch über Prostituierte in unserem Land geschrieben. Die Frauen würden eine permanente Grenzüberschreitung erfahren, sagt sie.
Schluss mit der moralisierenden Behandlung von Prostituierten. Die Schweiz muss die Arbeitsbedingungen in der Prostitution verbessern und sie als Erwerbsarbeit anerkennen.
Noch nie wurden im Kanton Zürich so viele Jugendliche wegen Pornografie und Gewaltdarstellungen verzeigt. Insbesondere die Weiterverbreitung von pornografischem Material hat deutlich zugenommen. Aber auch bei den online begangenen Ehrverletzungen und Drohungen sind die absoluten Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahr leicht höher.
Pornografie unter Kindern und Jugendlichen erreicht eine neue Dimension: In Zürich wird eine Rekordzahl an Buben verzeigt. Wie sich die Jungen erklären, zeigen Einvernahmeprotokolle der Jugendanwaltschaft.
Anhand des Falls von «Zola» zeigt die SBAA Schwierigkeiten auf, denen Opfer von Menschenhandel im Asylverfahren oftmals begegnen.
Das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO hat am 20. Juli 2020 eine Informationskampagne über Menschenhandel zwecks Arbeitsausbeutung lanciert. Damit will das SECO die Arbeitsinspektoren/-innen und Arbeitsmarktinspektoren/-innen sensibilisieren und ihnen praktische Tools an die Hand geben, damit sie allfällige Opfer leichter erkennen.
Anhand des Falls von «Zola» zeigt die SBAA Schwierigkeiten auf, denen Opfer von Menschenhandel im Asylverfahren oftmals begegnen.
Wer einer Sexarbeiterin den Lohn verweigert, hat grosse Chancen, damit durchzukommen. Bringt das Bundesgericht diese überholte Rechtsauffassung endlich zu Fall?
Zwei Mitarbeiterinnen der Perspektive Thurgau besuchen Bordelle und Clubs. Ihre Mission ist die Gesundheit der Sexarbeiterinnen. Doch die Aufgabe ist nicht einfach. So wollen viele Männer Sex ohne Gummi.
Seit Freitag wird auf dem Strichplatz im Quartier Altstetten wieder käuflicher Sex angeboten. Die Drogenszene ist in Einrichtungen in der Innenstadt zurückgekehrt. Für diese besonders vulnerablen Gruppen ist die Krise noch lange nicht ausgestanden.
Fast drei Monate lang durften SexarbeiterInnen wegen der Coronapandemie nicht arbeiten. Getan haben es viele trotzdem – weil sie kaum eine andere Wahl hatten. Unterwegs im Zürcher Langstrassenquartier.
In der SKP-Broschüre „Jugendkriminalität: Alles, was Recht ist“ wird das Jugendstrafrecht in der Schweiz Schritt für Schritt und mit Beispielen erklärt. Das Ziel des Jugendstrafrechts ist nicht Rache oder Vergeltung, sondern Resozialisierung und Nacherziehung.
Auch in der Erotikbranche muss es nun darum gehen, einen Weg aus dem Lockdown zu finden. Es fehlt jedoch an politischem Willen, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Loverboys verführen angeblich Schweizer Mädchen und zwingen sie in die Sexarbeit, so die Annahme. Doch die Datenlage dazu ist sehr dünn. Über die Hintergründe weiss Simona Materni mehr.
Noch nie gab es in der Schweiz gemäss einer Fachstelle so viele Fälle von Menschenhandel wie 2019. Von den 255 bekannten Fällen handelt es sich bei 169 um Frauen, wie die Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration (FIZ) in ihrem Jahresbericht festhält.
Parlamentarier wollen Jugendliche besser vor Pornografie im Internet schützen. Das bestehende Gesetz werde zu wenig umgesetzt, sagen sie.
Analyse und Reformbedarf von Art. 182 StGB
Menschenhandel ist nach Art. 182 des Schweizerischen Strafgesetzbuches verboten. Aus der Strafnorm geht jedoch nicht klar hervor, was Menschenhandel überhaupt ist. Dies erschwert nicht nur die Strafverfolgung und die gerichtliche Beurteilung des Delikts, sondern bereits die Identifikation potenzieller Opfer von Menschenhandel. Deshalb befasst sich die vorliegende Arbeit hauptsächlich mit der Auslegung von Art. 182 StGB.
Sexarbeit
Seit dem 16. März ist die Ausübung des "ältesten Berufs" der Welt verboten, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Ohne Einkommen haben Prostituierte manchmal weder genug Geld zum Wohnen noch zum Essen. Eine dramatische Situation, die einige in den Untergrund zu drängen droht.
Die Zahl der Personen, die in Europa als Opfer von Menschenhandel identifiziert wurden, ist zwischen 2015 und 2018 um beinahe die Hälfte gestiegen. So lautet eines der Ergebnisse des jüngsten Jahresberichts der Expertengruppe des Europarates für die Bekämpfung des Menschenhandels (GRETA).