Geflüchtete und Sozialhilfe: Können Zahlen lügen?
Alljährlich veröffentlicht das Bundesamt für Statistik die Asylsozialhilfequote. Rechtskonservativen Parteien bestätigt diese Zahl jedes Vorurteil, das sie gegenüber Geflüchteten bewirtschaften.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Alljährlich veröffentlicht das Bundesamt für Statistik die Asylsozialhilfequote. Rechtskonservativen Parteien bestätigt diese Zahl jedes Vorurteil, das sie gegenüber Geflüchteten bewirtschaften.
16- bis 18-jährige Geflüchtete werden in der Schweiz für «selbständig» erklärt – und verlieren so Rechte. Ein Verstoss gegen die Uno-Kinderrechtskonvention, sagt Lionel Walter von der Schweizerischen Flüchtlingshilfe.
Das Bundesverwaltungsgericht (BVGer) heisst die Rückführung von Asylsuchenden nach Kroatien weiterhin gut und bestätigt damit die bisherige Dublin-Praxis der Schweizer Behörden. Für die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) ist dieser Entscheid nicht nachvollziehbar.
Seit dem Zweiten Weltkrieg kamen nicht mehr so viele Geflüchtete in der Schweiz an. Wie lange geht das noch gut?
Bei einem Fünftel der verheirateten und sogar bei einem Drittel der nicht verheirateten Mütter war die Schwangerschaft gemäss einer Befragung im Jahr 2018 in der Schweiz nicht geplant. Der chancengerechte Zugang zu Methoden der Familienplanung ist eine Voraussetzung für die selbstbestimmte Wahl des Zeitpunkts einer Schwangerschaft.
Die Justizministerin hat am Rande des EU-Innenministertreffens in Brüssel deutlich gemacht, dass es für die Schweiz nicht infrage komme, Asylverfahren auszulagern.
Die psychische Gesundheit junger Migrant:innen wird oft vernachlässigt – bis es zu spät ist. Die tragischen Suizide zweier Asylsuchender in Genf haben den Fokus auf die Verletzlichkeit dieser Menschen gerichtet. Aber wie kann man ihnen helfen? Der Psychologe Sydney Gaultier ordnet ein.
Unter den Schutzsuchenden aus der Ukraine, die in der Schweiz den Schutzstatus S erhalten haben, befinden sich rund 5000 Jugendliche im Alter von 15 bis 20 Jahren. Sie sollen die Möglichkeit erhalten, in der Schweiz eine Lehre anzutreten und diese abzuschliessen, auch wenn der Schutzstatus S vor dem Ende der Lehrzeit aufgehoben werden sollte.
Die Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine bei Gastfamilien funktioniert, ist stabil und fördert die Integration. Das zeigen die ersten Resultate einer Befragung, welche die Schweizerische Flücht-lingshilfe (SFH) gemeinsam mit der Hochschule Luzern (HSLU) und der Berner Fachhochschule (BFH) durchgeführt hat.
Kommen Flüchtlinge in die Schweiz, sind sie oft traumatisiert und brauchen psychologische Hilfe. Doch diese sei zurzeit knapp, sagt Sara Michalik, Fachpsychologin für Psychotherapie und Geschäftsleiterin des Vereins Psy4Asyl, im Interview.
Ukrainische Flüchtlinge haben einen anderen Status als andere Geflüchtete. Dafür gibt es gute Gründe. Doch ist das aktuelle Regime längerfristig haltbar?
Die vom Bund präsentierten Zahlen sind so hoch wie seit 2016 nicht mehr. Neben Ukrainerinnen und Ukrainern kommen auch wieder vermehrt Personen aus anderen Staaten in die Schweiz.
Bei einem emotionalen Auftritt konfrontierte eine geflüchtete ukrainische Mutter Politiker und Politikerinnen mit ihrer Realität. Umstritten war in der Debatte, wie es mit dem Status S weitergehen soll.
Auf Gesuch des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements hat der Bundesrat am 16. Dezember 2022 beschlossen, zur Unterstützung des Staatssekretariats für Migration (SEM) im Asylbereich die Armee im Assistenzdienst einzusetzen.
In Luzern erhalten Geflüchtete weniger Geld als in anderen Kantonen. Das wird jetzt ein Fall fürs Kantonsgericht.
Das Staatssekretariat für Migration (SEM) führt die muslimische Seelsorge in den Bundesasylzentren (BAZ) definitiv ein. Zu diesem Entscheid haben die überaus positiven Ergebnisse des entsprechenden Pilotprojekts geführt.
Der Bundesrat will transparente und umfassende Regelungen zum Betrieb und zur Gewährleistung der Sicherheit von Asylsuchenden und Mitarbeitenden in den Bundesasylzentren schaffen.
Das Staatssekretariat für Migration (SEM) hat den Kantonen seine Asylprognose für das Jahr 2023 mitgeteilt. In den beiden wahrscheinlichsten Szenarien ist mit 24'000 bis 40'000 neuen Asylgesuchen zu rechnen.
Mit dem Ausbruch des Ukrainekriegs wurde in der Schweiz im März 2022 erstmalig der Schutzstatus S aktiviert. Geflüchtete aus der Ukraine erhielten dadurch rasch ein Aufenthaltsrecht und somit auch eine Arbeitserlaubnis.
Die Anzahl rechtswidriger Aufenthalte in der Schweiz hat sich im vergangenen Jahr fast verdreifacht. Viele Flüchtlinge reisen illegal mit dem Zug in die Ostschweiz ein.