Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Problemverhalten

216 Beiträge gefunden


Kanton Zürich

Jugendliche begehen mehr Delikte im digitalen Raum

Die Anzahl der durch Jugendliche begangenen Delikte im digitalen Raum hat im vergangenen Jahr zugenommen. Neben Pornographie, Gewaltdarstellungen und Ehrverletzungen finden auch Drohungen und Nötigungen vermehrt online statt. Trotz zahlreichen präventiven Anstrengungen zeigen sich viele Jugendliche von der digitalen Welt überfordert und agieren impulsiv, ohne an mögliche Folgen zu denken.

az Solothurner Zeitung

In der Pubertät überfordert: «Für viele Jugendliche kommt die Lehre zu früh»

Der Beginn der Berufslehre ist ein grosser Umbruch im Leben vieler Jugendlicher. Die Leitende Jugendanwältin Barbara Altermatt plädiert für mehr Zeit und weniger Druck. Jugendliche müssten zuerst genau wissen, was sie können und was nicht.

Erziehung als Herausforderung

Grundlagen für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen

Erziehung ist ein Kernthema der Pädagogik - und insbesondere der sonderpädagogischen Disziplin Pädagogik bei Verhaltensstörungen. Erziehungsprozesse unter besonderen Bedingungen zum Wohle von Kindern und Jugendlichen zu gestalten stellt ein Fundament dieser Teildisziplin dar. Im vorliegenden Band "Erziehung als Herausforderung" wird daher ein grundlegendes und systematisches Verständnis dessen charakterisiert, was Erziehung aus Sicht der Pädagogik bei Verhaltensstörungen ausmacht. Fachvertreter an sonderpädagogischen Lehrstühlen sowie auch über diese engere Fachszene hinaus tragen mit ihren Beiträgen dem Gedanken Rechnung, dass man sehr unterschiedlich auf Erziehung und Problemverhalten blicken kann und entfalten unterschiedliche Perspektiven. So versteht sich dieses Buch auch als wissenschaftliche Stellungnahme zu einem zukunftsweisenden Thema und als ein Beitrag zur aktuellen Diskussion.

Universität Basel

Selber schuld?! Wie Menschen die Ausgrenzung anderer beurteilen

Menschen sehen soziale Ausgrenzung bei andern unterschiedlich – je nachdem wie sehr ihrer Meinung nach die ausgeschlossene Person selbst schuld daran ist. Dies wiederum wird stark davon beeinflusst, wie ähnlich die Gruppenmitglieder untereinander sind, wie ein Forschungsteam der Universität Basel in der Fachzeitschrift «Journal of Personality and Social Psychology» schreibt.

Das Kind, das aus dem Rahmen fällt

Wie Inklusion von Kindern mit besonderen Verhaltensweisen gelingt

Inklusion ist das grosse Thema im Alltag von Schulen und Kitas. Fachkräfte sind häufig mit Kindern konfrontiert, die neue Anforderungen stellen und Pädagogen und Eltern an ihre Grenzen bringen. Klaus Kokemoor gelingt eine einfühlsame Darstellung dieser Kinder mit besonderen Verhaltensweisen und erklärt die Hintergründe. In seinem innovativen pädagogischen Konzept gibt er viele Hilfestellungen und Impulse für die Praxis. Er zeigt, wie Rahmenbedingungen und Kommunikationsweisen so gestaltet werden können, dass sie jedem Kind in seiner individuellen Entwicklung gerecht werden – damit Inklusion tatsächlich möglich wird.

Autismus und herausforderndes Verhalten

Praxisleitfaden für Positive Verhaltensunterstützung

Autismus nimmt in den letzten Jahren zu. Inzwischen wird davon ausgegangen, dass der Anteil autistischer Menschen an der Gesamtbevölkerung bei etwa 1 Prozent liegt. Das betrifft in Deutschland ungefähr 800.000 Menschen im Autismus-Spektrum.Die 2., aktualisierte Auflage wurde ergänzt um einen Sicherheitsplan sowie ein Beispiel aus der Erwachsenenarbeit. Zudem wurden Aspekte des Bundesteilhabegesetzes eingearbeitet. Neu ist auch ein Modell für einen personenbezogenen Unterstützungsplan im Anhang. Der Leitfaden ist für heilpädagogische und pädagogische Fachkräfte, aber auch für Eltern konzipiert, die sich Hilfe oder Unterstützung beim Umgang mit herausforderndem Verhalten von Kindern und Jugendlichen aus dem Autismus-Spektrum wünschen.

Schulabsentismus und Eltern

Im Fokus der Publikation steht das sogenannte Zurückhalten von Kindern und Jugendlichen von der Schule, das durch und von Eltern aus divergierenden Gründen praktiziert wird. Da diese Form des unrechtmässigen Versäumens von Unterricht auch wissenschaftlich bislang wenig strukturiert und nur diffus umrandet war, versuchen die Autorinnen und Autoren in diesem Band erste systematische Analysen und Einordnungen.

Mobbing an beruflichen Schulen

Ein Praxishandbuch zu Präventions- und Interventionsansätzen

Mobbing unter Schülerinnen und Schülern gehört an vielen beruflichen Schulen zum bedauerlichen Alltag. Dennoch bestehen gerade hier besondere Rahmenbedingungen. Oft sind Mobbingphänomene aufgrund der Anonymität an den Berufsschulbildungszentren und auch wegen der zunehmenden Verlagerung in netzbasierte Kommunikation weniger offensichtlich. Das vorliegende Handbuch wurde auf der Grundlage von empirischen Ergebnissen einer Untersuchung von Mobbing-Vorfällen an berufsbildenden Schulen erarbeitet. Es liefert Hilfestellungen zum Erkennen von Mobbingprozessen und zeigt Handlungsansätze für die pädagogische Praxis auf, die speziell auf Berufsschulen zugeschnitten sind.

Jenseits der Norm - hochbegabt und hoch sensibel?

Die seelischen und sozialen Aspekte der Hochbegabung bei Kindern und Erwachsenen

Etwa zwei Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene (!) in Deutschland gelten als hochbegabt. Sie können nicht nur intellektuelle Höchstleistungen in verschiedenen Bereichen erbringen, sondern sind in der Regel auch auf emotionaler und sensorischer Ebene überdurchschnittlich empfindsam. Fallbeispiele und Hintergrundinformationen geben Einblick in die Besonderheiten des emotionalen Erlebens, der Sinneswahrnehmung, der sozialen Beziehungen und der Bewältigung des Alltags. Gefühle des Andersseins, emotionale und sensorische Überempfindlichkeit können bei hochbegabten Kindern und auch bei Erwachsenen Probleme verursachen, die das soziale Miteinander erheblich erschweren. Nicht selten wird das Faktum der Hochbegabung verdeckt durch eine übersensible Persönlichkeitsstruktur, die oft auch als Störung diagnostiziert wird. 

Deutscher Bildungsserver

Leitfaden „Diskriminierung an Schulen erkennen und vermeiden“

Wie können Betroffene unterstützt werden? Welche Strategien gibt es, um Vielfalt und Toleranz im Schulalltag zu verankern? Mit unserem neuen Praxisleitfaden möchten wir Lehrkräfte, pädagogisches Personal und andere im schulischen Bereich Tätige beim Abbau von Diskriminierung unterstützen.

"Anders, na und?!"

Chancen und Risiken für Kinder mit dem Förderbedarf emotionale und soziale Entwicklung

Die Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit dem Förderbedarf emotionale und soziale Entwicklung in den schulischen Kontext dürfte eine der anspruchsvollsten Aufgaben in den kommenden Jahren sein. Das hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass es sich bei dem Begriff der Verhaltensstörung um ein Sammelbecken an Verhaltensabweichungen handelt. Sicher scheint, dass diese Schülerinnen und Schüler die meisten Ressourcen im schulischen Alltag binden. Entsprechend wurde untersucht, ob und unter welchen Bedingungen die inklusive Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit dem Förderbedarf emotionale und soziale Entwicklung gelingen kann. Dazu wird zunächst auf der Basis eines systematischen Reviews ein Überblick über den aktuellen Stand der Forschung gegeben.

Verhaltensprobleme bei Jugendlichen

Zur Stressverarbeitung in freundschaftlichen und romantischen Peerbeziehungen

Sören Lüdeke befasst sich mit transaktionaler Stressverarbeitung in freundschaftlichen und romantischen Beziehungen von Jugendlichen. Er behandelt – international erstmalig – die Fragestellung, ob verschiedene adoleszente Verhaltensprobleme in einem Modell Varianz transaktionaler Stressverarbeitung in Peerbeziehungen erklären. Ein Fokus liegt bei moderierenden Schutz- und Risikofaktoren. Im Rahmen eines Kontrollgruppendesigns werden 1019 Jugendliche mittels standardisierter Instrumente untersucht. Multivariate Analysen zeigen den hohen Erklärungswert der Verhaltensprobleme für die Stressverarbeitung. Neben vorwiegend sozioökonomischen Risikofaktoren identifiziert die Studie prosoziales Verhalten als Schutzfaktor insbesondere bei hyperaktiven Jugendlichen. Neue Forschungsperspektiven zu sozialen Beziehungen verhaltensauffälliger Jugendlicher werden aufgezeigt.

Psychische Störungen und Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung

Ein integrativer Ansatz für Kinder und Erwachsene

Das Buch liefert einen fundierten Überblick zur Entstehung, Diagnostik und multimodalen Behandlung von psychischen Störungen und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Erwachsenen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung. Dem diagnostischen und therapeutischen Vorgehen liegt ein Konzept der emotionalen und der Persönlichkeitsentwicklung zugrunde, welches psychologische und psychiatrische sowie heilpädagogische und biologische Erkenntnisse integriert.Ausführlich werden spezifische Störungen und Syndrome, wie z. B. aggressives Verhalten und Impulskontrollstörungen, affektive Störungen, Angst- und Zwangsstörungen, Aufmerksamkeits- und Persönlichkeitsstörungen sowie Störungen bei älteren Menschen, hinsichtlich ihrer Besonderheiten bei Menschen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung diskutiert.

Konflikte zwischen verhaltensauffälligen Heimjugendlichen und ihren Interaktionspartnerinnen und -partnern

Einzelfallstudien zum Konfliktverhalten in der stationären Erziehungshilfe

Wie verlaufen Konflikte in der stationären Erziehungshilfe? Soziale Konflikte als Uneinigkeit zwischen Individuen sind meist ein unvermeidlicher Teil sozialer Interaktionen und gehören zum Alltag in Familien, Schulen sowie stationären Einrichtungen. Problematisch ist weniger die Häufigkeit von Konflikten als der Einsatz aggressiver Konfliktstrategien. Verhaltensauffällige Heimjugendliche weisen meist Mehrfachbelastungen auf und haben Schwierigkeiten im sozial-emotionalen Bereich. Mit welchen Interaktionspartnerinnen und partnern sie in Konflikt geraten, welche Konfliktstrategien eingesetzt werden und inwiefern sich ihre Konflikte von denen nicht verhaltensauffälliger Jugendlicher unterscheiden, steht im Zentrum dieses Buches.

Spannungsreiche Interaktionen an Schule

Empfehlungen für Schule und Schulsozialarbeit

Das Buch zeigt in Form einer Handreichung auf, was insbesondere in der Zusammenarbeit mit Schulsozialarbeit getan werden kann, um konflikthafte, entwürdigende, als ungerecht erlebte und diskriminierende Vorkommnisse an Schulen zu bearbeiten und sie zu vermeiden. Diese Empfehlungen wenden sich an alle AkteurInnen in Schule und Schulsozialarbeit und an Personen, die sich in der Aus- und Weiterbildung zu diesen Arbeitsfeldern befinden, sowie an diejenigen, die als Träger in der Verantwortung für die Weiterentwicklung von Schule stehen.

Lehrer-Schüler-Beziehungen konstruktiv gestalten

Erfolgreicher Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten

Fabian kommt am Morgen ins Klassenzimmer und wirft seinen Schulranzen ohne ersichtlichen Grund gegen die Wand. - Für LehrerInnen, die SchülerInnen mit Verhaltensauffälligkeiten unterrichten, sind Konflikte und Unterrichtsstörungen Normalität. Man steht unter Druck, angemessen zu reagieren und gleichzeitig Bildungsinhalte zu vermitteln. Der Lernerfolg von SchülerInnen mit Verhaltensauffälligkeiten hängt dabei massgeblich von einer positiven Lehrer­Schüler­Beziehung ab. Doch wie sieht eine solche Lehrer-Schüler-Beziehung aus und wie kann sie im Schulalltag gestaltet werden? Diese und weitere Fragen beantwortet der Autor in seinem Buch. Er gibt wichtige Informationen zu schulischen Rahmenbedingungen und Interaktionen sowie zahlreiche Tipps für die Praxis. Ein Kapitel zur Lehrergesundheit rundet das Buch ab.

Abweichendes Verhalten und moralische Entwicklung – von den Potenzialen des Gemeinschaftsgedankens und der Gefühlserziehung

Handlungsansätze für die Sozialpädagogik im Jugendalter

Abweichendes Verhalten im Jugendalter ist ein gesellschaftlich periodisch diskutiertes Phänomen, das durch mediale Diskurse stark verzerrt an die Öffentlichkeit gelangt. In der Theorie findet sich ein breites Spektrum an Erklärungsansätzen, die nicht-normkonformes Verhalten auf komplexe innerpsychische, soziale und/oder gesellschaftspolitische Zusammenhänge zurückführen und eine Vielzahl an Einflussfaktoren zur Erörterung der Ursachen beiziehen. Wenig Beachtung erhält in dieser Diskussion die Moralentwicklung, obwohl sie laut Empirie wesentlichen Einfluss auf prosoziales Verhalten nimmt und in der heutigen pluralistischen Gesellschaft als eine Schlüsselkompetenz in der sozialen Entwicklung betrachtet wird. In den Bereichen Erziehung und Bildung besitzt die Moralerziehung deshalb besonderes Potenzial, um abweichendes Verhalten präventiv vorzubeugen.

NZZ Online

«Dauerhaftes Schulschwänzen ist oft ein Tabu»

Jürg Forster leitet seit 23 Jahren den schulpsychologischen Dienst der Stadt Zürich. In dieser Zeit hat sich vieles verändert. Forster sagt im Interview, die Verlockung von Smartphones und Online-Games könne Schülerinnen und Schüler zu langen Absenzen verleiten und der Druck der Eltern auf die Lehrer sei grösser geworden.

Gewalt und Mobbing an Schulen

Möglichkeiten der Prävention und Intervention

"Gewalt an Schulen" ist ein emotional besetztes Thema in der öffentlichen Diskussion. Umso notwendiger ist eine sachliche und empirisch fundierte Auseinandersetzung. Das Buch gibt einen Überblick über Ausmass, Erscheinungsformen und Ursachen von Gewalt und Mobbing an Schulen sowie über Möglichkeiten der Prävention bzw. Intervention. Es verbindet systematisch die Analyse der schulischen Gewaltphänomene mit Ansätzen der Gewaltprävention bzw. -intervention. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den schulischen Präventions- und Interventionsprogrammen, die einer kritischen Bewertung unterzogen werden. Der interdisziplinär angelegte Band, der Erkenntnisse der Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie integriert, verknüpft Ergebnisse der Gewaltforschung mit Anforderungen an eine moderne Präventionsarbeit im Kontext einer Schul- und Bildungsreform.

Das Interventionsbuch: Mobbing an Schulen stoppen

Fachlich und praktisch fundiert führt dieses Buch durch ein ernstes Thema, das im Umfeld Schule plötzlich jeden betreffen kann: Mobbing unter Schülerinnen und Schülern. Es gewährt einen Blick hinter die Bühne gruppendynamischer Prozesse und beantwortet grundlegende Fragen aus Sicht des Praktikers, z. B.: Was treibt Schüler/innen zu Mobbinghandlungen? Wie erkenne ich Mobbing? Wie reagiere ich darauf?Herzstück ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die schulische Zuständigkeiten klar definiert und Lehrer/innen auf diese Weise sicher durch den Interventionsprozess bei Mobbingvorfällen begleitet. Realitätsnahe Fallbeispiele werden für Lehrer/innen fallbezogen aufgearbeitet. Praktische Hilfestellungen, auch gegen Cybermobbing, rechtliche Bestimmungen sowie Literaturtipps und Kontaktadressen komplettieren dieses schulische Interventionsbuch.