Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Armutsrisiken

237 Beiträge gefunden


Zeitschrift für Sozialpädagogik 3/2016 - Junge Menschen und Geld

Märkte als normale Kindererfahrungsräume - Versuch einer Entdramatisierung der Debatte um Konsumkindheit Konsum und Kommerzialisierung des Jugendalltags - Trends, Befunde und Grenzen des Konsums Freizeit und Geld - Zur Wechselwirkung des ökonomischen, sozialen und kulturellen Kapitals "Big Mac im Mondschein" - Essen und die Bedeutung von Geld im Jugendalter Jugendverschuldung, Familienarmut und institutionelle Unvernunft - Zur Relevanz haushaltswissenschaftlicher Fragen in der Verschuldungsforschung und Verschuldungsprävention "Ourstory is unwritten" - Überlegungen zu einer kritischen Historiografie Sozialer Arbeit Sexualpädagogik der Einfalt? - Wieso Aufklärung gerade jetzt, nach dem Skandal um die "Horror-Kita" (Bild) in Mainz, an der Zeit ist, vor allem jene über (katholische) Gegenaufklärer

Berufsabschluss für Erwachsene in der Schweiz

Bestandesaufnahme und Blick nach vorn

In der Schweiz sind mehr als eine halbe Million Erwachsene gering qualifiziert oder haben keinen zeitgemässen Abschluss. Es existieren nur wenige Angebote, um einen Abschluss nachzuholen oder bereits erworbene Kompetenzen anerkennen zu lassen. Dies verwundert insofern, als die Berufsbildung für Erwachsene auf der bildungs- wie sozialpolitischen Agenda steht. Sie gilt als Instrument zur Linderung des Fachkräftemangels und als Mittel zur Armutsprävention und -bekämpfung. Autorin und Autoren dieses Buches analysieren bestehende und präsentieren neue Vorschläge, wie die berufliche Grundbildung vermehrt auf Erwachsene ausgerichtet werden kann.

NZZ Online

Immer mehr Personen beziehen Ergänzungsleistungen

Jeder achte Person im AHV-Alter und fast jeder zweite IV-Rentner ist auf Ergänzungsleistungen angewiesen. Von Jahr zu Jahr nimmt die Zahl der Bedürftigen zu. 2015 hat sich das Wachstum etwas abgeschwächt. Insgesamt bezogen Ende 2015 in der Schweiz 315'000 Personen Ergänzungsleistungen, 1,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Geringer war die Zunahme letztmals 2007, wie aus den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV) hervorgeht.

Arm sein in der reichen Schweiz

Eine Auseinandersetzung mit den sozialpolitischen Massnahmen für Alleinerziehende und Personen ohne nachobligatorische Bildung in der Schweiz

Laut europäischen und internationalen Vergleichen befindet sich die Schweiz unter den reichsten, wohlhabendsten und zahlungskräftigsten Ländern der Welt. Trotz grossem Wohlstand sind aber auch im vermeintlichen Schlaraffenland Schweiz Menschen von Armut betroffen und leben unter dem nationalen Existenzminimum. Aktuell sind 6,7 Prozent der Schweizer Bevölkerung von Armut betroffen.Armut ist ein komplexes und vielschichtiges Phänomen mit verschiedenen Facetten: finanziell, materiell, kulturell sowie sozial. Es liegen unterschiedlichste Ursachen zu Grunde und ebenso vielseitig sind die Folgen von Armut: finanzielle Einbussen, Verlust der sozialen Kontakte, gesundheitliche Probleme, soziale Ausgrenzung oder einen eingeschränkten Bildungszugang.

AvenirSocial

Sozialbericht: Hoher Handlungsbedarf bei der Bekämpfung von Armut

In der Märzsession wird der Grosse Rat den Sozialbericht des Kantons Bern behandeln.Der Berufsverband AvenirSocial Sektion Bern sieht hohen Handlungsbedarf bei der Prävention und Bekämpfung von Armut und schlägt Massnahmen für eine rasche und wirksame Armutsprävention vor.Armut führt zu sozialer Ausgrenzung und beeinträchtigt die Gesundheit. Die Armut hat im Kanton Bern seit 2001 zugenommen. Der Arbeitsmarkt ist kein Garant mehr für die Existenzsicherung vieler Menschen. Die bisherigen Massnahmen zur Armutsbekämpfung zeigen zu wenig Wirkung. Die oft eingeschränkten Ressourcen von Betroffenen sind mehr zu beachten.

Armut behindert Teilhabe

Herausforderungen für die Sozialpsychiatrie

Sozialpsychiatrische Dienste sind täglich mit der Erfahrung konfrontiert, dass die Armut der psychisch erkrankten Menschen deren Anspruch auf Teilhabe behindert oder sogar zunichtemacht. Darum ist es besonders wichtig, auf die spezifische Lebenssituation der betroffenen Menschen einzugehen, um die jeweiligen Probleme aufgreifen zu können und dazu passende Lösungswege zu beschreiten.Die praxiserfahrenen Autoren rücken verschiedene Brennpunkte des Alltags ins Licht. Familienarmut, Langzeitarbeitslosigkeit und Regelversorgung im Hartz IV-System, Wohnungslosigkeit, Flucht und Migration sowie chronisch abhängigkeitserkrankte Menschen und Straffälligkeit. Im Blickpunkt bleibt dabei stets die Frage: Wie können sozialpsychiatrische Dienste die Versorgung und Teilhabe von Menschen mit psychischen Erkrankungen entgegen all dieser Herausforderungen gewährleisten?

SKOS

SKOS-News 01/2016

1. Die Durchsetzungsinitiative würde die sozial Schwächsten besonders hart treffen2. Armutsbetroffene haben oft keine angemessene Wohnung3. Kinderbetreuungskosten sollen gesenkt werden4. Mehr Flüchtlinge auf Sozialhilfe angewiesen5. Case Management Berufsbildung evaluiert6. Nationale SKOS-Tagung Biel: Flüchtlinge und vorläufige Aufgenommene7. SKOS-Mitgliederversammlung: Kosten und Nutzen der Sozialhilfe8. Zweite Nationale Tagung Gesundheit & Armut9. CAS Schuldenberatung und Existenzsicherung: Es hat noch freie Plätze10. Zeitschrift «CHSS» publiziert Schwerpunkt zur Sozialhilfe

BSV

Mit Innovation gegen Armut

Armut kann wirksam vorgebeugt werden, indem gefährdete Jugendliche beim Berufseinstieg unterstützt werden, Erwachsene nachqualifiziert oder Kleinkinder früh gefördert werden. Um geeignete Massnahmen zu finden, welche die Vererbung von Armut in betroffenen Familien verhindern und die soziale und berufliche Integration von Jugendlichen und Erwachsenen fördern, werden in der Schweiz derzeit verschiedene innovative Projekte umgesetzt. Im Rahmen einer Tagung des Nationalen Programms gegen Armut haben Fachleute Wissen und erste Erfahrungen ausgetauscht.

Armut und Strafe

Zur strafverschärfenden Wirkung von Armut im deutschen Strafrecht

Frank Wilde untersucht die Frage, inwieweit Armut bei strafrechtlichen Sanktionen zu einer Benachteiligung führt. Am Beispiel der Geldstrafe kommt er zum Ergebnis, dass eine strafverschärfende Wirkung von Armut festzustellen ist. Die Geldstrafe kann häufig bei einkommensarmen Personen nicht vollstreckt werden. Sie führt dann zur Inhaftierung und Armut wirkt so strafverschärfend. Als Lösung für dieses Problem ist – unter Beteiligung der Sozialen Arbeit – die Möglichkeit eingeführt worden, die Strafe durch gemeinnützige Arbeit abzuarbeiten. Der Autor stellt die These auf, dass es damit nicht gelungen ist, die strafverschärfende Wirkung von Armut zu beheben, sondern stattdessen eine neue Form der Diskriminierung geschaffen wurde.

Caritas Schweiz

Sozialalmanach 2016

Familie ist kein Luxus

Der Sozialalmanach nimmt jährlich die soziale und wirtschaftliche Entwicklung in der Schweiz unter die Lupe. Zudem widmet er sich einem ausgewählten Thema aus der aktuellen Sozialpolitik.Die Familie ist nicht nur Ort individuellen Wohlbefindens und Rückzugs, sondern auch zahlreicher gesellschaftlicher Aufgaben und Leistungen. Hier werden Kinder grossgezogen, entwickeln junge Menschen ihre Fähigkeiten und Potenziale und lernen, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. In der Familie wird der Sinn für Gemeinschaft und Solidarität gebildet. In der Familie werden Kranke und Ältere betreut und gepflegt. In der Familie findet ein emotionaler Ausgleich zum Erwerbsleben statt. Von diesen Leistungen profitiert die ganze Gesellschaft.

SKOS

ZESO 03/15 - Schwerpunkt: Grundkompetenzen

Rund ein Drittel der Sozialhilfebeziehenden hat Defizite bei den Grundkompetenzen. Die neue Ausgabe der Zeitschrift für Sozialhilfe (ZESO) beleuchtet die Zusammenhänge zwischen ungenügenden Grundkompetenzen und dem Sozialhilferisiko und diskutiert Lösungsansätze, wie betroffene Menschen besser in die Gesellschaft und die Arbeitswelt integriert werden können. Im ZESO-Interview spricht Hedy Graber, Leiterin des Migros-Kulturprozents, über soziales Engagement, Individualisierungstendenzen und darüber, wie sich der Kulturbegriff verändert hat. 

NZZ Online

Ein Hilferuf für Armutsgefährdete

Caritas-Studie zu Alleinerziehenden

Einelternfamilien stossen laut einer neuen Studie oft an ihre Grenzen. Unbeachtet bleibt dabei die Situation des unterhaltspflichtigen Elternteils. Armut ist in einem wohlhabenden Land wie der Schweiz schwierig zu definieren. Ist jemand, der mit einem Kind in einer Dreizimmerwohnung mit Ledersofa und Fernseher lebt und sich aus Kostengründen mehrheitlich von Teigwaren ernährt, arm oder nicht? Zum Thema: Caritas fordert Hilfe für Alleinerziehende (Neue Luzerner Zeitung)Zur Studie: Alleinerziehende und Armut in der Schweiz (Caritas)

Universität Bern

Alleinerziehende und Armut in der Schweiz

Eine Studie im Auftrag der Caritas Schweiz

Familien, die aus alleinerziehenden Elternteilen und ihren Kindern bestehen, sind in der Schweiz längst keine Randerscheinung mehr. Vielmehr stellen sie eine Haushaltsform dar, die mit der zunehmenden Diversifizierung von Lebensformen permanent an Bedeutung gewinnt. In wissenschaftlichen Untersuchungen wird dieses Familienmodell oftmals unter dem Begriff Einelternhaushalt zusammengefasst.

Jugendhilfeportal.de

Studie zu Lebensumständen von Kindern in der Grundsicherung

Die von der Bertelsmann Stiftung veröffentlichte Studie "Kinder- und Familienarbeit – Lebensumstände von Kindern in der Grundsicherung" kommt zu dem Ergebnis, die staatliche Unterstützung orientiere sich für arme Familien zu wenig an den Bedarfen der Kinder und werde diesen deshalb oftmals nicht gerecht.