«Schwarze Listen» – Leistungssperren medizinischer Versorgung aufgrund nicht bezahlter Prämien und Kostenbeteiligungen
Stellungnahme der Zentralen Ethikkommission der SAMW
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Stellungnahme der Zentralen Ethikkommission der SAMW
Die Menschen werden sich nicht dauerhaft isolieren (lassen). Weil die bisherigen Massnahmen keine permanente Lösung zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind, wird über einen unpopulären Vorschlag diskutiert: die kontrollierte Infizierung der Bevölkerung.
Plötzlich fehlen die Ressourcen: Das Coronavirus stellt Ärztinnen und Pfleger vor existenzielle Fragen. Arzt und Ethikexperte Daniel Scheidegger antwortet.
Wer in der Schweiz Geflüchteten in einer Notsituation uneigennützig hilft, wird weiterhin bestraft. Der Nationalrat lehnt einen Vorstoss zur Abschaffung des sogenannten «Solidaritätsdelikts» ab. Die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) bedauert den Entscheid. Nothilfe aus humanitären Gründen darf nicht kriminalisiert werden.
Pro Jahr werden fast 1000 Schweizer Flüchtlingshelfer verurteilt – auch solche, die aus Nächstenliebe handeln. Jetzt muss der Nationalrat über eine Gesetzesänderung entscheiden.
Der Nationalrat hat die parlamentarische Initiative von Lisa Mazzone "Solidarität nicht mehr kriminalisieren" heute abgelehnt.
Sollen DNA-Profile auch bei harmlosen Delikten erstellt und gespeichert werden dürfen? Um solche Fragen geht es bei der Revision der Strafprozessordnung. Die Staatsanwälte bringen sich in Stellung.
Der Ständerat ist in der Wintersession 2019 auf den indirekten Gegenentwurf zur Konzernverantwortungsinitiative (16.077, Entwurf 2) eingetreten und hat ein neues Konzept für einen indirekten Gegenentwurf verabschiedet. Die Kommission für Rechtsfragen des Nationalrates hat sich nun im Rahmen der Differenzbereinigung mit 14 zu 5 Stimmen bei 6 Enthaltungen dafür ausgesprochen, am indirekten Gegenentwurf des Nationalrates festzuhalten und hat diesen überarbeitet.
Die Begleitung von Sterbewilligen kann für die Schweizer Bischöfe nur heissen, sie vom Todeswunsch abzubringen. So will es ihre neue Orientierungshilfe.
Die Universität Genf hat sich zum Ziel gesetzt, die "Hauptstadt des Friedens" zu einer Drehscheibe für verantwortungsbewusste Geschäftspraktiken zu machen und finanziert das erste Zentrum für Menschenrechte an einer Business School in Europa. Die Direktorin des Zentrums spricht mit swissinfo.ch darüber, wieso sie glaubt, dass Profite und Prinzipien nebeneinander existieren können, und was es braucht, um Unternehmen im Zaum zu halten.
Meist, wenn es in der schweizerischen Politik um das Thema Asyl geht, ist ein Lob auf die humanitäre Tradition der Schweiz zu hören. Mitunter geschieht das in dem Sinne, dass diese Tradition fortzuführen sei. Oft folgt aber die Aussage, die Schweiz gelange nunmehr an ihre Grenzen. Der Essay enthält die für die Publikation leicht angepasste offizielle Rede an der diesjährigen Diplomfeier des Europainstituts der Universität Basel. Diese befasst sich mit der Frage, wie weit die verbreitete Anrufung der humanitären Tradition der Schweiz beim Asylrecht begründet ist und wie es damit heute steht.
Das Appellationsgericht des Kantons Tessin in Locarno hat die harte Strafe für die Flüchtlingshelferin Lisa Bosia Mirra reduziert, die ehemalige Kantonsparlamentarierin allerdings nicht von allen Vorwürfen freigesprochen. Sie hatte im Sommer 2016 20 Personen – die meisten davon unbegleitete Minderjährige aus Eritrea und Syrien – geholfen, die Grenze zwischen Italien und der Schweiz zu überqueren. Amnesty Schweiz hält die Reduktion des Strafmasses für ungenügend.
Würden Waffensysteme voll autonom, könnten selbstlernende «Killerroboter» selbständig entscheiden, wen sie töten.
Die 73-jährige Aktivistin war Ende August wegen Verstosses gegen das Ausländergesetz vom Walliser Kantonsgericht mit einer Busse von 800 Franken bestraft worden.
Mehrere Kantone führen eine schwarze Liste mit Folgen für die medizinische Versorgung. Jetzt reagiert der Bundesrat.
Über Schwangerschaftsabbrüche kursieren Gruselszenarien und viel Halbwissen. Im Gespräch mit der NZZ räumen Cornelia Betschart, Oberärztin für Gynäkologie, und Tanja Krones, Leitende Ärztin für Klinische Ethik, mit den Vorurteilen auf.
Das Internet mit seiner Allverfügbarkeit von Information hat nicht wie erhofft zu einem Höhenflug der Aufklärung geführt. Stattdessen kommt es vielfach wie eine Kloake daher, die zum Himmel stinkt. Welche Mittel aber gibt es, um «untolerierbaren» Meinungen entgegenzutreten? Dummheit an sich kann ja nicht verboten werden.
Die Nationale Ethikkommission (NEK) stellt sich gegen automatische Organspenden, wenn kein Widerspruch des Verstorbenen vorliegt. Die sogenannte Widerspruchslösung bedeute einen «geringeren Schutz der Persönlichkeitsrechte» der Betroffenen. Die NEK spricht sich deshalb für die Erklärungsregelung aus. Die Menschen in der Schweiz sollen regelmässig aufgefordert werden, sich mit dem Thema der Organspende auseinanderzusetzen und sich dazu zu äussern.
Benno Singer ist CEO des Ingenieurbüros ewp mit Niederlassungen in den Kantonen Zürich, Schwyz, Graubünden und St. Gallen. Der diplomierte Bauingenieur ETH setzt den Fokus im Unternehmen auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. «Zufriedene Angestellte sind matchentscheidend», sagt der 55 Jahre alte Vater von drei fast erwachsenen Söhnen. Wie er das macht, verrät der READY!-Botschafter im Interview.
Der Bundesrat will, dass Schweizer Unternehmen über die Einhaltung der Menschenrechte und der Umweltschutzstandards im Ausland berichten müssen. In seiner Sitzung vom 14. August 2019 hat er damit seine frühere Absicht bekräftigt und das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) ermächtigt, diese Haltung in der parlamentarischen Beratung zum indirekten Gegenvorschlag zur Konzernverantwortungsinitiative zu vertreten.