Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Armutsrisiken

237 Beiträge gefunden


Tages-Anzeiger

Strategien gegen den Strom der Armutsflüchtlinge

Berufsbildung ist das wirksamste Instrument zur Bekämpfung von Armut.

Mit Beklemmung und Hilflosigkeit verfolgen wir täglich das Drama der Flüchtlingsströme am Mittelmeer. Selbst erfahrene Experten sind bezüglich konkreter Lösungen beinahe hilflos. Man müsse die gescheiterten Staaten in Afrika stabilisieren, wird häufig gefordert – aber wie? Oder man müsse den Armutsflüchtlingen in ihrem Herkunftsland eine wirtschaftliche Perspektive geben – aber wodurch?

Bertelsmann Stiftung

Aufwachsen in Armut gefährdet Entwicklung von Kindern

In Deutschland wachsen mehr als 17 Prozent der unter Dreijährigen in Familien auf, die von staatlicher Grundsicherung leben. Wie wirkt sich das auf die Entwicklung dieser Kinder aus? Eine Analyse von Schuleingangsuntersuchungen im Ruhrgebiet zeigt: Armutsgefährdete Kinder sind schon bei Schuleintritt benachteiligt.

Wege aus der Armut für Alleinerziehende

Eine Analyse der Partner- und Arbeitsmarktchancen

Der Arbeitsmarkt und der Partnermarkt sind potenzielle Möglichkeiten für Alleinerziehende, Armut zu beenden. Tanja Kraus untersucht, welche dieser armutsvermeidenden Handlungsalternativen erfolgversprechender ist. Mit Hilfe von diskreten Ereignisdatenanalysen analysiert sie auf der Datengrundlage des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) die Ressourcen und Restriktionen von Alleinerziehenden auf den beiden Teilmärkten und wägt sie gegeneinander ab. 

Städteinitiative Sozialpolitik

Newsletter vom Mai 2014 - Arme Familien in der reichen Schweiz

Kinder sind unsere Zukunft. Darum gehört Familienförderung zum guten Ton in der Politik. Die Realität in unserem Land ist aber eine andere: Kinder stellen das grösste Armutsrisiko dar.Mit der AHV wurde Armut im Alter effizient bekämpft. Nach wie vor ungelöst ist Armut in Familien. Steigende Krankenkassenprämien, hohe Wohnungsmieten, niedrige Löhne belasten das Familienbudget stark. 

Familie als Armutsrisiko – Bedingungsloses Grundeinkommen als Chance für Familien in der Schweiz?

Den Entscheid der Familiengründung kann eine Bereicherung für das Leben bedeuten, beinhaltet jedoch auch den Risikofaktor der Armutsgefährdung. Nicht mehr alte Menschen, sondern Alleinerziehende und Familien mit drei oder mehr Kindern sind heute am stärksten von Armut betroffen. Die finanzielle Situation ist eine Herausforderung, mit welcher die Familien konfrontiert sind. Eine weitere ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dieser Faktor wurde durch Veränderungen in der Haus-, Familien- und Erwerbsarbeit zentral. Die Koordinierbarkeit von Beruf und Familie hat aufgrund der neuen Aufgabenteilung zwischen Männern und Frauen an Bedeutung gewonnen. Familien befinden sich in einem ständigen Wandel. Die Familienformen und Erwerbsmodelle haben sich ausdifferenziert und ermöglichen eine unterschiedliche Gestaltung des Familienlebens. Beeinflusst wird dies auch von inner- und ausserfamiliären Rahmenbedingungen. Durch die Veränderung von Familien ist die Anforderung an die Familienpolitik gestiegen. Verschiedene neue Interventionen wurden eingeführt, um dem familiären Wandel Rechnung zu tragen. In der vorliegenden Bachelor-Thesis werden die familienpolitischen Interventionen erklärt und hinsichtlich der Zielerreichung überprüft. Dabei beziehen wir uns vorwiegend auf Interventionen der ökonomischen Ebene. Mit diesen wird versucht, die Ungleichheiten zwischen Paaren mit und ohne Kindern und verschiedenen Einkommensquintilen auszugleichen. Wir konnten Lücken in der Familienpolitik feststellen und daraus Handlungsspielräume in deren Ausgestaltung ableiten. Als eine neue Interventionsform wird das bedingungslose Grundeinkommen in Erwägung gezogen.

SKOS

SKOS-News 3/2014

1. Nationale Tagung Biel: Referate online2. SKOS-Mitgliederversammlung 2014: Soziale Gerechtigkeit3. SKOS nimmt Stellung zur Reform der Altersvorsorge 20204. Vernehmlassung zum Kindesschutz5. Nationalrat überweist Postulat zum «Rahmengesetz für die Sozialhilfe»6. Zeitschrift ZESO erschienen7. SKOS-Forum am 8. September: Reservieren Sie sich das Datum8. SKOS-Weiterbildung: Einführung in die öffentliche Sozialhilfe9. Freie Plätze: Tagung zu Gesundheit und Armut10. European Social Network: Europäische Konferenz des Sozialwesens in Rom

junge Welt

Todesursache Armut

Mit niedrigem Einkommen steigen die Gesundheitsrisiken und sinkt die Lebenserwartung. Ein Kongreß macht das Problem öffentlich

Arme sterben früher. Und Menschen ohne ausreichend Geld in der Tasche haben darüber hinaus häufiger und länger unter schweren Krankheiten zu leiden als andere. Das sind Binsenweisheiten. Doch aktuelle Ergebnisse einer Studie des Robert Koch-Instituts (RIK) in Verbindung mit Daten des sozioökonomischen Panels des Deutschen Institus für Wirtschaftsforschung (DIW) belegen nun erneut den Zusammenhang zwischen finanzieller Ausstattung und Gesundheit. 

Bertelsmann Stiftung

Kinder Alleinerziehender leben fünf Mal häufiger von Hartz IV als Kinder in Paarfamilien

Obwohl in Deutschland immer weniger Kinder geboren werden, wächst eine Familienform seit Jahrzehnten beständig: die Ein-Eltern-Familie. 1,6 Millionen Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern gibt es derzeit, ein Viertel mehr als 1996. Das ist mittlerweile jede fünfte Familie.Zur Studie: Alleinerziehende unter Druck - Rechtliche Rahmenbedingungen, finanzielle Lage und Reformbedarf (Bertelsmann)

Bertelsmann Stiftung

Alleinerziehende unter Druck

Rechtliche Rahmenbedingungen, finanzielle Lage und Reformbedarf

In Deutschland ist jede fünfte Familie alleinerziehend. Bei nur einem Elternteil aufzuwachsen ist für 2,2 Millionen Kinder Normalität – das sind rund 370.000 Kinder mehr als noch Mitte der 90er Jahre. Lebte damals nur etwa jedes neunte Kind in einer alleinerziehenden Familie, ist es heute schon mehr als jedes sechste. Den meisten Alleinerziehenden gelingt es sehr gut, ihren Lebensalltag zu bewältigen und den Spagat zwischen Erwerbstätigkeit, Kinder(n) und Haushalt hinzubekommen. Viele stossen angesichts der besonderen Herausforderungen, die diese Familienform zu bewältigen hat, aber auch an ihre Grenzen. Das ist angesichts der Rahmenbedingungen, die ihnen unsere Gesellschaft bietet, auch kein Wunder.

Caritas Schweiz

Frühe Förderung von Kindern kann Armut vorbeugen

Wenn Kinder bereits im Vorschulalter gefördert werden, vermindert dies das Risiko, dass sie später im Leben von Armut betroffen sind. Eine Umfrage der Caritas bei den Kantonen zeigt auf, dass das Potenzial der Frühen Förderung in der Schweiz zu wenig gut genutzt wird.- Positionspapier: Mit Chancengleichheit gegen Armut: Eine Analyse der Frühen Förderung in den Kantonen

diepresse.com

Krebs fördert Armut und Armut fördert Krebs

Innovationen, Politik und schlafende Tumore - Beim Wiener Krebskongress kamen neue Entwicklungen und ungelöste Rätsel aufs Tapet.

1,75 Millionen Todesopfer, 3,45 Millionen neue Fälle pro Jahr und 126 Milliarden Euro Kosten jährlich: Krebs ist in der EU eines der größten Gesundheitsprobleme. Rund ein Viertel der Todesfälle ist in Österreich auf Krebserkrankungen zurückzuführen. Die demografische Entwicklung lässt in der Zukunft eher mehr derartige Erkrankungen erwarten. 

BFS

Armut trotz Erwerbstätigkeit

Ergebnisse 2007 bis 2011

Gemäss den neuesten Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) waren 2011 in der Schweiz rund 130‘000 Erwerbstätige von Einkommensarmut betroffen. Alleinerziehende, Erwerbstätige mit geringer Bildung und Personen in Haushalten mit nur einer/einem Erwerbstätigen sind besonders oft armutsbetroffen. Seit 2007 hat die Armutsquote der Erwerbstätigen um mehr als einen Prozentpunkt abgenommen.