Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sorgerecht

86 Beiträge gefunden


Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Elterliche Sorge - Neue Regelungen und ihre Auswirkungen

Ende November 2013 hat der Bundesrat bekannt gegeben, dass die Änderungen im Zivilgesetzbuch zur elterlichen Sorge ab 1. Juli 2014 in Kraft treten sollen. Damit wird die gemeinsame elterliche Sorge unabhängig vom Zivilstand der Eltern zur Regel. Nach Ablauf der Referendumsfrist im Oktober 2013 hätte das Gesetz bereits ab 1. Januar 2014 in Kraft treten sollen. Mit der Verschiebung um ein halbes Jahr kommt der Bundesrat den Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden entgegen, die um eine Aufschiebung um ein Jahr gebeten hatten. Denn auch bei bereits erfolgten Scheidungen kann nachträglich ein Gesuch um gemeinsame elterliche Sorge eingereicht werden. Allerdings darf die Scheidung nicht länger als fünf Jahre zurück liegen. Die Kindes- und Erwachsenschutzbehörden befürchten, dass sie mit solchen Gesuchen überflutet werden und dem Mehraufwand zurzeit noch nicht gewachsen sind. 

SGB

Erziehungsgutschriften sind für die, die de facto betreuen

Fatale Nebenwirkung der Sorgerechtsrevision

Mit dem gemeinsamen Sorgerecht sollen im Regelfall neu auch die AHV-Erziehungsgutschriften hälftig auf Vater und Mutter verteilt werden. Diese Regel ist völlig praxisfremd und bedeutet für die meisten geschiedenen und ledigen Mütter einen grossen Schritt Richtung Altersarmut. 

Kanton Bern

gleich&anders: Nr. 5 vom 3. September 2013

Zum Inhalt: Regierungsrat empfiehlt Teilnahme am LohngleichheitsdialogMassnahmen zum Kindesschutz bei häuslicher GewaltGemeinsames Sorgerecht wird zur RegelKein Lohnausfall bei FrühgeburtBericht zur Familienergänzenden Kinderbetreuung im FrühbereichLandwirtschaft: Zusammenleben bewusst gestaltenInnovative Internetseite zu sexueller Belästigung am Arbeitsplatz

Kindeswohl und Kindeswille in hochstrittigen Trennungs- und Scheidungssituationen

2011

Zahlen aus der Forschung belegen, dass ca. 10% der Scheidungsfamilien mit minderjährigen Kindern über Jahre hinweg durch schwerwiegende Konflikte belastet sind. Hochstrittige Elternkonflikte stellen das höchste Risikopotential für die Entwicklung der betroffenen Kinder dar. Die Arbeit geht der Situation von Familien und Kindern nach, die nachhaltig im Trennungskonflikt verstrickt bleiben. Sie beantwortet die Frage, wo und ob die Soziale Arbeit mit den gesetzlichen Kindesschutzmassnahmen Möglichkeiten hat, den eskalativen elterlichen Konflikt zu reduzieren und eine Kooperationsbereitschaft bei den Eltern im Sinne des Kindeswohls wieder herbeizuführen. 

Gemeinsames Sorgerecht nicht miteinander verheirateter Eltern

Empirische Studien und juristische Expertisen

Wie passen rechtliche Regelungen, individuelles Verhalten sowie gesellschaftliches Verständnis von 'elterlicher Sorge' zusammen? Vor dem Hintergrund der aktuellen juristischen Debatte um das gemeinsame Sorgerecht nicht miteinander verheirateter Eltern dokumentiert dieses Buch neueste wissenschaftliche Befunde. 

SR DRS

Gemeinsames Sorgerecht: was nützt es den Kindern?

Kontext vom 15.3.2012

Zum Wohle des Kindes sollen in Zukunft beide Eltern die gemeinsame Sorge für ihr Kind tragen - auch wenn sie sich scheiden lassen. So sieht es Justizministerin Simonetta Sommaruga vor. Doch ist es tatsächlich zum Wohle des Kindes, wenn beide Eltern das Sorgerecht haben? Und lässt es sich überhaupt gesetzlich regeln, was zum Wohle des Kindes ist? 

EJPD

Die gemeinsame elterliche Sorge wird zur Regel

Bundesrat verabschiedet Botschaft zur Revision des Zivilgesetzbuches

Die gemeinsame elterliche Sorge wird unabhängig vom Zivilstand der Eltern in Zukunft zur Regel. Im Zentrum dieser neuen Regelung steht das Kindswohl. Einzig wenn die Interessen des Kindes geschützt werden müssen, kann die elterliche Sorge einem Elternteil vorenthalten werden. Der Bundesrat hat am Mittwoch die Botschaft zur entsprechenden Revision des Zivilgesetzbuches (ZGB) verabschiedet. In einem zweiten Schritt wird der Bundesrat das Unterhaltsrecht unverheirateter und geschiedener Eltern neu regeln.Zum Thema:- Justizministerin löst Versprechen ein – Unterhaltsrecht wird später geregelt (NZZ)- "Väter sollen ebenso viel Fürsorge wie Geld investieren" (M. Theunert im TA)

Kanton Basel-Stadt

"Sorgerecht und Unterhalt: Fairness trotz Scheidung"

Steigende Scheidungszahlen und die bevorstehende Revision des Scheidungsrechts stehen immer wieder im Zentrum medialer Debatten. Eine von der Abteilung Gleichstellung von Frauen und Männern organisierte Veranstaltung hat in diesem komplexen und emotionalen Fragenfeld zur Begriffsklärung und konkreten Lösungssuche beigetragen.