Referendum gegen AHV 21: 100'000 Unterschriften in 50 Tagen
Das breite Bündnis gegen den AHV-Abbau hat in weniger als 50 Tagen - und damit weniger als der Halbzeit der Referendumsfrist - bereits über 100’000 Unterschriften gegen AHV 21 gesammelt.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Das breite Bündnis gegen den AHV-Abbau hat in weniger als 50 Tagen - und damit weniger als der Halbzeit der Referendumsfrist - bereits über 100’000 Unterschriften gegen AHV 21 gesammelt.
Vorsicht bei Vorruhestandskassen: Der Traum von einer frühzeitigen Pensionierung ohne Einbussen kann platzen.
2020 waren bei den Leistungen der beruflichen Vorsorge deutliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern zu beobachten. Bei beiden Geschlechtern waren Kapitalleistungen, die vor Erreichen des gesetzlichen Rentenalters bezogen wurden, am höchsten.
Über die AHV-Reform 21 soll abgestimmt werden. Es geht um mehr als die Erhöhung des Frauenrentenalters.
Die Unabhängige Fachstelle für Sozialhilferecht UFS begrüsst die Bestätigung des Bundesgerichts, dass ausbezahlte Freizügigkeitsguthaben nur beschränkt pfändbar sind. Gleichzeitig bedauert die Fachstelle, dass das Gericht Rückzahlungen von Sozialhilfeleistungen mit Geldern aus der persönlichen Altersvorsorge nicht als unzulässig erachtet.
Der Vorstand von Travail.Suisse, dem unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, hat heute an seiner Sitzung entschieden, das Referendum gegen die missglückte AHV-Reform zu ergreifen.
Arbeitslose, die das Rentenalter erreichen, müssen ihre Schulden bei der Sozialhilfe mit ihrem Pensionskassenguthaben zurückbezahlen. Diese umstrittene Praxis in einigen Gemeinden im Kanton Aargau löste Kritik aus. Das Bundesgericht sagt nun, das sei rechtens.
Auf den 1. Januar 2022 tritt die Weiterentwicklung der IV und somit auch das stufenlose Rentensystem in Kraft. Damit ist die wichtigste Änderung in den Schweizer Sozialversicherungen bereits genannt. Gestützt auf die Mitte November 2021 verfügbaren Informationen, gibt der nachfolgende Beitrag einen Überblick über die Änderungen, die 2022 anstehen.
In der obligatorischen beruflichen Vorsorge soll der Mindestumwandlungssatz, gesenkt werden. Um die resultierende Rentensenkung abzufedern, sah der Bundesrat für die Übergangsgeneration Rentenzuschläge vor. Nun hat der Nationalrat diese Zuschläge für Personen mit einer Invalidenrente der beruflichen Vorsorge gestrichen.
Ab heute debattiert das Parlament die Revision der beruflichen Vorsorge. Es bahnt sich eine liberal-bürgerliche Lösung an. Die Linke droht schon mit einem Referendum.
Die nationalrätliche Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-N) passt ihre Vorlage zur AHV-Reform derjenigen des Ständerats an und nimmt so eine markante Verschlechterung für die Frauen in Kauf. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, lehnt diese Sanierungsvorlage auf dem Buckel der Frauen ganz klar ab.
Rentensenkungen für die Mittelschicht, Steuergeschenke für Gutverdienende: Das schlägt die nationalrätliche Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-N) dem Parlament als Alternative zum ausgewogenen Sozialpartnerkompromiss vor. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, verurteilt diesen Frontalangriff auf die Renten der Arbeitnehmenden.
Auf den 1. Januar 2022 werden gewisse Hinterlassenen- und Invalidenrenten der obligatorischen zweiten Säule erstmals an die Preisentwicklung angepasst. Der Anpassungssatz beträgt 0,3 % bei den seit 2018 ausgerichteten Renten und 0,1 % bei den Renten, die 2012 erstmals ausgerichtet wurden.
Im Jahr 2004 forderte der damalige Bundesrat Merz in einem Tagesanzeiger-Interview, „das Undenkbare zu denken“ und die „Sozialversicherungen so weit als möglich zu privatisieren“. Wie das meiste, was Merz plante, war auch diese Idee politisch chancenlos.
Um möglichst rasch erste provisorische Werte der Pensionskassenstatistik 2020 publizieren zu können, ist eine nach Rechtsform und Risikodeckung geschichtete Zufallsstichprobe gezogen worden. Die vorliegenden Ergebnisse basieren auf der Hochrechnung von 465 eingegangenen Fragebogen (August 2021).
Am Wochenende protestierten 15 000 DemonstrantInnen gegen die Erhöhung des Rentenalters für Frauen und die im Parlament aufgegleiste Senkung des Rentenniveaus. Es war wohl die grösste Demonstration der letzten zwei Jahre. Das Echo in den überregionalen Medien auf die aktuell sozialpolitisch relevanteste Frage fiel sehr bescheiden aus.
Das Bundesamt für Sozialversicherungen hat die finanziellen Perspektiven der Sozialversicherungen AHV, IV, EO und EL für die Jahre 2022 bis 2032 veröffentlicht. Die mögliche Entwicklung der IV-Finanzen wird neu in drei unterschiedlichen Szenarien dargestellt, weil die Covid-19-Pandemie die Unsicherheit über die künftigen Einnahmen und Ausgaben der Invalidenversicherung deutlich erhöht hat.
Die SVP versteckt sich beim Rentenabbau nicht mehr hinter der FDP – und auf die soziale Ader der zerrissenen Mitte-Partei ist kein Verlass mehr. Derweil mobilisieren die Gewerkschaften am kommenden Wochenende die Strasse.
In einer Frage sind sich National- und Ständerat einig. Sie wollen das Frauenrentenalter von 64 auf 65 Jahre anheben. Nun geht es darum, wie die Erhöhung kompensiert werden soll.
Leistungsverschlechterungen bei der Altersvorsorge wurden selten so gut in Watte verpackt wie mit dem Ausdruck der «Entpolitisierung der Altersvorsorge». Diese «Entpolitisierung» zielt darauf ab, dass sich die Leistungen der Altersvorsorge an der Finanzierung orientieren müssen.