Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: UNO-Behindertenrechtskonvention

184 Beiträge gefunden


Bildungs- und Erziehungsorganisationen im Spannungsfeld von Inklusion und Ökonomisierung

Perspektiven sonderpädagogischer Forschung

Aktuell stehen Erziehungs- und Bildungsorganisationen vor der Herausforderung, Praktiken des Umgangs mit dem Spannungsfeld zwischen Inklusion – forciert durch die UN-Behindertenrechtskonvention – und einer zunehmenden ökonomischen Steuerung des Bildungswesens zu entwickeln. Der vorliegende Sammelband greift diese Thematik auf und präsentiert internationale Beiträge, die sich dem Spannungsfeld innerhalb (hoch)schulischer und ausser(hoch)schulischer Organisationen in vier Themenbereichen zuwenden: theoretische und methodologische Fragen im Kontext von Inklusion, Schul- und Unterrichtsentwicklung, Lehrerbildung und Professionalisierung sowie ausserschulische Erziehungs- und Bildungsorganisationen. Als Tagungsband zur 50. Jahrestagung der DGfE-Sektion Sonderpädagogik kann diese Publikation darüber hinaus als Reflexionsfolie für die vergangene, gegenwärtige und zukünftige Verortung der (Sonder-)Pädagogik im Feld der Erziehungswissenschaft verstanden werden.

Inklusionssensible Hochschule

Grundlagen, Ansätze und Konzepte für Hochschuldidaktik und Organisatonsentwicklung

Die Debatten um inklusive Entwicklungen im Bildungssystem sind auch in den Hochschulen und Universitäten angekommen. Dabei geht es nicht nur darum, auf welche Weise inklusionsorientierte Studieninhalte in spezifische Ausbildungsgänge – etwa pädagogische Studiengänge – Eingang finden, sondern auch und gerade um eine inklusionsorientierte Entwicklung von Hochschulen und Universitäten als konstitutive Bestandteile des Bildungssystems. Die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention hat sicher mit zur Folge gehabt, dass es bei diesen Überlegungen längst nicht mehr ausschliesslich um die Verbesserung von Zugangs- und Nutzungsbedingungen für Studierende mit Mobilitätseinschränkungen geht. 

Inklusion: Gefordert! Gefördert?

Schultheoretische, raumtheoretische und didaktische Zugänge

Zehn Jahre nach der Veröffentlichung der UN-Behindertenrechtskonvention stellt sich die Frage nach ihrer Umsetzung. Obwohl sich das Schlagwort „Inklusion“ an zentralen Stellen in öffentlichen, politischen und fachwissenschaftlichen Debatten findet, ist es bisher nicht einhellig definiert. Der vorliegende Band ist der Versuch sich dem Inklusionsbegriff aus schultheoretischer, raumtheoretischer und didaktischer Sicht zu nähern und mehr Klarheit in die Inklusionsdebatte zu bringen. Dazu bieten die Autorinnen und Autoren einerseits Einblicke in die Praxis unterschiedlicher Schulen und Fallbeispiele. Andererseits setzen sich systematische Beiträge mit der Theorie der Inklusion in vielfältiger und kritischer Weise auseinander.

BIZEPS - Verein für Selbstbestimmtes Leben

Monitoringausschuss besorgt über Situation von Flüchtlingen mit Behinderungen

Anlässlich des „Langen Tags der Flucht“, der am 30. September 2016 zum fünften Mal unter der Schirmherrschaft des UN-Flüchtlingshochkommissariats UNHCR stattfindet, weist der Unabhängige Monitoringausschuss zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention auf die extreme Lage von Menschen hin, die sich auf der Flucht befinden und in irgendeiner Form behindert, chronisch krank oder schwerst traumatisiert sind.

Sexuelle Gesundheit für Menschen mit kognitiven Einschränkungen

Zu Recht fordern Menschen mit einer Einschränkung, dass weniger über sie als vielmehr mit ihnen geredet wird. Genau hier liegt eine der Stärken der in diesem Band publizierten Forschungstätigkeit: Die Forschenden haben mit den Betroffenen gesprochen und sie so zu Beteiligten gemacht. Sie beschreiben, welche Bedürfnisse diese im Bereich der sexuellen Gesundheit haben, und weisen darauf hin, dass grosser Handlungsbedarf in der Gestaltung von Begegnungsangeboten und Kontaktmöglichkeiten besteht. Zudem dokumentieren sie, welche Dienstleistungen für Menschen mit kognitiven Einschränkungen im Bereich der sexuellen Gesundheit in der deutschsprachigen Schweiz existieren. 

az Solothurner Zeitung

Präsident der Behinderten-Institutionen: «Heute verwaltet man vor allem»

Josef Reichmann nimmt den Kanton in die Pflicht – und die eigene Branche. Im Interview spricht der Präsident Behinderten-Institutionen über die Behindertenrechtskonvention der UNO, und die Bereitschaft der Gesellschaft, Menschen mit Behinderung zu integrieren.

Be-Hinderung der Teilhabe

Soziale, politische und institutionelle Herausforderungen inklusiver Bildungsräume

Mit Inklusion ist der Anspruch einer grundständigen Analyse von Teilhabe- und Exklusionsprozessen in Bildungsinstitutionen und von Transformationsprozessen auf unterschiedlichen Ebenen des Bildungssystems verbunden. Derzeit ist ersichtlich, dass Inklusion – bedingt durch die UN-Behindertenrechtskonvention und dem damit verbundenen Rechtsanspruch – zunehmend auf bildungspolitischer Ebene Beachtung findet. Die selektive Ausrichtung des vertikal organisierten Bildungssystems, das zeigen erste politische Wegmarken der Umsetzung, wird nicht in Frage gestellt. Flankiert werden diese z.T. widersprüchlichen Bemühungen von einer Pädagogik, die ihre eigene Theoriebildung kaum im Kontext sozialer und politischer Verstrickungen hinterfragt und so Gefahr läuft, sich zum Spielball bildungspolitischer Interessen zu machen, anstatt das pädagogisch Machbare aufzuzeigen. 

Bildungs- und Erziehungsorganisationen im Spannungsfeld von Inklusion und Öknomisierung

Perspektiven sonderpädagogischer Forschung

Aktuell stehen Erziehungs- und Bildungsorganisationen vor der Herausforderung, Praktiken des Umgangs mit dem Spannungsfeld zwischen Inklusion – forciert durch die UN-Behindertenrechtskonvention – und einer zunehmenden ökonomischen Steuerung des Bildungswesens zu entwickeln. Der vorliegende Sammelband greift diese Thematik auf und präsentiert internationale Beiträge, die sich dem Spannungsfeld innerhalb (hoch)schulischer und ausser(hoch)schulischer Organisationen in vier Themenbereichen zuwenden: theoretische und methodologische Fragen im Kontext von Inklusion, Schul- und Unterrichtsentwicklung, Lehrerbildung und Professionalisierung sowie ausserschulische Erziehungs- und Bildungsorganisationen. Als Tagungsband zur 50. Jahrestagung der DGfE-Sektion Sonderpädagogik kann diese Publikation darüber hinaus als Reflexionsfolie für die vergangene, gegenwärtige und zukünftige Verortung der (Sonder-)Pädagogik im Feld der Erziehungswissenschaft verstanden werden.

Grund- und Menschenrechte von Menschen mit Behinderungen

Ein Leitfaden für die Praxis der Sozialen Arbeit

Ob im Kontext staatlicher oder privater Institutionen, ob in einer vermittelnden oder beratenden Tätigkeit, die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen ist im Berufsfeld der Sozialen Arbeit vielfältig und von wachsender Bedeutung. Sozialtätige stossen dabei immer wieder auf grundrechtliche und ethische Fragen. Sie stehen oft vor schwierigen Entscheidungen welche in höchst sensible Persönlichkeitsrechte der Klientinnen und Klienten eingreifen. So stellen sich grundrechtliche Fragen etwa im Bildungsbereich, im Wohnbereich, bei der Ausgestaltung des Familienlebens oder im Bereich von Fortpflanzungsrechten. 

Vom vertretenen zum unterstützten Rechtssubjekt

Begleitforschung zum Modellprojekt "Unterstützung zur Selbstbestimmung" in Österreich

Das in Österreich 2014/15 durchgeführte Modellprojekt "Unterstützung zur Selbstbestimmung" erprobte im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention Möglichkeiten, eine gesetzliche Vertretung in Form von Sachwalterschaft zu vermeiden und durch ein erweitertes Clearing vorab alternative Unterstützungen zu erschliessen. Die begleitende Evaluationsstudie des Instituts für Rechts- und Kriminalsoziologie bietet wertvolle Erkenntnisse zum komplexen Zusammenwirken von persönlicher Lebenssituation und privatem Umfeld, der eingebundenen öffentlichen und sozialen Institutionen sowie der jeweiligen regionalen Infrastruktur an Unterstützungsangeboten. 

Behinderte Rechtsmobilisierung

Eine rechtssoziologische Untersuchung zur Umsetzung von Artikel 19 der UN-Behindertenrechtskonvention

Tonia Rambausek untersucht förderliche und hinderliche Bedingungen für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, insbesondere für die selbstbestimmte Lebensführung behinderter Menschen in Deutschland. Dabei werden vor allem die rechtlichen, politischen und sozialen Bedingungen betrachtet, unter denen behinderte Menschen ihre Rechte mobilisieren und durchsetzen. Die theoretischen Erkenntnisse werden anhand einer quantitativen Studie unter aussergewöhnlich gehbehinderten Menschen in Hessen überprüft.

Die Kinderschutz-Zentren

Inklusion als Chance und Herausforderung für den Kinderschutz

Der Anspruch der UN-Behindertenrechtskonvention, eine insgesamt inklusive Lebensumwelt zu schaffen, ist unstrittig. Er ist aber nur dann realisierbar, wenn sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verändern. Und auch die Angebotsstruktur der Kinder- und Jugendhilfe muss sich anpassen, um diese Herausforderung umzusetzen. In ihrem Veränderungsprozess steht sie noch ganz am Anfang des Weges.Das Buch will hier Ort einer fachlichen Auseinandersetzung sein, um interdisziplinär mit Wissenschaftler(inne)n und Praktiker(inne)n der Inklusion mit der vollen gesellschaftlichen Teilhabe und Teilnahme von allen Menschen ein Stück näher zu kommen. In den Beiträgen werden aktuelle Fragestellungen und Entwicklungen aufgegriffen sowie Anregungen und Impulse für eine gelingende inklusive Praxis gegeben.

Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.

Demenz: Ausschluss aus der inklusiven Gesellschaft?

Ein Einspruch von Peter Wissmann - Aus der Reihe Soziale Arbeit kontrovers - Band 15

Das Thema „Demenz“ ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen und gleichzeitig werden immer mehr „exklusive“ Hilfsangebote für Menschen mit Demenz geschaffen - entgegen dem Inklusionsanspruch der UN-Behindertenrechtskonvention.Peter Wissmann kritisiert die ausschliessenden Praktiken, angefangen beim Begriff „Demenz“, der Menschen mit kognitiven Einschränkungen diffamiert, bis hin zur Schaffung von „Parallelwelten“. Er fragt, wie eine selbstbestimmte Teilhabe bei Demenz möglich ist und wie betroffene Menschen in das Projekt einer inklusiven Gesellschaft einbezogen werden können.

Inclusion Handicap

Wichtige Erkenntnisse an der Tagung Behindertengleichstellungsrecht in Basel

Am 28. Juni hat in Basel die Tagung Behindertengleichstellungsrecht stattgefunden, die von Inclusion Handicap zusammen mit der Juristischen Fakultät der Uni Basel organisiert worden war. Es referierten Fachpersonen aus der Verwaltung, Wissenschaft und Interessenverbänden aus der Schweiz und Deutschland. 

Der Beitrag des Sozialrechts zur Realisierung des Rechts auf Gesundheit und des Rechts auf Arbeit für behinderte Menschen

Der vorliegende Band behandelt die Rechte von Menschen mit Behinderungen auf Gesundheit und auf Arbeit und Beschäftigung, wie sie in der UN-Behindertenrechtskonvention garantiert sind. Es geht um die grundsätzlichen Aspekte dieser Rechte wie ihre konkreten Anforderungen an die Ausgestaltung des Sozialrechts und seine Umsetzung, u. a. den Zugang zum Krankenversicherungsschutz, Zugang zu Dienstleistern und Barrierefreiheit, (Re-)Integration in das Erwerbssystem, betriebsnahe und betriebliche Integration und Rehabilitation. Grundlegende rechtliche und sozialwissenschaftliche Analysen werden ergänzt durch zahlreiche Beiträge aus der Praxis. 

Inclusion Handicap

Initialstaatenbericht des Bundesrates zur UNO-Behindertenrechtskonvention

Im Initialstaatenbericht zur UNO-BRK legt der Bundesrat Rechenschaft über die Umsetzung zur UNO-BRK aus Sicht der Behörden ab. Er bleibt dabei auf der gesetzgeberischen Ebene und lässt dabei die Umsetzung zu grossen Teilen ausser Acht. Inclusion Handicap verfasste eine kritische Würdigung, die dem Initialstaatenbericht angehängt ist.Zum Thema:- Rechte der Menschen mit Behinderungen: Erster Bericht der Schweiz an die UNO (EDI)- Umsetzungsstau auf allen Ebenen (insieme Schweiz)- Rechte der Menschen mit Behinderungen: Erster Bericht der Schweiz an die UNO (Zentrum für selbstbestimmtes Leben)

Inclusion Handicap

Die Anti-Menschenrechtsinitiative schadet der Schweiz – und auch Menschen mit Behinderungen

Rund 50 Parlamentarierinnen, Vertreter von NGO und Expertinnen haben sich im Juni getroffen, um die möglichen Auswirkungen der sogenannten «Selbstbestimmungsinitiative» gründlich unter die Lupe zu nehmen. Die Annahme der Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter» der SVP hätte auch für Menschen mit Behinderungen verheerende Folgen.

Der Response-to-Intervention-Ansatz in der Praxis

Evaluationsergebnisse zum Rügener Inklusionsmodell

Inklusion in der Schule beschäftigt seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention eine Vielzahl an Personen: Lehrkräfte, Schulleitungen, Eltern, Bildungspolitiker, Bildungswissenschaftler usw. In diesem Zusammenhang wird international und in jüngster Zeit auch in Deutschland häufig der US-amerikanische Response-to-Intervention-Ansatz (RTI) diskutiert. RTI hat die Prävention von schulischen Schwierigkeiten sowie die Integration von Kindern mit bereits vorliegenden Entwicklungsproblematiken zum Ziel. In verschiedenen Studien hat sich der RTI-Ansatz hierbei als ein effektives Konzept erwiesen, das zu einer allgemeinen Senkung der Quote (sonder-)pädagogischer Förderbedarfe sowie zu gesteigerten Lernerfolgen für alle Kinder führt.

Anforderungen an ein inklusives Bildungssystem nach der UN-Behindertenrechtskonvention

Eine Untersuchung der Rechtslage im Freistaat Bayern

Die im Jahr 2009 von der Bundesrepublik Deutschland ratifizierte UN-Behindertenrechtskonvention gibt Menschen mit Behinderungen ein Recht auf inklusive Bildung. Die Untersuchung zeigt auf, was das genau bedeutet: Handelt es sich lediglich um eine Staatszielbestimmung oder lassen sich individuelle Rechte unmittelbar auf die BRK stützen? Inwieweit sind die Verwaltung und die Gerichte an die Vorgaben der BRK gebunden? Welche Massnahmen des Gesetzgebers sind zur Schaffung eines inklusiven Bildungssystems erforderlich? Darf es noch Förderschulen und ein gegliedertes Schulsystem geben oder fordert die BRK die Umsetzung des Konzepts "Eine Schule für alle"?