AvenirSocial unterstützt die Wiedergutmachungsinitiative
Die fürsorgerischen Zwangsmassnahmen stellen ein düsteres Kapitel der
Schweizer Sozialgeschichte dar und haben gemäss den Zahlen des
Initiativkomitees bis zu 20 000 Opfer gefordert . Die Zwangsmassnahmen
wurden im Rahmen des Kampfs der Schweiz gegen die Armut im 20.
Jahrhundert angeordnet. Unter den zahlreichen Berufsgruppen, die diese
Politik unterstützt haben, findet man auch die Soziale Arbeit weit vorne
mit dabei, insbesondere die Fachpersonen, die in den
Erziehungsanstalten tätig waren, in denen die Kinder platziert wurden.Es
ist die Aufgabe der Sozialen Arbeit als Berufsstand, ihre Praktiken und
Methoden der Vergangenheit aufzuarbeiten. Aus diesem Grund unterstützt
AvenirSocial als Verband der Professionellen der Sozialen Arbeit die
Wiedergutmachungsinitiative, die nicht nur den Opfern eine finanzielle
Wiedergutmachung bringen soll, sondern auch eine wissenschaftliche
Untersuchung zu diesem Thema lanciert.