Pandemie führt zu mehr Kindsmisshandlungen
Erschreckende Mitteilung aus dem Kispi Zürich: Die Fallzahlen von Kindsmisshandlung sind 2020 um zehn Prozent gestiegen. Die Expertin sieht den Grund dafür bei Corona und den Folgen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Erschreckende Mitteilung aus dem Kispi Zürich: Die Fallzahlen von Kindsmisshandlung sind 2020 um zehn Prozent gestiegen. Die Expertin sieht den Grund dafür bei Corona und den Folgen.
Das Zürcher Kinderspital verzeichnet deutlich mehr Verdachtsfälle im Zusammenhang mit Kindsmisshandlungen. Fachleute befürchten einen schweizweiten Trend.
Lebensgeschichten ehemaliger Verdingkinder mit Fokus auf ihre Ressourcen
Wie gestalten sich Lebensverläufe ehemaliger Verdingkinder nach einer Kindheit unter äusserst prekären Vorzeichen? In dieser Studie werden fünf Biografien ehemaliger Verdingkinder aus der Schweiz untersucht. Die fallrekonstruktiven Auswertungen legen offen, wie die Betroffenen die Erlebnisse biografisch bearbeitet haben und welche Ressourcen es ihnen ermöglichten, trotz erschwerter Lebensumstände den Gefahren zu trotzen, denen sie ausgesetzt waren.
Maskenpflicht in Primarschule
Im Kanton Zürich müssen Schülerinnen und Schüler ab der 4. Klasse künftig Schutzmasken tragen. An den Mittelschulen soll die Zahl der anwesenden Schüler um die Hälfte reduziert werden. Silvia Steiner, Erziehungsdirektorin und Präsidentin der Erziehungsdirektorenkonferenz, nimmt Stellung.
Selbstregulation in der Erziehung - das Beispiel Summerhill
Fachliche Perspektiven zur Entwicklung eines integrativen Begriffs
Das Buch eröffnet grundlegende fachliche und fachwissenschaftliche Perspektiven auf das Kindeswohl. In unserer Gegenwart der aktuell vorherrschenden Debatten um Kinderschutz im Sinne von Kindeswohlgefährdung und Kinderrechten ergänzen sich die Beiträge der Autor*innen dieses Bandes aus unterschiedlichen Fachdisziplinen zu einem beweglichen Bezugsrahmen für die wechselseitige Konkretisierung und Reflexion des Kindeswohls. In den Einzelbeiträgen vertreten sind insbesondere die Disziplinen Philosophie/Ethik, Kulturwissenschaften, (Sozial-)Pädagogik, Recht, Psychologie und Medizin.
Die Sichtweise des Kindes erhält im heutigen Kindesschutz trotz Bemühungen der Behörden noch wenig Gewicht. Das zeigen erste Untersuchungen von aktuellen Kindesschutzverfahren aus der Schweiz. Ein Forschungsteam der FHNW und der Universität Genf sucht nach neuen Wegen, um den Einbezug von Eltern und Kindern zu verbessern.
Wie unterschiedlich sich die erste Phase der Krise auf das Wohlbefinden der Kinder auswirkte und welche Lehren sich daraus für die aktuelle Situation ziehen lassen, zeigt eine DJI-Studie.
Im Jahr 2012 setzten wir von Kinderanwaltschaft Schweiz uns ein ambitioniertes Ziel: Die Leitlinien für eine kindgerechte Justiz des Europarates sollen vollständig in der Schweiz umgesetzt werden – und damit auch die UN-Kinderrechtskonvention. Um dies zu erreichen, haben wir uns aktiv für die Erschaffung einer nationalen, öffentlich-rechtlichen Ombudsstelle für Kinderrechte eingesetzt, damit Kinder und Jugendliche nachhaltig und anhaltend auf ein kindgerechtes Rechtssystem zählen können.
Der Nationalrat hat mit der Annahme des Postulats Bulliard «Schutz von Kindern vor Gewalt in der Erziehung» (20.3185) einen wichtigen Schritt hin zu einem gesetzlich verankerten Recht auf gewaltfreie Erziehung gemacht.
Schulschliessungen und Kontaktbeschränkungen in der Corona-Pandemie haben das Sozialleben vieler junger Menschen verstärkt ins Internet verlagert. Dr. Moritz Noack, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie leitet das neue Therapieangebot „Cooldown“ für medienbezogene Störungen am Universitätsklinikum Hamm des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und spricht im Interview über Cybermobbing.
Ein niedriger sozioökonomischer Status der Familien korreliert in der Coronapandemie sehr deutlich mit dem Risiko einer Gewichtszunahme der Kinder. Das zeigte ein digitaler Parlamentarischer Gesprächskreis zum Thema: „Was macht Corona mit Kindern?“.
Junge Menschen sind in der Pandemie extremen Belastungen ausgesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt der umfassende Bericht des europäischen Netzwerks Eurochild für das Jahr 2020. Die Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche reicht von häuslicher Gewalt bis hin zu mangelnder Bildung. Der aktuelle Bericht liefert zudem Empfehlungen für die einzelnen Mitgliedsstaaten, um junge Menschen und ihre Familien in der Corona-Krise besser schützen zu können.
Mit Urteil vom 29. Oktober 2019 verpflichtete der EGMR die Republik Moldawien zur Entrichtung einer hohen Genugtuung an eine Mutter von drei Söhnen. Die staatlichen Kinderschutzbehörden und Gerichte hatten es versäumt, in der gebotenen Eile und Dringlichkeit die notwendigen Massnahmen zu ergreifen, um die von der Mutter monierte und durch das Verhalten ihres Vaters induzierte Entfremdung der Kinder von ihr, welche durch Psychologen dokumentiert ist, abzuwenden.
Ein Regime, das bei den Athletinnen Angst- und Essstörungen verursacht: Die Berichte über die Trainingsmethoden am Schweizer Sportzentrum in Magglingen, welche Tamedia im Oktober veröffentlichte, rüttelten auf.
Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen ist eine komplexe Angelegenheit, die auch erfahrenen Therapeuten alles abverlangt. Wilhelm Rotthaus hat für diesen Band 16 Fallberichte namhafter Kolleginnen und Kollegen zusammengestellt, die das Vorgehen und die Besonderheiten systemischer Kinder- und Jugendlichentherapie vermitteln. Die Beiträge decken die gängigen Therapieanlässe in der Altersgruppe von 5 bis 17 Jahren ab, von Angststörungen über Traumafolgestörungen, Anorexia nervosa, Autismus bis zu spezifischen Phobien.
Schweizer Spitzenturnerinnen haben die Trainingsmethoden des Turnverbandes im Sportzentrum in Magglingen angeprangert. Um Misshandlungen künftig einen Riegel zu schieben, soll eine unabhängige Anlauf- oder Meldestelle geschaffen werden. Das verlangt der Ständerat. Nun ist der Nationalrat am Zug.
Die Weiterentwicklung der IV (WEIV) bringt Verbesserungen für Kinder, Jugendliche und Menschen mit psychischen Problemen. Im Zentrum steht eine intensivere Unterstützung der Betroffenen, um der Invalidisierung vorzubeugen und die Eingliederung zu verstärken.
Schulsozialarbeit Sumiswald
Der Gemeinderat will ab dem Schuljahr 2021/22 an allen Standorten Schulsozialarbeit einführen. Gesamtschulleiter Martin Kästli nennt Gründe.
Der Alltag von Kindern und Jugendlichen ist geprägt von zunehmender Digitalisierung, die neue Möglichkeiten und Chancen bietet, aber auch Herausforderungen mit sich bringt.