«Er verdient völlige Stille auf Lebenszeit» – Der Christchurch-Attentäter wird nie wieder freikommen
Der australische Rechtsextremist Brenton Tarrant hat für seinen Terroranschlag in Neuseeland eine lebenslange Haftstrafe erhalten.
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Der australische Rechtsextremist Brenton Tarrant hat für seinen Terroranschlag in Neuseeland eine lebenslange Haftstrafe erhalten.
Was, wenn sich ein Täter im Wahn gegen einen imaginären Angriff verteidigt und zum Gewalttäter wird? Die Sache ist eine juristische Knacknuss – mit überraschendem Resultat. Nun muss in einem bekannten Fall wohl schon bald das Bundesgericht entscheiden.
Mit dem überarbeiteten Justizvollzugsgesetz will der Regierungsrat die Schnittstellen zwischen Gerichten, Strafverfolgungsbehörden und Justizvollzugsbehörden optimieren und damit öffentliche Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger erhöhen. Die Justizkommission unterstützt die Vorlage und schlägt zwei Präzisierungen vor.
Die Kantone St.Gallen und Glarus haben geprüft, ob sie eine gemeinsame Haftanstalt im Linthgebiet erstellen sollen. Dies als Ersatz für das Gefängnis in Uznach und für das Kantonsgefängnis in Glarus. Eine interkantonale Arbeitsgruppe beider Kantone klärte im Auftrag der beiden Regierungen den Platzbedarf, die baulich-betrieblichen Anforderungen und die Wirtschaftlichkeit für ein solches Vorhaben ab. In der Beurteilung des Kantons St.Gallen besteht für ein solches Gefängnis kein Bedarf, und es könnte auch nicht wirtschaftlich betrieben werden. Die St.Galler Regierung fokussiert daher ihre Gefängnisstrategie bis auf Weiteres auf die Standorte Altstätten und St.Gallen.
Eine kriminologische Untersuchung anhand von Strafverfahrensakten in Hessen
Monika Haug untersuchte 281 Strafverfahrensakten und gliedert erstmals das Fallspektrum angezeigter Fälle von körperlicher Gewalt gegen Kinder unter 6 Jahren in Typen wie z. B. verschiedene Formen elterlicher Gewalt oder nichtelterliche Gewalt. Darauf aufbauend beschreibt die Autorin die strafrechtliche Aufarbeitung dieser Fälle durch Polizei und Justiz sowie die Zusammenarbeit mit den Jugendämtern.
Der ehemalige Gefängnisdirektor, der die Gefängnisse abschaffen will: Thomas Galli lässt sich durch Empörung und Widerspruch nicht beirren bei seiner Forderung nach einem menschenwürdigen Strafsystem.
2014 erhängte sich ein Mann in Polizeigewahrsam, nachdem er trotz suizidaler Äusserungen 40 Minuten ohne Überwachung in einer Einzelzelle alleine gelassen worden war. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt die Schweiz nun gleich in zweifacher Hinsicht: wegen einer Verletzung des Rechts auf Leben nach Artikel 2 der Europäischen Menschenrechtskonvention und wegen der Weigerung, den Fall unabhängig zu untersuchen.
Das neueste Beispiel ist das San Quentin State Prison ausserhalb von San Francisco. Noch vor gut einem Monat war es Corona-frei. Doch inzwischen haben sich über 2000 Häftlinge mit dem Virus angesteckt.
Der aus der Psychiatrischen Klinik Rheinau geflohene Straftäter ist nach vier Tagen Flucht in Mailand verhaftet worden. Weshalb konnte er einfach davonlaufen?
Es kommt selten vor, dass der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte eine Zürcher Behörde rüffelt. Im Fall eines Mannes, der in einer Zelle in Urdorf Suizid beging, haben die Verantwortlichen falsch gehandelt.
Der Kampf von Brian, der als Jugendstraftäter «Carlos» bekannt wurde, geht weiter. Gegen Isolationshaft, für seine Menschenwürde, gegen Schikanen, für seine Zukunft. Besuch bei Brian im Gefängnis Pöschwies.
«Tränen sind die Waschmaschine meiner Seele», sagt Fritz. A, dessen Sohn einem brutalen Mord zum Opfer gefallen ist. Er war ein gebrochener Mann – bis er sich ins Gespräch mit Tätern einliess. In der Justizvollzugsanstalt Lenzburg wird dieser Dialog gepflegt, mit erstaunlichen Resultaten.
Im Nidwaldner Untersuchungs- und Strafgefängnis kam es zu Verschärfungen wegen Corona. Die Ausbreitung der Pandemie konnte erfolgreich verhindert werden.
Wie geht es mit dem Strafvollzug eines mehrfach verurteilten Pädophilen weiter? Darüber befindet das Regionalgericht Emmental-Oberaargau.
Der Jugendstraftäter, der später unter dem Pseudonym «Carlos» bekannt werden sollte, verbrachte seinen 16. Geburtstag gefesselt ans Psychiatriebett, sediert mit einem Medikamentencocktail. Fast neun Jahre später hat der Staatsanwalt Anklage gegen drei Ärzte erhoben.
Quartalsweise Übersicht über die internationale und nationale Rechtsprechung und Entwicklungen im Bereich des Freiheitsentzugs
Der Themenbereich Polizei und Justiz erstellt quartalsweise eine Sammlung der relevanten nationalen und internationalen Rechtsprechung sowie politischer Vorstösse im Bereich des Freiheitsentzuges im Auftrag der Nationalen Kommission zur Verhütung von Folter (NKVF). Der Fokus liegt dabei auf der Ausgestaltung eines Freiheitsentzuges (Haftbedingungen) und nicht auf der Rechtmässigkeit eines Freiheitsentzuges.
Die vom Kantonsgericht Wallis im massnahmenrechtlichen Nachverfahren angeordnete Sicherheitshaft gegenüber einem rückfallgefährdeten pädosexuellen Straftäter ist mit der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) vereinbar. Zu diesem Schluss kommt das Bundesgericht in Auseinandersetzung mit einem kürzlich ergangenen Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR).
Ein St. Galler Gefängnisarzt wird wegen seiner puritanischen Moral verurteilt. Er drückt den Drogenentzug eines Insassen durch, gegen dessen Willen – und damit gegen das Gesetz.
Seit bald zwei Jahren sitzt A. im Regionalgefängnis Burgdorf. Wie er die Reaktion der Menschen auf Corona-Massnahmen wahrnimmt und wozu er im Umgang mit Freiheitsverlust rät.
Der Kanton Bern hat den Hafturlaub und Besuche für Gefängnisinsassen vorläufig untersagt, damit das Coronavirus nicht noch weiter verbreitet wird. Auch andere Kantone haben bereits diesbezüglich Massnahmen ergriffen.