Zahl der beruflichen Eingliederungen durch die IV nimmt weiter zu
Rund 55 800 Personen haben letztes Jahr an beruflichen Eingliederungsmassnahmen der IV teilgenommen, dreimal mehr als noch 2008.
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Rund 55 800 Personen haben letztes Jahr an beruflichen Eingliederungsmassnahmen der IV teilgenommen, dreimal mehr als noch 2008.
Für die Klärung der Frage, ob ein Anspruch auf eine IV-Rente besteht, und wenn ja, wie hoch diese sein wird, muss der Grad der Invalidität bemessen werden. Das vorliegende Hintergrunddokument zeigt auf, wie der Invaliditätsgrad bemessen wird.
Auf den 1. Januar 2024 werden die seit 2020 laufenden Hinterlassenen- und Invalidenrenten der obligatorischen zweiten Säule erstmals an die Preisentwicklung angepasst. Der Anpassungssatz beträgt 6.0 %.
Die Bemessung des Invaliditätsgrades von Versicherten, bei welchen kein Vergleich des effektiven Einkommens vor und nach der Invalidität möglich ist, soll verbessert werden.
Der Bundesrat setzt die Motion 22.3377 zur gerechten Bemessung des IV-Grades nicht angemessen um. Das Parlament hatte fast einstimmig gefordert, dass der Bundesrat bei der Revision der Tabellenlöhne für die Bestimmung des IV-Grades die wissenschaftlichen Methoden und den Stand der Forschung berücksichtigt, um realistischere Ergebnisse zu erhalten.
Der Bundesrat hat heute eine Änderung der IVV per 1.1.2024 beschlossen. Es geht um die Berechnung des IV-Grades bei Versicherten, bei welchen kein Vergleich des effektiven Einkommen vor und nach der gesundheitsschädigenden bleibenden Arbeitsunfähigkeit möglich ist.
Die verweigerte Mitwirkung zur Klärung eines Anspruchs auf eine Rente der Invalidenversicherung rechtfertigt keine vollständige Streichung der Sozialhilfe. Das Versicherungsgericht des Kantons Tessin hat mit einem entsprechenden Entscheid das Grundrecht auf Nothilfe der betroffenen Person verletzt.
Die Vergabe der Mittel durch das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) an die Behindertenorganisationen ist gemäss der eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) zu wenig flexibel. Die Gesamthöhe der Beiträge nimmt langsam und unaufhaltsam ab, denn «nicht verwendete» Beträge werden nicht neu verteilt.
Die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) kritisiert in ihrem kürzlich veröffentlichten Bericht die Vergabe der Mittel durch das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) an die Behindertenverbände.
Die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) hat geprüft, ob die Beiträge bedarfsgerecht und im Einklang mit den Zielen der IV gewährt werden und ob ihre Auswirkungen ausreichend berücksichtigt werden. Die Prüfung zeigt, dass das BSV seinen Spielraum bei der Festlegung des Leistungsangebots besser nutzen könnte.
Procap Schweiz freut sich, dass mit dem einstimmigen Entscheid des Ständerates als Zweitrat nun eine absurde Kürzung der Hilflosenentschädigung bei Kindern abgeschafft wird. Der Ball ist nun beim Bundesrat.
Ab dem Rentenalter ersetzt bei den Hilfsmitteln die knausrige AHV die grosszügige IV.
Die vom Bundesrat vorgeschlagene Änderung der IV-Verordnung (IVV) lässt zentrale Forderungen der Motion SGK-N 22.3377 «Invaliditätskonforme Tabellenlöhne bei der Berechnung des IV-Grads» unberücksichtigt.
Vernehmlassungsantwort zu Vorlage des Bundesrats
Bei der Bestimmung des Invaliditätsgrades wird in vielen Fällen auf statistische Werte (Tabellenlöhne) abgestellt. Die Forschung zeigt: Einkommensmöglichkeiten von Personen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung werden damit überschätzt und es resultieren deutlich zu tiefe Invaliditätsgrade.
Medizinische Gutachten sind häufig umstritten, viele Betroffene fühlen sich nicht fair behandelt. Mit seiner parlamentarischen Initiative verlangt Mitte-Nationalrat Benjamin Roduit, dass die IV-Stelle und die versicherte Person sich bei monodisziplinären IV-Gutachten auf eine:n Sachverständige:n einigen.
Die Verordnung zur Invalidenversicherung schreibt seit 2022 vor, dass sich die IV bei der Vergütung von Mitteln und Gegenständen für die Untersuchung und Behandlung von Geburtsgebrechen bei Kindern an die Mittel- und Gegenständeliste (MiGeL) der obligatorischen Krankenversicherung hält.
Bei der Vergütung der Invalidenversicherung von Kosten für Mittel und Gegenstände, die für Untersuchungen oder Behandlung bei Geburtsgebrechen verwendet werden, ist in den vergangenen Tagen Verunsicherung entstanden. Das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) hat eine Übergangslösung getroffen, damit den betroffenen Familien keine zusätzlichen Kosten anfallen.
Berichtnummer 12/22
Nach den ersten beiden Programmen, die zwischen 2006 und 2015 aufeinander folgten, wurde für den Zeitraum von 2016 bis 2022 ein drittes Forschungsprogramm zur Invalidenversicherung (FoP3-IV) lanciert. Im Rahmen des FoP3-IV wurden 24 Studien durchgeführt und dazu zahlreiche Berichte für die Publikationsreihe des BSV Beiträge zur Sozialen Sicherheit verfasst. Die wichtigsten Ergebnisse, Schlussfolgerungen und Empfehlungen werden im vorliegenden Bericht zusammengefasst.
Ein SP-Bundesrat ohne soziales Händchen? Der Sozialminister hat mit einer Sparmassnahme bei der IV Empörung ausgelöst. Bürgerliche werfen ihm Desinteresse am Dossier vor.
Medien berichteten, der Bund habe IV-Leistungen für schwer kranke Kinder gekürzt. Das zuständige Bundesamt versucht, die Wogen zu glätten.