Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Schulische Integration (Migration/Integration)

111 Beiträge gefunden


Migration und Bildungserfolg

Herausforderungen und Potenziale

In den Beiträgen des Bandes geht es um die Frage, welche Ressourcen und Potenziale sich für Bildungssysteme aufnehmender Länder durch Migration ergeben. Im Gegensatz zur eher üblichen Perspektive der Bildungsforschung wird hier nicht erneut das Problem der Bildungsbenachteiligung von Migrantinnen und Migranten aufgenommen, sondern gefragt, unter welchen Bedingungen Bildungserfolg möglich ist und welche Hinweise auf die Gestaltung von Bildung sich daraus ablesen lassen. 

HfH

heilpädagogik aktuell, Ausgabe Nr. 27, Sommer 2019

Thema: Inklusive Schulentwicklung

"heilpädagogik aktuell» in der Sommer-Ausgabe 2019 beschäftigt sich damit, wie Schulische Integration gelingen kann. Sie finden im Magazin einen Leitartikel von Prof. Dr. Andrea Lanfranchi sowie weitere wissenschaftsbasierte und praxisorientierte Artikel aus Forschung, Lehre und Dienstleistungen. Eine Reportage aus dem Kanton Zug und ein Interview mit dem künftigen VSLCH-Präsidenten runden das Heft ab. Diese Magazin-Ausgabe wurde mit dem Institut für Professionalisierung und Systementwicklung umgesetzt.

Angebote der Frühen Förderung in Schweizer Städten (AFFiS)

Kohortenstudie zur Nutzung und zum Nutzen von Angeboten aus Elternsicht

Chancengerechtigkeit ist in den meisten westeuropäischen Ländern, so auch in der Schweiz, nicht gegeben, vor allem nicht für Kinder mit Migrationshintergrund und für Kinder aus sozial benachteiligten oder bildungsfernen Familien. Frühe Förderung wird hier in einem breiten Sinn verstanden, als Teil einer umfassenden, systematischen und integrativen sozial-, gesundheits- und bildungspolitischen Entwicklung, die eine enge Kooperation mit relevanten Bezugssystemen und Organisationen des Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesens erfordert.

Zeitschrift für Pädagogik 3/2019

Aktuelle Forschungsdiskurse

Anerkennung als Voraussetzung für inklusives und migrationspädagogisches Handeln in der Schule Modellierung von Kompetenzniveaus im pädagogischen Wissen bei angehenden Lehrkräften - Zur kriterialen Beschreibung von Lernergebnissen der fächerübergreifenden Lehramtsausbildung Bildung 4.0 ? Kritische Überlegungen zur Digitalisierung von Bildung als erziehungswissenschaftliches Forschungsfeld Noch einmal „Anders als gedacht“ - Ein Kommentar zu Michael Knolls Dewey-Aufsatz in der Zeitschrift für Pädagogik

Begegnungen mit Migration

Ein Beitrag zur interkulturellen Kommunikation

Das vorliegende Buch soll dem/r Leser/in bewusst machen, dass es eine Frage der Perspektive ist, wen wir als Migrant/-in wahrnehmen. Nach einer ausführlichen Beschreibung von Voraussetzungen und Ursachen von Migration weist die Autorin Migrationsbewegungen in der Neuzeit auf. Durch Vorurteile und Stereotypen entstehen Weltbilder , was in der Vergangenheit im Umgang mit Fremden häufig zu negativem Denken geführt hat.

Organisationale Deutungsmuster im Kontext Schule, Migration und Rassismus

Eine Fallstudie im qualitativen Längsschnitt

Jennifer Buchna untersucht in dieser qualitativen Längsschnittstudie, wie pädagogische Fachkräfte einer Grundschule Migration im Kontext ihrer Organisation und umgekehrt ihre Organisation im Kontext Migration konstituieren und welche Rolle die migrationsspezifischen institutionellen Anforderungen an Schule darin einnehmen. Im Ergebnis lässt sich ein zwischen den Fachkräften geteiltes und zeitlich überdauerndes Wissen innerhalb der Organisation rekonstruieren, was unter dem Begriff der organisationalen Deutungsmuster konzeptualisiert wird.

IAB

Mehr und mehr Geflüchtete sprechen gut Deutsch, nutzen Bildungsangebote und integrieren sich in den Arbeitsmarkt

Immer mehr Geflüchteten gelingt die Integration in das deutsche Bildungssystem und in den Arbeitsmarkt. Das zeigt eine gemeinsame Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Forschungszentrums des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am DIW Berlin auf der Basis einer repräsentativen Wiederholungsbefragung von Geflüchteten, die in den Jahren 2013 bis 2016 nach Deutschland gekommen sind. In den Jahren 2016 und 2017 wurden dafür jeweils rund 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer befragt, knapp 3.000 von ihnen waren bei beiden Befragungswellen dabei.

Inklusion – eine unerfüllbare Vision?

Eine kritische Bestandsaufnahme

Zahlreiche Praxisbeispiele zur Umsetzung einer inklusiven Didaktik und inklusiver Strukturen in Regelschulen sowie der zum Buch gehörende Film über Gelingensbedingungen inklusiven Arbeitens in einer Grundschule sollen Mut machen, den Weg zur Inklusion trotz aller Widrigkeiten weiterzugehen.

Flucht und Schule

Herausforderungen der Migrationsbewegung im schulischen Kontext

Mit der Ankunft von Geflüchteten im Jahr 2015 rücken erneut und unter veränderten Bedingungen Fragen des Umgangs mit Kindern und Jugendlichen mit Migrations- oder Fluchthintergrund im Kontext Schule in den Blick. Die Autor_innen reflektieren die institutionelle Integrationspraxis, deren Herausforderungen, und sie stellen praxisbewährte Handlungsmöglichkeiten vor.

Integration in eine fremde Gesellschaft

Über eine Jugendliche eritreischer Herkunft und ihren Integrationsprozess in der Schweiz

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den Integrationsprozess einer Jugendlichen, die vor fünf Jahren im Rahmen des Familiennachzugs in die Schweiz gekommen ist. Zweck dieser Arbeit ist es, das subjektive Erleben des Integrationsprozesses einer jugendlichen Migrantin zu erfassen und zu analysieren, wie sie die an sie herangetragenen gesellschaftlichen Erwartungen bearbeitet.Im ersten Teil der Arbeit erfolgt eine theoretische Fundierung anhand eines zweigeteilten Theoriestrangs. In einem ersten Schritt werden die für die Integration in eine fremde Gesellschaft relevanten Elemente der Lebensphase Jugend anhand von Hurrelmann, Mead und Keupp dargelegt. Im zweiten Schritt wird eine inhaltliche Definition des Begriffs Integration vorgenommen.

Geflüchtete in der Schule

Vom Krisenmanagement zur nachhaltigen Schulentwicklung

Vielen jüngeren Flüchtlingskindern gelingt es überraschend schnell, in der deutschen Schule mitzuhalten. Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf der Flucht lässt man aufgrund ihres Alters und ihrer geringen "Bleibeperspektiven" hingegen nur sehr wenig Zeit für Bildung, eine Bildung, die dazuhin in ihren fragwürdigen Inhalten und realitätsfernen Themen kaum etwas mit den Lebensbedingungen und Herausforderungen der Flucht zu tun hat. Zudem ist für junge Geflüchtete der Zugang zur beruflichen Qualifizierung erschwert, einen zügigen und erfolgreichen Übergang von der Schule in die Erwerbstätigkeit können sie nur selten schaffen.

Die fallorientierte Praxis in der Schulsozialarbeit

Rekonstruktionen zentraler Prozesse und Problemstellungen

Johannes Kloha rekonstruiert auf erzählanalytischer Grundlage zentrale Prozesse der Fallarbeit in der Schulsozialarbeit. Ein Schwerpunkt dieser Studie liegt auf der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern mit einer Migrationsgeschichte und der Bedeutung ethnisch-kultureller Kategorisierungsprozesse für das Handeln von Professionellen. Welche Arbeitsschritte müssen von wem in welcher sequenziellen Ordnung erledigt werden? Wie gehen die Beteiligten mit unausweichlichen und widersprüchlichen Herausforderungen um? Welche Spuren hinterlässt die Arbeit in Biographien von Schülerinnen und Schülern? Die Ergebnisse der Studie münden in ein theoretisches Modell der Fallarbeit in einem zentralen Handlungsfeld der Sozialen Arbeit. 

SWI

Schüler ausländischer Herkunft: mehr Mühe, aber motivierter

Sie machen in Europa einen Viertel aller Schüler aus: Wie schlagen sich Schülerinnen und Schüler mit ausländischem Hintergrund? Sie haben mehr Mühe als die anderen – und das besonders in der Schweiz. Doch sie sind auch motivierter, ihre Ziele zu erreichen. Das zeigt eine neue Studie.Zur Studie "The Resilience of Students with an Immigrant Background" (OECD)

OECD

The Resilience of Students with an Immigrant Background

Factors that Shape Well-being

The Resilience of Students with an Immigrant Background: Factors that Shape Well-being reveals some of the difficulties students with an immigrant background encounter and where they receive the support they need. The report provides an in-depth analysis of the risk and protective factors that can undermine or promote the resilience of immigrant students. It explores the role that education systems, schools and teachers can play in helping these students integrate into their communities, overcome adversity, and build their academic, social, emotional and motivational resilience.

Jugendhilfeportal.de

PISA-Sonderauswertung: Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund

Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund brauchen mehr Unterstützung, um in Schule und Gesellschaft erfolgreich zu sein. Das ist das Ergebnis einer Sonderauswertung der OECD auf Basis der PISA-Daten von 2015. In Deutschland liegt der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund mit 26 Prozent deutlich über dem OECD-Durchschnitt.

Ethnische Einbettung und schulischer Erfolg

Zur Bedeutung ethnisch segregierter Lebenswelten für den Bildungserwerb von Kindern mit Zuwanderungshintergrund

Melanie Olczyk untersucht die Bedeutung (eigen-)ethnischer Bezüge für den Bildungserwerb von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund. Dazu führt sie theoretische Überlegungen zusammen, diskutiert die vorliegenden empirischen Befunde und unterzieht die zentralen Argumente anschliessend einer empirischen Prüfung auf Grundlage von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Verschiedene Formen der ethnischen Einbettung erweisen sich dabei als insgesamt unbedeutend für den schulischen Erfolg in der Sekundarstufe I, während die vorherrschenden Leistungsorientierungen und -ansprüche sowie die gesprochene Sprache im Umfeld relevant sind. Die Effekte der Orientierungen und Ressourcen sind allerdings weitgehend unabhängig von der ethnischen Herkunft im Umfeld.