Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Einelternfamilie

89 Beiträge gefunden


Mamablog

Zwei Eltern sind nicht genug

Seit Anfang April eine israelische Studie über Frauen, die ihre Mutterschaft bereuen, veröffentlicht wurde, tobt eine Debatte in den Feuilletons und den sozialen Medien. Während unter dem Hashtag #regrettingmotherhood viele Menschen über die Überforderung der Mütter diskutieren, finden sich unter dem Hashtag #regrettingfatherhood nur ein paar wenige Einträge, von denen die meisten einfach erklären, dass sie gar nichts bereuen, oder Tweets von Frauen, die #regrettingfatherhood herablassend abstrafen, da in unserer Gesellschaft ja schliesslich nur die Mütter als die Zuständigen für Kinderfragen gelten. 

Mondpapas

Ein Buch für Kinder mit abwesenden Vätern

„Wo ist Papa? Warum holt er mich nicht vom Kindergarten ab?“ Diese und ähnliche Fragen hören fast alle Mütter irgendwann, wenn der Vater abwesend ist. Die Antworten darauf zu finden, ist nicht einfach. Schnell wird es emotional, oft sind die Gründe für Papas Abwesenheit komplex.Das Buch gibt Erklärungen an die Hand, um die Situation altersgerecht verständlich zu machen. Liebevolle Zeichnungen und ein Ratgeberteil machen es zu einer wertvollen Hilfe für das Gespräch mit kleinen Kindern.

Sozialkonferenz des Kantons Zürich

Newsletter 4/2014

Der Newsletter 1/2015 vom 4. Februar enthält Hinweise auf die nächsten metier-Kurse. Bitte beachten Sie, dass die Anmeldefrist für das Infofenster "Alkoholismus" bis zum 16. Februar verlängert wurde. Unsere Stellungnahme zur Abschaffung der Kleinkinderbetreuungsbeiträge zu Handen der kantonsrätlichen Kommission finden Sie ebenfalls im Newsletter.

Die vaterlose Gesellschaft und ihre Folgen

Der Mangel an Vaterfiguren in der institutionellen Erziehung

Die Vaterrolle ist durch den Bedeutungsverlust des Patriarchats in der modernen Massengesellschaft einem starken Wandel ausgesetzt. Frei gewordene Autoritätsräume mussten und müssen weiterhin neu besetzt oder umdefiniert werden. Als Symptome für diesen Zustand gelten u. a. der gesellschaftliche Geschlechterkampf, fehlende Väter in Familien, Sozialisationsprobleme von Jugendlichen vor allem bei Jungen und eine Überfeminisierung bzw. ein Mangel männlicher Identifikationsfiguren besonders an Grundschulen und Kindergärten. Dieser Zustand wird oft als vaterlose Gesellschaft bezeichnet, ein vom grossen deutschen Vordenker Alexander Mitscherlich populär gemachter Begriff. Dieses Buch verknüpft historische, sozialpsychologische, philosophische, pädagogische und psychoanalytische Quellen zu einer umfassenden Darstellung der Vaterfunktion in Familie und Gesellschaft.

Bertelsmann Stiftung

Alleinerziehende unter Druck

Rechtliche Rahmenbedingungen, finanzielle Lage und Reformbedarf.

In Deutschland ist jede fünfte Familie alleinerziehend. Bei nur einem Elternteil aufzuwachsen ist für 2,2 Millionen Kinder Normalität – das sind rund 370.000 Kinder mehr als noch Mitte der 90er Jahre. Lebte damals nur etwa jedes neunte Kind in einer alleinerziehenden Familie, ist es heute schon mehr als jedes sechste.

Wege aus der Armut für Alleinerziehende

Eine Analyse der Partner- und Arbeitsmarktchancen

Der Arbeitsmarkt und der Partnermarkt sind potenzielle Möglichkeiten für Alleinerziehende, Armut zu beenden. Tanja Kraus untersucht, welche dieser armutsvermeidenden Handlungsalternativen erfolgversprechender ist. Mit Hilfe von diskreten Ereignisdatenanalysen analysiert sie auf der Datengrundlage des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) die Ressourcen und Restriktionen von Alleinerziehenden auf den beiden Teilmärkten und wägt sie gegeneinander ab. 

Tages-Anzeiger

Alleinerziehende sollen Sozialhilferisiko selber tragen

Wenn nach der Trennung Geld für den Unterhalt fehlt, sollen nicht beide Elternteile zur Sozialhilfe, sagt die Kommission des Nationalrats.

Manche empfinden den heutigen Zustand als ungerecht: Reicht das Einkommen zweier getrennt lebender Eltern nicht für beide Haushalte, trägt heute die alleinerziehende Person, meistens die Mutter, das Risiko eines Fehlbetrags oder Mankos. Sie muss notfalls Sozialhilfe beanspruchen.

BFS

Schweizerische Arbeitskräfteerhebung 2013: Unbezahlte Arbeit

Hohe zeitliche Belastung für Eltern

Mütter in Paarhaushalten mit Kind(ern) unter 15 Jahren setzen 67 Stunden pro Woche für unbezahlte und bezahlte Arbeit ein. Bei Vätern sind es 68 Stunden pro Woche. Alleinerziehende Mütter haben ebenfalls eine wöchentliche Gesamtbelastung von 68 Stunden. Frauen leisten generell mehr Haus- und Familienarbeit als Männer. Frauen mit jüngstem Kind unter 15 Jahren investieren am meisten Zeit in diese Aufgaben: Mütter mit Partner rund 51 Stunden pro Woche, alleinerziehende Mütter 45 Stunden. Dies zeigen die aktuellen Zahlen der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung 2013 des Bundesamtes für Statistik (BFS).

Bertelsmann Stiftung

Kinder Alleinerziehender leben fünf Mal häufiger von Hartz IV als Kinder in Paarfamilien

Obwohl in Deutschland immer weniger Kinder geboren werden, wächst eine Familienform seit Jahrzehnten beständig: die Ein-Eltern-Familie. 1,6 Millionen Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern gibt es derzeit, ein Viertel mehr als 1996. Das ist mittlerweile jede fünfte Familie.Zur Studie: Alleinerziehende unter Druck - Rechtliche Rahmenbedingungen, finanzielle Lage und Reformbedarf (Bertelsmann)

Bertelsmann Stiftung

Alleinerziehende unter Druck

Rechtliche Rahmenbedingungen, finanzielle Lage und Reformbedarf

In Deutschland ist jede fünfte Familie alleinerziehend. Bei nur einem Elternteil aufzuwachsen ist für 2,2 Millionen Kinder Normalität – das sind rund 370.000 Kinder mehr als noch Mitte der 90er Jahre. Lebte damals nur etwa jedes neunte Kind in einer alleinerziehenden Familie, ist es heute schon mehr als jedes sechste. Den meisten Alleinerziehenden gelingt es sehr gut, ihren Lebensalltag zu bewältigen und den Spagat zwischen Erwerbstätigkeit, Kinder(n) und Haushalt hinzubekommen. Viele stossen angesichts der besonderen Herausforderungen, die diese Familienform zu bewältigen hat, aber auch an ihre Grenzen. Das ist angesichts der Rahmenbedingungen, die ihnen unsere Gesellschaft bietet, auch kein Wunder.

Sucht Schweiz Stiftung Berner Gesundheit

Bedürfnisse allein erziehender Eltern an ein auf sie ausgerichtetes Angebot der Suchtprävention

Ergebnisse einer Befragung durch die Berner Gesundheit und Sucht Schweiz

Allein erziehende Mütter und Väter sind für Angebote der Suchtprävention oft schwer erreichbar. Damit auch diese Eltern für Erziehungsfragen rund ums Thema Sucht angesprochen werden können, haben Sucht Schweiz und die Berner Gesundheit eine Befragung bei allein erziehenden Eltern durchgeführt, wobei es sich in über 90% der Befragten um Mütter handelte. Ziel war es, die Anliegen und Bedenken gegenüber familienbezogenen suchtpräventiven Angeboten zu erfassen und nun in die Entwicklung von Modellprojekten zu integrieren. Die interessanten Ergebnisse entnehmen Sie dem Bericht.

BMFSFJ

Gesamtwirtschaftliche Effekte einer Ganztagsbetreuung von Kindern von Alleinerziehenden

Gutachten

Viele Alleinerziehende leben in prekären finanziellen Verhältnissen und sind deutlich häufiger armutsgefährdet als Paarfamilien. Dabei weisen Alleinerziehende einer SINUS-Studie zufolge (BMFSFJ, 2011a) ein besonderes Maß an Aufstiegswillen auf. Ihre Erwerbsmotivation ist hoch, viele sehen in der Erwerbstätigkeit ihre Chancen zur Selbstverwirklichung. Der Wunsch, den Kindern gute Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, ist deutlich ausgeprägt. Ein zentrales Hemmnis, für das wirtschaftliche und soziale Fortkommen sorgen zu können, ist, dass sich Alleinerziehende aufgrund mangelnder Betreuungsmöglichkeiten in vielen Fällen nicht voll ins Erwerbsleben integrieren können. Dieses Problem könnte durch flächendeckende Ganztagsbetreuungsangebote gelöst werden.

BMAS

Arbeitsmarktintegration und sozioökonomische Situation von Alleinerziehenden. Ein empirischer Vergleich: Deutschland, Frankreich, Schweden, Vereinigtes Königreich

Forschungsbericht im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales

Das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderte Forschungsprojekt zielt auf eine Bestandsaufnahme zum gegenwärtigen Niveau der Arbeitsmarktpartizipation und zur sozioökonomischen Situation von Alleinerziehenden: In welchem Ausmaß partizipieren Alleinerziehende am Erwerbsleben, wie schlägt sich dies auf die individuelle sozioökonomische Situation und den Umfang staatlicher Unterstützungsleistungen nieder? Und inwiefern lassen sich dabei jeweils Einflüsse der soziodemographischen Zusammensetzung der Gruppe der Alleinerziehenden, der institutionellen Rahmenbedingungen sowie der übergreifenden Arbeitsmarktlage und gesellschaftlichen Entwicklungen identifizieren? Leitfrage sowohl der Bestandsaufnahme als auch der Analyse zugrundeliegender Ursachen ist, inwieweit die Lebensform ‚alleinerziehend‘ im Ländervergleich nach wie vor mit unterschiedlichen Teilhabechancen im Vergleich zu anderen Haushaltsformen verbunden ist oder hier einhergehend mit der quantitativen ‚Normalisierung‘ dieser Lebensform mittlerweile auch in Hinblick auf zentrale Dimensionen von Teilhabe eine qualitative Normalisierung bzw. Angleichung an andere Haushaltsformen stattgefunden hat.