Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Familienarbeit

103 Beiträge gefunden


integras

Schweizer Forum Kinder- und Jugendhilfe -Rückblick und Erkenntnisse  

Bewilligungs- und Aufsichtskonzepte in der Heim- und Familienpflege

Am Schweizer Forum Kinder- und Jugendhilfe vom 2. Juni 2022 haben die Kantone Appenzell Ausserrhoden, Genf, Tessin und Zürich ihre Bewilligungs- und Aufsichtskonzepte in der Heim- und Familienpflege vorgestellt. Zudem wurde mit EQUALS ein Instrument präsentiert, um die Pflegekinderzufriedenheit zu erfassen.

Ambivalente Bewältigungsaktivitäten beim Aufwachsen unter ungünstigen Bedingungen

Resilienztheoretische Abstraktionen eines Entwicklungs- und Hilfeprozesses in der aufsuchenden Familienarbeit

Prozesse des Aufwachsens unter ungünstigen Bedingungen stehen im Zentrum dieser Studie am Schnittpunkt von Jugendhilfe-, Resilienz- und Kindheitsforschung. Am Beispiel aufsuchender Familienarbeit richtet sich der Fokus der sozialpädagogischen Ethnographie auf die Perspektive eines Mädchens in seinen sozialen Bezügen als Adressatin von Jugendhilfe. Analysiert werden die Interdependenzen von Belastungen und Ressourcen unter Zuhilfenahme von Kategorien aus der Resilienzforschung.

Familienarbeit in der Strategischen Jugendlichentherapie

Eine Evaluation der psychotherapeutischen Arbeit mit Jugendlichen und ihren Bezugspersonen

Die Jugendzeit mit ihren zahlreichen Entwicklungsaufgaben stellt Heranwachsende und ihre Bezugspersonen vor besondere Herausforderungen. Psychische Symptome sind dabei als Fluchtversuch zu verstehen. Mit der Strategischen Jugendlichentherapie (SJT®) soll gesunde Entwicklung wieder in Gang gebracht werden. Die SJT® zielt neben der Symptomreduktion auch auf die Verbesserung der Emotionsregulation und Beziehungsgestaltung der Jugendlichen ab. Gleichzeitig unterstützt die Therapie entwicklungsförderndes Elternverhalten.

Elternschaft als Arbeit

Familiales Care-Handeln für Kinder. Eine arbeitssoziologische Analyse

Eltern geraten oft an die Grenzen ihrer Belastbarkeit: Kinder zu versorgen ist harte Arbeit, die zunehmend unter ungenügenden sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen realisiert werden muss. Dennoch konzentrieren sich Wissenschaft und Politik in ihren Analysen immer noch auf die Erwerbsarbeit. Diese Studie ändert das: Wibke Derboven blickt unter arbeitssoziologischer Perspektive tief hinein in die Arbeit von Eltern verschiedenster gesellschaftlicher Bereiche.

Erziehungsfähigkeit psychisch kranker Eltern richtig einschätzen und fördern

Die Einschätzung der Erziehungsfähigkeit von Eltern ist in der Jugendhilfe und in familienpsychologischen Fragen oft der Schlüssel für hilfreiche Begleitung und Entscheidungen – besonders, wenn ein Elternteil an einer psychischen Erkrankung leidet. Die AutorInnen geben einen kompakten Überblick über die Auswirkungen der häufigsten psychischen Erkrankungen auf die Erziehungsfähigkeit und über Kriterien für deren Einschätzung.

»Wahlfreiheit« erwerbstätiger Mütter und Väter?

Zur Erwerbs- und Sorgearbeit aus intersektionaler Perspektive

Der deutsche Wohlfahrtsstaat hat sich gewandelt - und mit ihm seine Familienpolitik. Doch die vordergründigen Fortschritte und Gleichstellungsgewinne erreichen nicht alle Mütter und Väter gleichermassen: Zentral für die »Wahlfreiheit« von Eltern bei der Gestaltung von Erwerbs- und Sorgearbeit ist und bleibt ihre soziale Positionierung nach Geschlecht, Klasse und Ethnizität.

Netzwerke im Frühbereich

Ein Mittel zur Verbesserung der Erreichbarkeit belasteter Familien

Die Entwicklungsbedingungen, unter denen Kinder aufwachsen, haben einen entscheidenden Einfluss auf die Möglichkeiten und Perspektiven, die sich für sie in ihrem weiteren Lebenslauf ergeben. Im Wissen darum versuchen Politik und Fachleute mit gezielt aufgebauten Netzwerken mit belasteten Familien in Kontakt zu kommen und sie für präventiv und/oder intervenierend wirkende Massnahmen zu gewinnen. 

Elternzeit im Vergleich zwischen Deutschland und der Schweiz im Kontext einer feministisch reflektierten Sozialen Arbeit

Wie wirkt sich die Elternzeit auf die familiale Arbeitsteilung in der postpartalen Zeit aus?

Die vorliegende Arbeit liefert einen Vergleich zwischen den Ländern Schweiz und Deutschland in Bezug auf die rechtliche Lage, historische Aspekte, Nutzung von Elternzeit sowie der Arbeitsteilung in Familien. Die Fragestellung „Wie wirkt sich die Elternzeit auf die familiale Arbeitsteilung in der postpartalen Zeit aus?“ wird im Kontext einer feministisch reflektierten Sozialen Arbeit beantwortet.

BAG

Entlastung für erwerbstätige Personen, die kranke Angehörige betreuen

Der Bundesrat will die Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Betreuung von Angehörigen verbessern. Die Arbeit der pflegenden Angehörigen ist ein wichtiger Teil der Gesundheitsversorgung und soll besser anerkannt werden. Der Bundesrat hat dazu an seiner Sitzung vom 27. Juni 2018 drei Massnahmen in die Vernehmlassung geschickt. So soll die Lohnfortzahlung bei kurzen Abwesenheiten geregelt und ein Betreuungsurlaub für Eltern von schwer kranken oder verunfallten Kindern geschaffen werden. Weiter ist eine Erweiterung der Betreuungsgutschriften vorgesehen. Die Vernehmlassung dauert bis zum 19. Oktober 2018.

Der ganz normale Wahnsinn

Praxis der Schulsozialarbeit

„Die sind ja so schwierig, das ist doch Wahnsinn!“. In dieser Aussage sind sich Eltern und Lehrkräfte weitgehend einig: Die Erziehung von Kindern und Jugendlichen stellt eine grosse Herausforderung dar. Der gesellschaftliche Druck, allen Mädchen und Jungen ihre Persönlichkeitsentwicklung und optimale Potentialentfaltung durch individuelle Förderung, Beratung und Begleitung zu ermöglichen, ist hoch. Die Rahmenbedingungen für die pädagogischen Hauptakteure, wie beispielsweise die unterschiedlichen finanziellen, kulturellen und sozialen Startvoraussetzungen in den verschiedenen Familienkonstellationen und die Ausstattungen der Schulen mit zukunftsfähigen Konzepten, Räumlichkeiten, Arbeitsmaterialien und einer angemessenen Personalversorgung werden klein-, die individuelle Verantwortung hingegen grossgeschrieben.

Väterliche Beteiligung an der Familienarbeit – Chancen und Hindernisse in der Schweiz

Die Bedeutung der väterlichen Beteiligung innerhalb der Familie und Möglichkeiten ihrer Förderung durch die Soziale Arbeit

Gemäss medialer Berichte, haben sich traditionelle Familienrollenbilder in der Schweiz in den vergangenen Jahren immer mehr aufgelöst. Dennoch sind aktuell rund 80 Prozent der Väter Vollzeit erwerbstätig, im Gegensatz zu lediglich 12 Prozent der Mütter, welche weiterhin den grössten Anteil der Familienarbeit übernehmen. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Familienstrukturen es Vätern in deutlich geringerem Masse ermöglichen, sich nach einer Geburt der Familie zu widmen. Auch liegt die hiesige Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsarbeit deutlich unter dem europäischen Durchschnitt. 

Atypische Beschäftigung und ihre sozialen Konsequenzen

Der vorliegende Band führt empirische Forschungsresultate aus unterschiedlichen Teilgebieten der Familien- und Arbeitsmarktsoziologie zusammen, die sich der Untersuchung der Folgen atypischer Beschäftigung für Familien und Partnerschaften widmen. Das Ziel des Bandes besteht darin, sowohl Impulse für zukünftige Forschungsansätze zu geben als auch empirisch fundierte Praxisbezüge jüngster Beiträge in diesem Forschungsfeld aufzuzeigen.Im Anschluss an einen handlungstheoretischen und empirischen Überblick werden Ansätze zur empirischen Messung der subjektiven Belastung infolge atypischer Beschäftigung aufgearbeitet und empirisch überprüft.

BFH, Soziale Arbeit

Pflegende Angehörige in vielen Betrieben unterschätzt

Das Thema Angehörigenbetreuung wird in vielen Unternehmen ausgeblendet, obwohl Forschung und Politik einen klaren Handlungsbedarf erkannt haben. Eine BFH-Masterarbeit zeigt die Situation in Deutschschweizer Firmen auf und erklärt, wie diese ihre Mitarbeitenden besser unterstützen können.Mehr zum Thema: Broschüre "Angehörigenbetreuung in der Schweiz"

Partnerschaftliche Rollenteilung - ein Erfolgsmodell

Viele junge Paare möchten Gelderwerb, Kinderbetreuung und Hausarbeit teilen, wagen es aber aus Angst vor Nachteilen oder wegen traditioneller Rollenvorstellungen nicht. Dabei bietet das egalitäre Modell mit beiderseitiger Teilzeitarbeit für Eltern wie Kinder vielerlei Chancen. Die Sozialforscherin Margret Bürgisser hat 28 Elternpaare mit partnerschaftlicher Rollenteilung in Abständen von zehn Jahren dreimal über ihr Modell interviewt und 2016 auch deren Kinder befragt. Die Ergebnisse der Studien sind beeindruckend: Nicht nur auf kurze Dauer, sondern auch im Zeitverlauf sind egalitär organisierte Paare mit ihrem Rollenmodell grossmehrheitlich zufrieden. Fast alle würden es wieder wählen und auch die Kinder bevorzugen dieses Modell für ihre Zukunft.