Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: jugendstrafrechtliche Massnahmen

141 Beiträge gefunden


IGFH

Argumente gegen geschlossene Unterbringung und Zwang in den Hilfen zur Erziehung

Freiheitsentziehende Maßnahmen, ‛fakultativ geschlossene’ Plätze, zahlreiche neue Formen von ‛Grauzonen’ des Einschlusses in Form diverser „Time-out-Räume“ und „-zeiten“ sowie generell die Tendenz zur Legitimierung von Zwang kennzeichnen wieder Teile der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe.Diese neuen Formen freiheitsentziehender Maßnahmen kommen nicht mehr einfach als solche daher, sondern haben sich gleichsam neu erfunden, drücken aber – häufig mit dem Adjektiv ‛intensiv’ oder ‛intensiv-pädagogisch’ verbunden – in euphemistischer Sprache der Sache nach nichts anderes aus als ‛geschlossene Unterbringung’ in seiner modernisierten Form.

Resozialisation von Jugendlichen in öffentlichen Einrichtungen

Empirische Befunde und theoretische Reflexionen

Der Band beschäftigt sich mit der Willkür bei der Resozialisation von Jugendlichen in einer öffentlichen Einrichtung. Institutionen sind als Produkt der Kultur zu verstehen. Diesbezüglich muss die Umsetzung eines institutionellen Konzepts an seine strukturellen Grenzen stoßen. Die qualitative und quantitative Analyse der institutionellen Akten hat gezeigt, dass in der Einrichtung Lernfelder, Realitätsnähe und verlässliche Beziehungen zentrale Faktoren für gelingende Resozialisation sind. Entsprechend sollen den Jugendlichen zu einer gelingenden Resozialisation realitätsnahe Lernfelder geboten und rigide Strukturen verhindert werden. Damit Jugendliche auch nach der Institutionalisierung in der Gesellschaft bestehen können, müssen sie Eigenverantwortung für ihr Handeln übernehmen lernen und Selbstvertrauen entwickeln können.

Kanton Zürich

Stellungnahme des Justizdirektors zum Bericht der Justizkommission zum Fall «Carlos»

Regierungsrat Martin Graf, Vorsteher der Direktion der Justiz und des Innern, nimmt vom Bericht der Justizkommission zum Fall «Carlos» mit Genugtuung Kenntnis. Die Oberjugendanwaltschaft wird durch den Bericht insgesamt gestützt. Die empfohlenen Massnahmen hat die Justizdirektion grösstenteils bereits umgesetzt.

Kanton Zürich

Stellungnahme des Justizdirektors zum Bericht der Justizkommission zum Fall «Carlos»

Regierungsrat Martin Graf, Vorsteher der Direktion der Justiz und des Innern, nimmt vom Bericht der Justizkommission zum Fall «Carlos» mit Genugtuung Kenntnis. Die Oberjugendanwaltschaft wird durch den Bericht insgesamt gestützt. Die empfohlenen Massnahmen hat die Justizdirektion grösstenteils bereits umgesetzt.Mehr zum Thema auf unserer Themenseite

Kanton Zürich

«Carlos» wird ins Massnahmenzentrum Uitikon versetzt

Der Fall des jugendlichen Straftäters «Carlos» hatte Ende August/Anfang September dieses Jahres für Aufmerksamkeit gesorgt. Der unterdessen volljährige Mann befindet sich wegen diverser Delikte im Massnahmenvollzug. Aus Sicherheitsgründen wies ihn die Jugendanwaltschaft am 30. August wegen der grossen medialen Öffentlichkeit vorübergehend in das Gefängnis Limmattal ein.

Ludwig Boltzmann-Institut für Menschenrechte

EU-Projekt: Jugendliche im Strafvollzug Gewalterfahrungen und Möglichkeiten der Veränderung aus Perspektive der Betroffenen

Die vorliegende Broschüre fasst die wesentlichen Ergebnisse eines Projekts zusammen, das sich dem Thema „Jugendliche im Strafvollzug – Gewalterfahrungen und Möglichkeiten der Veränderung aus Perspektive der Betroffenen“ widmete. Internationale Menschenrechtsdokumente, wie insbesondere die UNKinderrechtskonvention, fordern die Ächtung jeglicher Form von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche (auch durch andere junge Menschen) und verpflichten Staaten zu effektiven Gegenmaßnahmen; und auch die 2006 weltweite durchgeführte Studie der Vereinten Nationen zum Thema Gewalt gegen Kinder bekräftigte, dass „Gewalt nicht tolerierbar, aber vermeidbar ist“.