Rechtlos - Frauen unter dem IS
Zehntausende Frauen leben unter der Herrschaft der Terrororganisation. Sie drohen versklavt und gefoltert zu werden. Doch einige haben sich entschlossen, zu kämpfen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Zehntausende Frauen leben unter der Herrschaft der Terrororganisation. Sie drohen versklavt und gefoltert zu werden. Doch einige haben sich entschlossen, zu kämpfen.
Bei schweren Sexualdelikten sprechen die Schweizer Richter oft nur bedingte Strafen aus. Das zeigt eine Auswertung der Urteile.
Die letzten Bilder, die Adeline M. lebend zeigen, stammen aus einer Kamera in der Mont-Blanc-Tiefgarage in Genf. Sie sitzt am Steuer eines weissen Citroën Berlingo, auf dem Beifahrersitz der Häftling Fabrice A. Die 34-jährige Sozialtherapeutin begleitet ihn auf seinem Freigang zu einer Reittherapie. Dort kommen die beiden nie an. Als man Adeline M. zwölf Stunden später im Wald von Avault am Genfersee findet, ist ihr Leichnam an einen Baum gebunden, ihre Kehle durchgeschnitten.
In Deutschland kommen deutlich weniger geflüchtete Mädchen als Jungen an. Ein Teil dieser Mädchen und jungen Frauen gerät an Zuhälter und Menschenhändler. Und für die, die es schaffen, gibt es wenig spezielle Angebote, berichten Helfer.
Im Kanton Solothurn sind 2015 deutlich weniger Einbrüche verübt worden als im Vorjahr. Was die Statistik allerdings auch zeigt: Letztes Jahr gab es einen deutlichen Anstieg von Fällen häuslicher Gewalt und Sexualdelikten. Einige Taten wurden erst nach Jahren angezeigt.
Als ich vergewaltigt wurde, habe ich mich nicht gewehrt.
Ich sagte ihm immer wieder, dass ich keinen Sex möchte, aber als er begann, trotzdem meine Hose und meine Unterwäsche auszuziehen, schien mein Körper einfach zu versteinern. Eine Million Gedanken gingen mir durch den Kopf und kamen zu einem plötzlichen Halt, ich begann, innerlich abzudriften, an einen sicheren Ort—, während mein Körper steif und still auf der Rückbank seines Autos lag.
Kein Landstrich der Welt ist für Frauen gefährlicher: Jeden Monat werden im Osten Kongos Tausende Frauen vergewaltigt. Warum wird das den Frauen angetan? Die deutsche Fotografin Julia Leeb ist hingefahren.
Rund 550 Vergewaltigungen werden in der Schweiz jedes Jahr angezeigt. Doch sexuelle Gewalt ist immer noch ein Tabu. In diesem Film brechen vier Frauen das Schweigen.
Immer wieder verging er sich in den letzten 40 Jahren an Frauen. Auch, nachdem ihm Hafterleichterungen gewährt wurden. Die Basler Justiz beschloss, den Serientäter lebenslang zu verwahren. Jetzt hebt das Bundesgericht den Entscheid auf – die Taten seien nicht schlimm genug. Zum Thema: - Lebenslange Verwahrung: Kritik sogar aus der SVP (Der Bund)- Toter Buchstabe gehört abgeschafft (Tages-Anzeiger)
Der Bund unterbreitet den Kantonen die gesetzlichen Grundlagen zur Umsetzung der Pädophilen-Initiative. Der Regierungsrat unterstützt die vorgeschlagene Änderung des Strafgesetzbuches und des Militärstrafgesetzes. In der Vollzugsregelung erkennt der Regierungsrat noch Präzisierungsbedarf.
In seiner Vernehmlassung an das Bundesamt für Justiz begrüsst der Regierungsrat die vorgeschlagene Variante I zur Änderung des Strafgesetzbuches und des Militärstrafgesetzes. Im Mai 2014 haben Volk und Stände die Volksinitiative „Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen“ angenommen.
Eine kanadische Studie zeigt, dass ein Präventionsprogramm gegen Vergewaltigung für Frauen tatsächlich hilfreich ist.
Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs
Eroberer, Befreier - Vergewaltiger? Wenige Aspekte des Zweiten Weltkriegs blieben so lange tabuisiert oder sind bis heute mit Stereotypen behaftet wie die Vergewaltigungen von Frauen durch alliierte Soldaten während und nach der Niederringung des nationalsozialistischen Deutschlands. Das Wissen um die deutschen Verbrechen verstellte vielfach den Blick darauf, dass und wie viele Frauen und Mädchen landesweit Opfer sexueller Gewalt durch alliierte Soldaten wurden. Eine patriarchalische Sexualmoral in Deutschland förderte ein Klima des Verdrängens oder brandmarkte gar die Betroffenen. Miriam Gebhardt beleuchtet das Ausmass, die Motive, die Umstände und die Folgen der Vergewaltigungen. Sie setzt sich mit tradierten Rollenzuschreibungen auseinander und hinterfragt den Umgang mit den Opfern sexualisierter Gewalt während des Krieges und danach.
Lilly Lindner wurde als Kind vergewaltigt. Um mit dem Trauma umzugehen, verletzt sie sich selbst. Was Ritzen bedeutet und wie Betroffenen zu helfen ist.
Die «Ecole en bateau» war ein Vorzeigeprojekt alternativer Pädagogik, aber der Traum vom Lernen auf hoher See entpuppte sich als Albtraum. Auf dem Schiff wurden Kinder über Jahre hinweg missbraucht und vergewaltigt. Dokumentarfilmer Laurent Esnault war eines davon.
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Traurige Bilanz: 2013 sind über 16 000 Fälle von häuslicher Gewalt registriert worden. Die meisten Gewalttaten geschehen innerhalb der Partnerschaft – an einem Sonntag.Am heutigen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen hat das Amt für Statistik die neuesten Zahlen über häusliche Gewalt veröffentlicht, die es seit 2009 sammelt: Im Jahr 2013 wurden 16 495 Straftaten und 9381 Opfer im häuslichen Bereich polizeilich registriert. Zum Thema: Mann, 39, in Beziehung, schlägt am häufigsten (SRF)
Deutschland
Bundesjustizminister Heiko Maas will den Vergewaltigungsparagrafen reformieren. Der Minister greift unter anderem die Forderung von Frauenorganisationen auf, die beklagen, dass Gerichte die Hürden für eine Verurteilung wegen Vergewaltigung immer höher legten.
In allen Kriegen gibt es sexuelle Gewalt, aber nicht in allen gleich viel. Die zwei Forscherinnen Regina Mühlhäuser und Gaby Zipfel vom Hamburger Institut für Sozialforschung untersuchen das Phänomen und sind zu Gast bei Susanne Brunner.
Die Schweizer Gynäkologin Monika Hauser setzt sich seit 20 Jahren für Opfer sexueller Gewalt in bewaffneten Konflikten ein. Im Interview spricht sie über den schwierigen Umgang mit den betroffenen Frauen.
Vier Tage lang richtet sich das Augenmerkt der Welt auf London, wo in einer einmaligen Aktion mehr als 1000 Opfer von Sexualverbrechen in bewaffneten Konflikten, Politiker, Soldaten und Prominente aufeinandertreffen. Aus der Bundesrepublik hat sich jedoch kein Minister angekündigt.Zum Thema: Konfrontation mit der Angst (taz)
Die Freiheitsstrafe gegen der Mann, der drei junge Frauen zwang, von sich pornografisches Material herzustellen, wurde aufgeschoben.