Wohnen mit wenig Geld
Working Poor-Familien in der Stadt Zürich, ihre Wohnbiographien und das Feld der Professionellen Sozialen Arbeit
Die Wohnverhältnisse – also wie jemand wohnt – sind gerade für Menschen mit kleinem Budget entscheidend, um ihre Lebenssituation stabilisieren oder verbessern zu können. Gleichzeitig stellen sie häufig einen Faktor der Ungleichheit und ein Armutsrisiko dar. Familien an der Armutsgrenze, sogenannte Working Poor-Familien, stellen unter den Wohnungssuchenden eine besonders vulnerable Gruppe dar. Während es zur Problematik des günstigen Wohnungsbaus etliche quantitative Analysen gibt, stellen qualitative Auseinandersetzungen mit Fragen von Wohnen und Prekarität eine Lücke in der deutschsprachigen Literatur dar. Die Masterarbeit rückt deshalb die prekären Wohnbedingungen von Working Poor-Familien und ihre dazugehörigen Wohnbiographien in den Fokus.