Inklusion und Integration – zwei Sichten auf die Gesellschaft
Magazin-Ausgabe zum HfH-Jubiläum, Nr. 33
Auf zwölf Seiten gehen die Autoren und Autorinnen den Begriffen Inklusion und Integration nach.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Magazin-Ausgabe zum HfH-Jubiläum, Nr. 33
Auf zwölf Seiten gehen die Autoren und Autorinnen den Begriffen Inklusion und Integration nach.
Thema: Mehrsprachigkeit und Corona-Krise
Mehrsprachigkeit ist ein omnipräsentes Thema in Schweizer Schul- und Therapiezimmern. In der Sommer-Ausgabe 2020 finden Sie Artikel und Beiträge von Fachautor*innen zum Rahmenthema insbesondere aus Sicht der Logopädie und aus der Perspektive von Hörbehinderung und Gebärdensprache. Aus aktuellem Anlass führten wir eine Reportage auf Distanz durch: Belastungen, Beziehungen und Bastelarbeiten: Wie haben Heilpädagoginnen und Heilpädagogen in der Corona-Krise ihre Arbeit getan?
Thema: Herausforderndes Verhalten zwischen Theorie und Praxis
Verhaltensprobleme lassen sich in der Regel nicht durch einfache Belehrungen lösen. In der Frühjahrs-Ausgabe 2020 zum Thema herausforderndes Verhalten zwischen Theorie und Praxis erhalten Sie Einblick in Kooperationsprojekte, die praktische Erkenntnisse, Wissen und Forschung miteinander verbinden. Dazu finden Sie im Hochschulmagazin der HfH eine Reportage aus dem Zürcher Oberland zum Thema Neue Autorität sowie ein Interview mit Prof. Dr. Henri Julius rund um das Thema Beziehung zwischen Lernenden und Lehrpersonen. Diese Magazin-Ausgabe wurde mit dem Institut für Verhalten, sozio-emotionale und psychomotorische Entwicklungsförderung umgesetzt.
Im Oktober 2018 verabschiedete der Bundesrat einen Bericht mit verschiedenen Massnahmen zur besseren Integration von Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung. Aus diesem Anlass veröffentlichten nun im Mai 2019 der Berufsverband Heilpädagogische Früherziehung (BVF) und der Verband Heilpädagogischer Dienste Schweiz (VHDS) ein gemeinsames Positionspapier, in welchem auf Angebote und Möglichkeiten der Heilpädagogischen Früherziehung (HFE) hingewiesen wird.
Die Kunst, die Bäume und den Wald zu sehen. Zur Beziehungsgestaltung in der Heilpädagogik im Wechsel von Nähe und DistanzBeziehung, Beziehungsgestaltung und MentalisierenBeziehungsgestaltung im Spannungsfeld von Nähe und Distanz. Ein Plädoyer für professionelle Nähe in der Arbeit mit Erwachsenen mit komplexen BeeinträchtigungenWenn Harfentöne berühren. Beziehungsgestaltung mithilfe vibroakustischer Stimulation bei Kindern und Jugendlichen mit schwerer MehrfachbehinderungBanking Time – ein beziehungsorientierter Umgang mit auffälligem VerhaltenBeziehungsgestaltung bei Kindern mit Förderbedarf im Bereich Sprache
"Bildung für alle" ist das Rahmenthema der Frühjahrsausgabe "heilpädagogik aktuell". Im Mittelpunkt steht die Lichtkunsttour: Werke von Schülerinnen und Schülern waren in den Wintermonaten auf den Fassaden von 26 Schulhäusern zu sehen. Sie finden im Hochschulmagazin ein Interview mit dem Lichtkünstler sowie Artikel über eine prämierte Masterarbeit, eine lebendige Reportage aus einem Schulhaus in Opfikon sowie Berichte zu inklusiven Lernformen und zur Berufswahl. Neu ist auch, dass "heilpädagogik aktuell" nach 25 Ausgaben in einem neuen Layout erscheint.
Sprache als Schlüssel zur Partizipation Grundlegende Aspekte zur Unterstützten Kommunikation Qualitätsmerkmale zu Unterstützter Kommunikation in Organisationen. Eine Checkliste für Leitungspersonen Fachwissen in Leichter Sprache. Leichte Sprache in der Aus- und Weiterbildung von Heilpädagoginnen und Heilpädagogen sowie Logopädinnen und Logopäden Leichte Sprache. Ein Praxiskonzept verbreitet sich in der Schweiz Warum es für Barrierefreiheit auch «Leichte Gebärdensprache» braucht. Beobachtungen aus der Praxis und Überlegungen für die Forschung Die Begleitung von Lernenden mit spezifischen Sprachentwicklungsstörungen Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen in der Regelschule. Gelingensbedingungen für erfolgreiche (Sprach-)Förderung und Kooperation zwischen beteiligten Fachpersonen
Thema: Sprache und KommunikationMenschen mit Einschränkungen in der Sprach- und Kommunikationskompetenz sind von Benachteiligungen bedroht. Die Herbst-Ausgabe des Hochschulmagazins "heilpädagogik aktuell" gibt einen Einblick in die Bandbreite des Themenfeldes Sprache und Kommunikation, wirft Fragen auf und stellt zahlreiche Lösungsansätze für die Förderung von Kompetenz und Partizipation vor. Die Nummer wurde gemeinsam mit dem «Institut für Sprache und Kommunikation unter erschwerten Bedingungen» unter Leitung von Prof. Dr. Anke Sodogé erarbeitet.
Behörden und Bildungsvertreter sind sich einig: Das muss sich ändern. Trotzdem ist keine Besserung der Situation absehbar.
Be-Kenntnisse eines Heilpädagogen
Die Förder- und Bildungsbedürfnisse von Menschen mit einer geistigen Behinderung sind sehr verschieden. An der Frage, was geeignete Fördermassnahmen sind, scheiden sich die Geister. Riccardo Bonfranchi kritisiert offen die im letzten Jahrzehnt zunehmend umgesetzte integrierte Sonderschulung von Kindern und Jugendlich- en mit einer geistigen Behinderung. Er erkennt darin eine «Bagatellisierung von Behinderung» und wehrt sich in streitschriftartigen Texten gegen die «political correctness des sonderpädagogischen Mainstreams».In seinen Be-Kenntnissen hinterfragt der Autor - oft auch polemisch - die Inklusion von Menschen mit einer geistigen Behinderung. Dabei sind für ihn ethische Fragen ebenso wichtig wie Erkenntnisse aus seiner langjährigen Erfahrung als Heilpädagoge.
Die Lücken für nächstes Jahr lassen sich laut Volksschulamt meist mit Quereinsteigern überbrücken, doch die steigenden Schülerzahlen bleiben langfristig eine echte Knacknuss für Kanton und Schulen.
Praxisleitfaden für Positive Verhaltensunterstützung
Autismus nimmt in den letzten Jahren zu. Inzwischen wird davon ausgegangen, dass der Anteil autistischer Menschen an der Gesamtbevölkerung bei etwa 1 Prozent liegt. Das betrifft in Deutschland ungefähr 800.000 Menschen im Autismus-Spektrum.Die 2., aktualisierte Auflage wurde ergänzt um einen Sicherheitsplan sowie ein Beispiel aus der Erwachsenenarbeit. Zudem wurden Aspekte des Bundesteilhabegesetzes eingearbeitet. Neu ist auch ein Modell für einen personenbezogenen Unterstützungsplan im Anhang. Der Leitfaden ist für heilpädagogische und pädagogische Fachkräfte, aber auch für Eltern konzipiert, die sich Hilfe oder Unterstützung beim Umgang mit herausforderndem Verhalten von Kindern und Jugendlichen aus dem Autismus-Spektrum wünschen.
Beziehungen eingehen, reflektieren und gestalten – Diagnostik in Dialog und Kooperation
Diagnostik als Beziehungsgestaltung ist ein Grundpfeiler moderner inklusionsfördernder Heilpädagogik. Was das für Lehrende, Studierende und Betroffene bedeutet, stellen die Autoren dieses Buches vor. Aus ihren jeweiligen Perspektiven zeigen sie, wie sie eine inklusive Diagnostik als mehrdimensionales Geschehen wahrnehmen, reflektieren und gestalten. Methodisch relevant sind dabei die narrative Heilpädagogik, der Umgang mit Exklusion und Inklusion sowie die psychobiographische Diagnostik.Im Theorie-Praxis-Transfer werden unterschiedliche Akzente gesetzt: die hochschuldidaktische Vermittlung einer inklusiven Diagnostik in der Heilpädagogik, die aktuelle Bedeutung einer inklusiven Perspektive auf eine heilpädagogische Diagnostik und die Rolle der Experten in eigener Sache in Lehre und heilpädagogischer Praxis.
So geht Integration in der SchuleDie inklusive Gesellschaft ist eine Vision von insieme. Kinder sollen möglichst früh lernen, mit Menschen mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen umzugehen – in der Familie, in der Kita und in der Schule. Der Themenschwerpunkt dieses insieme-Magazins ist der schulischen Integration gewidmet. Wir zeigen an einem Beispiel, was es braucht, damit Integration gelingt.
Herausforderndes VerhaltenBindungserfahrungen haben grossen Einfluss auf das Verhalten und die emotional-soziale Entwicklung von Kindern – eine zentrale Erkenntnis für die heilpädagogische Förderung. Die aktuelle Ausgabe von «heilpädagogik aktuell» widmet sich dem Thema «Herausforderndes Verhalten» aus Sicht von Lehre und Praxis.
Lebenswege und Lebenswelten
Lässt man Menschen mit einer Querschnittlähmung aus ihrem Leben erzählen, kommt dabei viel Spannendes, Ernstes, Skurriles und Nachdenkliches zum Vorschein. Aus diesen Erzählungen bleiben manchmal nur einzelne Sätze im Gedächtnis, doch diese können eine gesamte Einstellung verändern. Das Buch ist ein gelungenes Zusammenspiel von Wissenschaft und Partizipation. Experten in eigener Sache erzählen mit der Methodik des Storytellings und anhand von ausdrucksstarken Fotografien ihre Lebenswege und eigenen Lebenswelten. Die Beiträge aus den Bereichen Alltagsgestaltung, Sport, Beruf und aus vielen anderen werden zum Teil von Menschen des öffentlichen Lebens wie Kirsten Bruhn, Christian Au und Andreas Schneider präsentiert. Die Innenansicht eines Lebens mit Querschnittlähmung wird so für Interessierte, Fachkräfte und die Gesellschaft zugänglich.
Der Bedarf an Heilpädagogen ist im Kanton Bern nach wie vor gross. Deshalb soll das Studium dank verschiedener Module attraktiver werden.
Ein integrativer Ansatz für Kinder und Erwachsene
Das Buch liefert einen fundierten Überblick zur Entstehung, Diagnostik und multimodalen Behandlung von psychischen Störungen und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Erwachsenen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung. Dem diagnostischen und therapeutischen Vorgehen liegt ein Konzept der emotionalen und der Persönlichkeitsentwicklung zugrunde, welches psychologische und psychiatrische sowie heilpädagogische und biologische Erkenntnisse integriert.Ausführlich werden spezifische Störungen und Syndrome, wie z. B. aggressives Verhalten und Impulskontrollstörungen, affektive Störungen, Angst- und Zwangsstörungen, Aufmerksamkeits- und Persönlichkeitsstörungen sowie Störungen bei älteren Menschen, hinsichtlich ihrer Besonderheiten bei Menschen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung diskutiert.
Die Personzentrierte Spieltherapie ist ein Handlungskonzept, welches sich am komplexen und subjektspezifischen Fallverstehen innerhalb der Begegnung mit dem Kind orientiert – bezogen auf die kindliche Erlebens- und Lebenswelt in enger Kooperation mit dem Bezugspersonensystem. Es ist eine nicht-standardisierte, nicht-formalisierte und nicht-generalisierte Entwicklungsförderung im Kontext heilpädagogischer Handlungsfelder als massgeschneiderte und hoch-individuelle Lösung kindlicher Not und Krisen mit dem Vertrauen in das Spiel und die kreative Gestaltungskraft des Kindes.