Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Inklusion

653 Beiträge gefunden


Situation und Perspektiven von Kindertageseinrichtungen

Empirische Befunde

Wie gehen Kindertageseinrichtungen mit aktuellen gesellschaftlichen Anforderungen um? Welche Rahmenbedingungen sind für die Einrichtungen konstitutiv? Wie weit haben sich Kindertageseinrichtungen auf den Weg hin zu inklusiven Einrichtungen gemacht? Mit wem kooperieren Kindertageseinrichtungen und wie sind ihre Bezüge ins Gemeinwesen gestaltet? Wie sieht die Zusammenarbeit mit den Eltern in den Einrichtungen aus und welche Hürden gibt es häufig? Wie stehen Kindertageseinrichtungen zu Beschwerdeverfahren? Das Buch ist ein Beitrag zur empirischen Beschreibung der Strukturen der Kindertagesbetreuung und versucht, Antworten auf diese und weitere Fragen zu finden.

KiTa Fachtexte

Selbstreflexion und Inklusion – am Beispiel von Kindern mit Behinderung in der Kita

Der vorliegende Text setzt sich mit der Entstehung von Vorurteilen auseinander und diskutiert deren Wirkung auf die pädagogische Begegnung mit allen Kindern. Dabei wird auf die Kompetenz zur Selbstreflexion als Grundlage für das gemeinsame Miteinander aller Menschen in einer Kindertageseinrichtung eingegangen. Wie Unsicherheiten in der Interaktion mit Menschen sowie unbewusste und bewusste Meinungen und Haltungen entstehen wird am Beispiel vom Kontakt mit Kindern mit einer Beeinträchtigung dargestellt. Die Notwendigkeit der Reflexion der eigenen Rolle in der Betreuung von allen Kindern durch die pädagogischen Fachkräfte und der Einfluss der Haltung der PädagogInnen auf die Gruppensituation wird aufgezeigt.

Schweizerischer Gehörlosenbund SGB-FSS

Petition an den Bundesrat: Politische Informationen in Gebärdensprache

Liebe GebärdensprachgemeinschaftWir fordern mit einer Petition vom Bundesrat politische Informationen in Gebärdensprache. Die Erläuterungen zu den Wahlen und Abstimmungen müssen auch in Gebärdensprache übersetzt werden, damit gehörlose und hörbehinderte Menschen die Informationen verstehen und sich eine Meinung bilden können. Darum sammeln wir Unterschriften!

Sonderpädagogik zwischen Wirksamkeitsforschung und Gesellschaftskritik

Sonderpädagogik kann aktuell als sich in einem Spannungsfeld „zwischen Wirksamkeitsforschung und Gesellschaftskritik“ befindlich gesehen werden. Der vorliegende Band setzt sich mit der Frage nach diesem Spannungsfeld auseinander und repräsentiert in der Vielfalt der Beiträge auch die Komplexität desselben. Die Beiträge des Bandes gehen den Fragen nach der Beziehung von Theoriebildung und (empirischer) Forschung, von Handlungspraxen und ihren (gesellschaftlichen) Bedingungen sowie von wirksamer Förderung und (umfassender) Teilhabe nach. Sie spiegeln in ihrer Darstellung aktueller Projekte und Forschungen die vielfältigen Diskurse und unterschiedlichen Forschungsfelder der gegenwärtigen Sonderpädagogik wider.

Studieren mit Behinderung/Beeinträchtigung

Teil II: Qualitative Befragungen

Im zweiten Teil der Studie zum Studium mit Behinderung/Beeinträchtigung analysiert Petra Stemmer die Auswirkungen insbesondere auch der nicht sichtbaren Beeinträchtigungen auf das Studium. Anhand ausführlicher qualitativer Befragungen von Betroffenen und den mit Beratung und Begleitung befassten Stellen zeigt sie die vielfältigen, z.B. kulturellen Anforderungen an das Hochschulumfeld, an Nachteilsausgleiche und an Alternativen dazu. Die Studie wendet sich an Entscheidungsträger, Berater und Dozenten an den Hochschulen und insbesondere auch an die Studierenden mit und ohne Beeinträchtigung selbst. Sie leistet einen Beitrag zur Sensibilisierung, zu Handlungsmöglichkeiten und auch zur Identifikation für alle Beteiligten.

Gesundheitsförderung in der stationären Behindertenarbeit

Unter Berücksichtigung der Grundbedürfnisse von Menschen mit Behinderung

Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen in der stationären Behindertenarbeit.Wie gelingt die sinnvolle Einbindung von Gesundheitsförderung und Prävention in der stationären Behindertenarbeit?Wichtige Leitbegriffe und Prinzipien wie z.B. Inklusion, Equality of Opportunity, Soziale Gerechtigkeit, Partizipation oder Empowerment werden anhand von Fallbeispielen anschaulich erklärt. Mit Fragen und Antworten zum Inhalt kann das Erlernte anschliessend leicht überprüft werden. Damit gelingt ein Einstieg in das Thema leicht und der Leser kann mit Hilfe dieser kompakten Übersicht:zwischen Grund- und Sekundärbedürfnissen behinderter Menschen differenzierenvorhandene Probleme in diesen Themenbereichen schnell erkennen,die epidemiologischen Zusammenhänge und Risikofaktoren richtig einschätzen,sinnvolle Massnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention im Rahmen der eigenen Behindertenarbeit selbst umsetzen.

Schulische Inklusion bei psychischen Auffälligkeiten

Die Entwicklung eines inklusiven Schulsystems hat zum Ziel, allen Schülern die Teilnahme am gemeinsamen Unterricht zu ermöglichen und sie individuell zu fördern. Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen psychischen Auffälligkeiten stellen hierbei quantitativ die grösste Gruppe dar, die die Schule vor besondere Herausforderungen stellt. Viele betroffene Schüler entwickeln sekundäre Lern- und Verhaltensschwierigkeiten, deren Auswirkungen im Schulalltag von Pädagogen, Mitschülern und Eltern als Belastung erlebt werden. Hierzu gehören bspw. Unterrichtsstörungen, aggressives Sozialverhalten, soziale Ansteckungseffekte oder Schulabsentismus. Das Buch liefert Pädagogen an Regelschulen, Sonderpädagogen und Studierenden kompakte Informationen zu pädagogischem Handeln bei psychischen Auffälligkeiten.

Vielfalt und Diversität in Film und Fernsehen

Behinderung und Migration im Fokus

Mit „Behinderung“ einerseits und „Migration/ Kultur“ andererseits rückt der vorliegende Band zwei für Vielfalt und Diversität stehende Dimensionen in den Mittelpunkt, die im öffentlichen Leben und damit auch im Kontext von Schule und Unterricht zusehends an Bedeutung gewinnen. Die internationale und interdisziplinäre AutorInnengemeinschaft des Bandes geht in ihren elf Beiträgen diesen Dimensionen und dabei Leitfragen wie den folgenden nach: Welche Formen von Diversität bzw. von „Behinderung“ und/ oder von kultureller und migrationsbedingter Vielfalt werden in Film und Fernsehen thematisiert? Auf welche Weisen werden diese Formen thematisiert bzw. dargestellt? In welchem Grade und in welchen Hinsichten geben diese Thematisierungen „Realität“ wieder? 

Vom Einschluss der Ausgeschlossenen zum Ausschluss der Eingeschlossenen

Biographische Erfahrungen von so genannten Menschen mit Lernschwierigkeiten

Für dieses Buch wurden die Biographien von sechs Personen erhoben, die im Laufe ihres Lebens als „Menschen mit Lernschwierigkeiten“ gelabelt wurden. Sie alle waren bzw. sind in Institutionen untergebracht. Dabei wird der Frage nachgegangen, wie Menschen mit Lernschwierigkeiten institutionelle und personale Strukturen im Kontext der Betreuung in (Gross-)Einrichtungen erleben bzw. erlebt haben. Verortet im Rahmen der Dis/Ability Studies und theoretisch gerahmt durch Autor*innen wie Gramsci, Spivak oder Goffman, wird der Fokus insbesondere auf Erfahrungen mit Gewalt sowie dem Missbrauch von Macht gelegt.

Entwicklung und Qualität des Schulsystems

Neue empirische Befunde und Entwicklungstendenzen

In der Zeit nach der Jahrtausendwende ist Bewegung in das deutsche Schulsystem gekommen. Dafür haben sowohl die international vergleichenden Schulleistungsstudien als auch eine intensive Debatte um die Qualität des Schulsystems gesorgt. Vor allem die Schulstruktur erlebte durch die veränderte Entwicklung der Schulformen einen gravierenden Umbruch, vielfach mit der Tendenz zur Zwei- oder Mehrgliedrigkeit. Schulzeitveränderungen und die Inklusion führen zusätzlich zu durchgreifenden Innovationsaufgaben. Probleme der Ungleichheit von Bildungschancen scheinen ebenso ungelöst wie Fragen der Steuerung des Schulsystems. Die Zeit ist gekommen, dass die Bildungsforschung mit Zwischenbilanzen und Analysen die Entwicklung des Schulsystems kritisch begleitet.

Schüler mit Sehbehinderung und Blindheit im inklusiven Unterricht

Wie kann gemeinsamer Unterricht von SchülerInnen mit und ohne Sehbeeinträchtigung funktionieren? Welche Unterrichtsmassnahmen, organisatorischen Bedingungen und Hilfsmittel sind für das Gelingen von Inklusion notwendig? Das Buch unterstützt Lehrkräfte ohne blinden- und sehbehindertenpädagogische Ausbildung bei der Gestaltung und Durchführung eines inklusiven Unterrichts. Wichtig bei der Inklusion ist die Differenzierung nach Massnahmen für SchülerInnen mit Blindheit und Massnahmen für SchülerInnen mit Sehbehinderung. Es werden konkrete Aspekte der Umsetzung wie Informationszugänge, Kommunikation und Raumgestaltung praxisorientiert dargestellt. Ein eigenes Kapitel liefert wertvolle Informationen und Tipps rund um das Thema Nachteilsausgleich.

Inklusionen und Exklusionen in Schülerinteraktionen

Empirische Rekonstruktionen in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen an einer Förderschule und an einer inklusiven Grundschule

Mithilfe der dokumentarischen Videointerpretation werden aufgabenbezogene Schülerinteraktionen in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen an einer Förderschule und an einer inklusiven Grundschule als Typen der Ko-Konstruktion, Instruktion und Konkurrenz in Dimensionen von Differenzkonstruktionen, Positionierungen und Teilhabe rekonstruiert. Teilhabe wird in einem performativen Verständnis in den Interaktionen verortet und in einer wissenssoziologischen Logik unterschieden von einer formalen Ebene, auf der sich Inklusion und Exklusion vor allem als Frage der „richtigen“ Schulform darstellt. In dieser rekonstruktiven Fokussierung wird ein forschungsmethodisches Vorgehen entwickelt, das sowohl Lernprozesse als auch Dimensionen von Inklusionen und Exklusionen empirisch in den Blick nimmt. 

Kinder mit geistiger Behinderung unterrichten

Fundierte Praxis in der inklusiven Grundschule

Der gemeinsame Unterricht von SchülerInnen mit und ohne geistige Behinderung stellt wohl eine der grössten Herausforderungen für RegelschullehrerInnen, die im inklusiven Setting unterrichten, dar. Wie sollen Kinder mit geistiger Behinderung den Stoff der Grundschule bewältigen? Wie soll ich als LehrerIn im inklusiven Setting unterrichten, obwohl ich nicht Sonderpädagogik studiert habe? In diesem Buch wird fundiertes Hintergrundwissen für die Besonderheiten des gemeinsamen Unterrichtens von Kindern mit und ohne geistige Behinderung vermittelt: Grundlagen, didaktische Elemente, Bildungsziele und -inhalte sowie zentrale Unterrichtsprinzipien und -methoden, aber auch Erfolgsbedingungen und Stolpersteine werden beleuchtet, damit gemeinsamer Unterricht gut gelingen kann.

SRF

Integrative Schule soll definitiv kommen

Seit 2011 läuft im Kanton Solothurn der Versuch «integrative Schulung»: Verhaltensauffällige oder lernschwache Schüler werden in den normalen Schulklassen unterrichtet. Die Schüler werden dabei von Heilpädagogen speziell betreut. Nachdem der Versuch bis 2018 verlängert wurde, will die Solothurner Regierung ab dem Schuljahr 2018/19 die integrative Schule definitiv einführen.

Inklusion

Im Spannungsfeld von Individualisierung und Gemeinsamkeit

Inklusion und speziell die Gestaltung inklusiven Unterrichts stellen viele Lehrkräfte vor neue Anforderungen. Einerseits sind sie angehalten, passende Lernangebote für jedes Kind bereitzuhalten, andererseits sollen sie Inklusion im Sinne sozialer Eingebundenheit herstellen. Das Spannungsfeld ‚Individualisierung und Gemeinsamkeit‘ ist ein zentrales Thema in der Pädagogik im Allgemeinen und in der Inklusiven Didaktik im Besonderen. Gleichzeitig stellt es für Lehrkräfte täglich eine zentrale Herausforderung in ihrer Praxis dar. Katja Scheidt hat nach Antworten auf die Frage nach der Verknüpfung von Gemeinsamkeit und Individualisierung gesucht und diese in dem Erfahrungswissen inklusionserfahrener Lehrer*innen gefunden.