Gewalt gegen Seniorinnen - «Das Thema ist wahnsinnig schambesetzt»
Jede fünfte Frau im Pensionsalter erlebt Gewalt. Brigitte Dähler berät im Kanton Zürich Opfer solcher Übergriffe.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Jede fünfte Frau im Pensionsalter erlebt Gewalt. Brigitte Dähler berät im Kanton Zürich Opfer solcher Übergriffe.
Gewalt macht vor dem Alter nicht Halt. Dieses Tabu will die nationale Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» dieses Jahr vom 25. November bis 10. Dezember aufbrechen. Die Fachstelle Häusliche Gewalt der Stadt Bern greift diesen Fokus auf und macht ihr Angebot in den Berner Quartieren zugänglich. Betroffene Frauen und Männer sowie Angehörige und Freunde können sich unverbindlich informieren oder eine Kurzberatung in Anspruch nehmen. Unterstützt wird die Fachstelle von der Pro Senectute Region Bern, den Grauen Panthern Bern und der Burgergemeinde Bern.
Der Bundesrat will die Massnahmen gegen Gewalt an Frauen und gegen häusliche Gewalt verstärken. Er hat an seiner Sitzung vom 13. November 2019 eine neue Verordnung verabschiedet.
Handbuch der Täterarbeit
Das Buch gibt einen Überblick über den aktuellen Forschungs- und Erfahrungsstand im Bereich der Täterarbeit mit männlichen Tätern häuslicher Gewalt. Erfahrene Fachkräfte der praktischen Täterarbeit und aus der Forschung beschreiben das Phänomen sowie Hintergründe und Zusammenhänge. Das Interventionssystem sowie die Voraussetzungen gelingender Täterarbeit werden erläutert und der Kenntnisstand zur Wirksamkeit ausgeführt. Der Fokus liegt sodann auf der praktischen Täterarbeit.
Das Frauenbild mancher Muslime verstört. Doch die Gründe dafür liegen nicht nur in der Religion. Und wer mit dem Finger auf Fremde zeigt, macht es sich ohnehin viel zu einfach.
Ein Mann schlägt seine Frau, oder eine Frau droht ihrem Ex-Freund: Häusliche Gewalt ist alltäglich, immer wieder kommt es sogar zu Tötungsdelikten. – Wie kann man Opfer besser schützen? Rahel Ott hat sich am Kriminologischen Institut der Universität Zürich mit dieser Frage auseinandergesetzt.
108 Fachstellen, Organisationen, kirchlichen Institutionen und Parteien fordern von Bund und Kantonen mit einem Appell: Spezialisierte Hilfe für ALLE Gewaltbetroffenen – unabhängig von Aufenthaltsstatus und Tatort
Fälle von häuslicher Gewalt nehmen in der Schweiz zu. Die Bekämpfung gestaltet sich schwieriger als gedacht.
Ein Kosovare misshandelte seine Frau und missachtete hiesige Werte. Seine Aufenthaltsbewilligung wurde deshalb zu Recht entzogen. BGer-Urteil 2C_990/2018 vom 27.09.2019
Männer, die ihre Frauen schlagen, üben oft die totale Kontrolle über sie aus. Erstmals in der Schweiz gibt es eine Online-Beratung für Opfer von häuslicher Gewalt.
Mehrere Tötungsdelikte im familiären Umfeld haben kürzlich im Kanton Zürich für Schlagzeilen gesorgt. Manchmal können bedrohte Frauen fliehen, bevor sie ihr gewalttätiger Mann umbringt – zum Beispiel ins Frauenhaus Winterthur.
in Kontakt mit Polizei und Justiz
Wie erleben Gewaltopfer das Handeln von Polizei und Justiz in Zusammenhang mit der strafrechtlichen Verfolgung des Täters? In den Blick genommen werden Unterstützungsangebote und Schutzmassnahmen zu Beginn der Strafverfolgung bei der Anzeigeerstattung, während der Ermittlungsphase durch die Staatsanwaltschaft und bei Gericht.
Bereits 100 Tote im laufenden Jahr: Die französische Regierung will die Opfer besser schützen, doch die Mittel sind knapp.
Die Kantone Bern und Freiburg haben sich im Kampf gegen häusliche Gewalt zusammen getan: mit einer Wanderausstellung sollen Jugendliche für das Thema sensibilisiert werden.
Ein Opfer häuslicher Gewalt erzählt
Alle zwei Wochen ein Frauenmord: Dank Echtzeit-Überwachung könnten Polizisten eingreifen, bevor es zu einem schweren Verbrechen kommt.
Häusliche Gewalt endet regelmässig tödlich - fast immer für Frauen. Wie die Schweiz im europäischen Vergleich dasteht.
Frauen werden vor den Zug gestossen und vom Partner ermordet. Doch niemand interessiert, dass Frauen sterben müssen, weil sie Frauen sind. Das hat Folgen.
Allein die Kantonspolizei Zürich rückt täglich zwölfmal wegen häuslicher Gewalt aus. Auch landesweit nehmen die Meldungen zu – besonders jene zur Gewalt an Frauen. Alle zwei Wochen werden in der Schweiz gar eine Frau oder ein Mädchen getötet. Marlies Haller von der Dachorganisation Frauenhäuser Schweiz und Liechtenstein über die Gründe für die Zunahme und die Möglichkeiten zum Schutz der Frauen.
Wo ist das 11-monatige Kind nach dem Verlust seiner Mutter untergebracht? Das beantwortet Christina Müller, Präsidentin der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Bezirk Horgen. Und sie erklärt, was getan wird, damit beim betroffenen Baby wieder ein Gefühl der Vertrautheit entsteht.