Aufklärung in New York
HIV-Medikament oder Kondom?
Es gibt eine Pille, die dich vor HIV schützt. Warum diese korrekte Botschaft auf einem Plakat in der New Yorker U-Bahn scheinheilig und irritierend ist.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
HIV-Medikament oder Kondom?
Es gibt eine Pille, die dich vor HIV schützt. Warum diese korrekte Botschaft auf einem Plakat in der New Yorker U-Bahn scheinheilig und irritierend ist.
Sex mit Kondom schützt vor Aids, das wissen Sie. Aber kennen Sie die Anti-Aids-Pille für danach und davor? Und wie riskant ist Oralsex? Die wichtigsten Antworten zu HIV
Die jüngste SHKS-Erhebung zeigt: HIV-Infizierte in der Schweiz können mit antiretroviralen Medikamenten so behandelt werden, dass keine resistenten Viren entstehen.
AIDS-Forschung
Es war die Seuche des 20. Jahrhunderts: AIDS. 36 Millionen Menschen hat die Krankheit bis heute das Leben gekostet. Deutschen Forschern könnte gelingen, was jahrelang als unmöglich galt: eine Heilung!
Wissenschaftler haben eine Methode entwickelt, mit der sich Aids endlich heilen lassen könnte. Grosse Hoffnung also für HIV-Infizierte, doch noch stehen Tests mit Menschen aus.
HIV-Patienten müssen bislang lebenslang Medikamente schlucken. Ein neuer Ansatz deutscher Wissenschaftler könnte das ändern.
Im Kampf gegen Aids wird einem altbekannten Medikament plötzlich eine neue Wirkung zugeschrieben. Antabus, das Medikament, das Alkoholkranke bei der Abstinenz unterstützt, könnte bald auch HIV-Patienten helfen.
Ein neues Medikament verringert die Gefahr, sich mit dem HI-Virus anzustecken, um über 90 Prozent. Trotzdem lehnen manche Experten die Pille ab.
Heute ist Welt-Aids-Tag 2015. Weltweit leben etwa 35 Millionen Menschen mit HIV. In Deutschland sind es rund 80.000. Sie erleben in verschiedenen Lebensbereichen noch immer Zurückweisung und Herabwürdigung, vor allem wenn es um Sex geht. Man will nicht mit ihnen aus einem Glas trinken oder beschimpft sie als „Gefahr für die Allgemeinheit".
Die Krankheit Aids hat, so makaber das klingt, auch eine kulturelle Dimension. Künstler, die daran erkrankt sind, haben das in ihren Arbeiten dokumentiert. Präventionskampagnen haben tausende von Plakatmotiven hervorgebracht. "Aids als globales Medienereignis" ist der Titel eines abgeschlossenen Forschungsprojektes des Deutschen Hygienemuseums in Dresden. Die begleitende Ausstellung ist noch bis Februar 2016 zu sehen. Kuratiert hat sie Vladimir Čajkovac.Zum Thema: Beim dritten Mal sitzt das Kondom richtig (Frankfurter Allgemeine)Noch nie haben sich so viele Europäer mit HIV infiziert (Tages Anzeiger)„Einmal Sex kann reichen“ (taz)Kondom geplatzt – was jetzt? (die Zeit)500 neue HIV-Diagnosen in der Schweiz (NZZ)
Bis am 30. September des laufenden Jahres wurden in der Schweiz 382 neue HIV-Diagnosen gemeldet. Das sind fast gleich viele Fälle wie in der entsprechenden Vorjahresperiode (389).
Der 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag! Menschen auf der ganzen Welt sind dazu aufgefordert, aktiv zu werden im Kampf gegen Aids und ihre Solidarität gegenüber Menschen mit HIV zu zeigen. - Zahlen zu HIV/Aids- Diskriminierungsmeldungen
30 Jahre später - Solidarität stärkt uns
Vor 30 Jahren trat die Aids-Hilfe Schweiz erstmals an die Öffentlichkeit. Vieles hat sich seither verändert: Dank laufend verbesserten Therapiemöglichkeiten und Medikamenten wandelte sich HIV von einer tödlichen Krankheit zu einer chronischen Infektion.
Mit einer Gesamtzahl von über 142 000 Neudiagnosen wurde in der Europäischen Region für 2014 die höchste Zahl neuer HIV-Fälle seit Beginn der Berichterstattung in den 1980er Jahren gemeldet. Aus den neuesten Daten, die vom Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und vom WHO-Regionalbüro für Europa veröffentlicht wurden, geht hervor, dass die Ausbreitung der HIV-Epidemie durch einen Anstieg im östlichen Teil der Region bedingt ist, wo sich die Zahl der Neudiagnosen in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt hat.Zum Thema: Noch nie haben sich so viele Europäer mit HIV infiziert (BZ)
In vielen Kliniken, vor allem in Nordeuropa, wird Patienten mit Krankheiten, die auf eine mögliche HIV-Infektion hinweisen, kein HIV-Test angeboten. Laut einer Studie, die zeitgleich zur „European HIV-Hepatitis Testing Week“ veröffentlicht wurde, könnte damit jede zweite HIV-Infektion übersehen werden.Zum Thema: Ende der globalen Aids-Epidemie bis 2030 möglich (Ärzteblatt.de)Kampf gegen Aids macht Fortschritte (SRF)
… sollte sich mit seiner Ärztin oder seinem Arzt darüber unterhalten, ob ein HIV-Test angezeigt ist. Denn in den ersten Wochen nach einer Ansteckung mit HIV treten häufig grippeähnliche Symptome auf. Während dieser Phase, der so genannten Primoinfektion, sind HIV-Infizierte viel ansteckender als später. Zudem kann sich eine Sofort-Therapie positiv auf den Krankheitsverlauf auswirken. Mit einem neuen Fernseh-Spot, Plakaten und Online-Massnahmen macht das BAG auf das Thema HIV-Primoinfektion aufmerksam.
Medizin
Die Weltgesundheitsorganisation WHO lässt in ihren aktuellen Leitlinien alle Einschränkungen fallen. Jeder HIV-Positive sollte nach den Empfehlungen, die zusammen mit der UNAIDS entwickelt wurden, von Anfang an antiretrovirale Medikamente einnehmen. Auch Menschen mit einem „substanziellen“ Infektionsrisiko wird jetzt grundsätzlich zu einer Präexpositionsprophylaxe geraten.
Ein neuer HIV-Test liefert das Ergebnis deutlich früher: Statt nach drei Monaten erhalten Betroffene jetzt schon nach sechs Wochen Gewissheit, wie die Deutsche Aids-Hilfe (DAH) am Freitag in Berlin mitteilte.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG), die Aids-Hilfe Schweiz (AHS) und SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz (SGS) publizieren alle drei Monate den HIV&STI-Newsletter. Dieser weist im HIV- und STI-Bereich tätige Personen und weitere Interessierte auf Aktuelles, Veranstaltungen und Publikationen zum Thema HIV/Aids und STI hin.
Narrative Rekonstruktionen und multimodale Metaphern zur Darstellung von Subjektiven Krankheitstheorien
Dieses Buch richtet seinen Fokus auf die Untersuchung von Darstellungsverfahren, die von HIV-infizierten homosexuellen Männern im Interview mit einem medizinischen Laien beim Sprechen über HIV/AIDS für die Darstellung ihrer subjektiven Krankheitstheorien elaboriert werden. Das Buch zeigt, dass spontane ins Interview eingebettete Erzählungen und multimodale Metaphern im interaktiven Erzählprozess eine wichtige kommunikativ-veranschaulichende Funktion erfüllen und zur Darstellung der idiosynkratischen subjektiven Vorstellungen über die HIV-Infektion eingesetzt werden.