Wirkungen von Anreizleistungen in der Sozialhilfe
Eine wissenschaftlich basierte Einschätzung der Wirkungen der geplanten höheren Anreizleistungen in der Sozialhilfe
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Eine wissenschaftlich basierte Einschätzung der Wirkungen der geplanten höheren Anreizleistungen in der Sozialhilfe
Mit höheren Anreizen will die Regierung des Kantons Bern erreichen, dass sich Sozialhilfebeziehende rascher als bisher in den Arbeitsmarkt integrieren. Wie wirksam sind entsprechende Massnahmen? Die Berner Konferenz für Sozialhilfe, Kindes- und Erwachsenenschutz (BKSE) hat im Rahmen der Debatte um die Revision des Sozialhilfegesetzes bei der Berner Fachhochschule Soziale Arbeit eine „wissenschaftlich basierte Einschätzung der Wirkungen der geplanten höheren Anreizleistungen in der Sozialhilfe“ in Auftrag gegeben. Der am Mittwoch vorgestellte Bericht zeigt, dass die Erwerbstätigkeit von Sozialhilfebeziehenden nur begrenzt mit finanziellen Anreizen erklärt und beeinflusst werden kann. Teilweise können sogar unerwünschte Wirkungen auftreten.
Je länger eine Phase der Arbeitslosigkeit dauert, desto schwieriger wird es für die Betroffenen eine Stelle zu finden. Gerade ältere Arbeitslose und Personen ohne Berufsabschluss weisen ein besonders hohes Risiko auf stellenlos zu bleiben. Eine Studie des BFH-Zentrums Soziale Sicherheit berechnete erstmals den Einfluss, den persönliche und berufliche Faktoren auf die Erwerbsintegration haben.
Felix Wolffers, Co-Präsident der Sozialhilfekonferenz, fordert viel höhere Investitionen in die Arbeitsintegration von Flüchtlingen.
Die öffentliche Sozialhilfe steht unter Druck. Die Fallzahlen steigen. Gleichzeitig aber verfolgen immer mehr Kantone und Gemeinden eine Sparpolitik, die auch vor der Sozialhilfe nicht Halt macht. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob die Hilfswerke immer häufiger Aufgaben übernehmen, die im Grunde von der öffentlichen Sozialhilfe wahrgenommen werden müssten. Eine Studie schafft Klarheit: Diese Gefahr besteht. Es braucht deshalb eine Stärkung der öffentlichen Sozialhilfe.- Sozialabbau stoppen! Appell der Caritas
Eine Studie im Auftrag der Hilfswerke Caritas Schweiz, Heilsarmee Schweiz und Schweizerisches Rotes Kreuz (SRK)
Die öffentliche Sozialhilfe steht seit geraumer Zeit unter Druck. Die Fallzahlen steigen, die durch-schnittliche Bezugsdauer verlängert sich, die Lebenslage der Armutsbetroffenenwird komplexer, die Integrationserfolge stagnieren. Diese Entwicklung gehtnicht spurlos an den Hilfswerkenvorüber. Seit je her spielen sie gegenüber der öffentlichen Sozialhilfe eine komplementäre Rolle.Mit ihren Bera-tungsstellen, Dienstleistungsangeboten und in der Einzelfallhilfe können sie den Menschenin prekä-ren Lebenslagenetwas Luft verschaffen und deren Handlungsräume vergrössern.
Eine explorative Analyse zur Zielvereinbarung aus Sicht von vier langzeiterwerbslosen Sozialhilfebeziehenden im Kanton Bern
Der Kanton Bern schreibt vor, dass Sozialhilfe auf Basis einer individuellen Zielvereinbarung gewährt wird. Die Rahmenbedingungen der Sozialhilfe schränken jedoch den Spielraum des „Vereinbarens“ ein. Den Ausgangspunkt für das Erkenntnisinteresse der vorliegenden Bachelorthesis bildet die Annahme, dass das Vereinbaren von Zielen mit Langzeiterwerbslosen eine besondere Herausforderung darstellt. Diese Menschen sind häufig von Hoffnungslosigkeit und Resignation betroffen, was das Finden und Festlegen von attraktiven und erreichbaren Zielen erschwert.Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie langzeiterwerbslose Sozialhilfebeziehende den Zielvereinbarungsprozess wahrnehmen. Dazu werden vier Sozialhilfebeziehende mittels problemzentrierten Interviews (PZI) befragt sowie Zielvereinbarungsgespräche der Befragten mit ihren Sozialarbeitenden ausgewertet.
Die nationale Tagung zum Thema "Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene: Schritt für Schritt in den Arbeitsmarkt integrieren" fand am 17. März 2016 im Kongresshaus in Biel statt. Organisiert und moderiert wurde die Tagung von der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (SKOS).
Statt sie in Beschäftigungsprogramme zu stecken, stellt die Stadt Bremgarten Sozialhilfebezüger bei der Gemeinde an und bereitet sie auf den Arbeitsmarkt vor. Dem Beispiel folgen nun immer mehr Aargauer Gemeinden.
Sozialpolitik
«Soziale Wirkungskredite» rücken die Wirksamkeit von Sozialleistungen ins Zentrum: Es ist nicht mehr die Anzahl «Massnahmen» von Bedeutung, sondern es wird belohnt, was auch funktioniert.
Die Kommission für Gesundheit und Sozialwesen (GSW) hat die Sozialplanung des Kantons Aargau an mehreren Sitzungen intensiv beraten und diskutiert. Der Handlungsansatz des Berichts zur Sozialplanung wird durch eine übergeordnete Zielsetzung ergänzt. Bei zahlreichen Zielen und Strategien wurden Änderungen beschlossen.
Was heisst denn «richtige Arbeit»? Vijayan Pakkiyanathan, ein erfolgreicher Zürcher Regisseur, soll sich einen Job in einem Restaurant suchen, findet die Sozialbehörde. Denn nur von seinem Experi-Theater kann er nicht leben, trotz Fördergeldern.
Der Regierungsrat des Kantons Aargau schickte am 19. Juni 2015 die Teilrevision des Sozialhilfe- und Präventionsgesetzes in Anhörung. Sie befasst sich mit der Kürzung und Einstellung von Sozialhilfeleistungen, mit der Erweiterung der Rückerstattungspflicht sowie mit der Abschaffung der Kostenersatzpflicht des Heimatkantons. - See more at: http://www.haelfte.ch/index.php/newsletter-reader/items/SH_im_Aargau.html#sthash.3tv7jQ01.dpuf
10 Jahre nach Einführung der Leistungen mit Anreizcharakter in der Sozialhilfe lässt sich nicht nachweisen, ob sie die erwünschte Wirkung zeigen. Die Rede ist vom Einkommensfreibetrag, von der Integrationszulage und von der Minimalen Integrationszulage.
Für Hilfsarbeiten wie Holzhacken gibt es in Zürich statt sechs nur noch vier Franken pro Stunde. Das trägt Sozialvorstand Raphael Golta (SP) Kritik ein. Er reicht den Schwarzen Peter weiter – an einen Parteikollegen.
antwort auf das Postulat 2.0056
Die Urheberin des Postulats verlangt vom Staatsrat die Prüfung von Massnahmen, welche junge Erwachsene zwischen 18 und 35 Jahren vor einem Bezug von Sozialhilfe zwingen sollen, in Alters- und Pflegeheimen (APH) oder für die Gemeinde zu arbeiten.
Sozialhilfe-Missbrauch: Arbeitsprogramm oder nur noch Nothilfe? Yvonne Feri (SP) und Andreas Glarner (SVP) sind sich da uneinig.Der «frechste Sozialhilfebezüger der Schweiz» hat weder Job noch Ausbildung und keine Lust, etwas daran zu ändern. Er zieht von Dorf zu Dorf. SVP-Grossrat Andreas Glarner und SP-Nationalrätin Yvonne Feri lieferten sich dazu in der Sendung «TalkTäglich» ein Streitgespräch.
Eine vernünftige Sozialhilfe darf nicht zum Gegenstand von Grabenkämpfen zwischen Hardlinern politischer Ideologien verkommen.
Werden Sozialhilfebezüger in der Stadt Bern genügend kontrolliert? Die SVP hat Zweifel, der Gemeinderat erachtet die heutigen Massnahmen als ausreichend.