Debatte um Meldetool in Bern: So teuer kann eine sexistische Beleidigung werden
Die Berner SP-Nationalrätin Tamara Funiciello zeigt Hatespeech konsequent an. Dies zeigt ein aktueller Fall. Doch wie wirksam sind Anzeigen?
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Die Berner SP-Nationalrätin Tamara Funiciello zeigt Hatespeech konsequent an. Dies zeigt ein aktueller Fall. Doch wie wirksam sind Anzeigen?
Fast die Hälfte der Jugendlichen wurden bereits mindestens einmal sexuell belästigt – das sind 28% mehr als noch 2014. Dies zeigt die aktuelle JAMES Studie 2022.
Auch an Schulen erleben Teenager sexuelle Übergriffe, und viele kennen ihre Grenzen und Rechte nicht. Lehrpersonen holen vermehrt Hilfe bei Fachstellen.
Die virtuelle Welt wird immer realer. Wie sicher ist sie für Jugendliche noch? Ein verstörender Selbstversuch im Metaverse.
Sexualisierte Belästigung am Arbeitsplatz ist weit verbreitet und wird zunehmend thematisiert – auch in der Schweiz. Sie reicht von sexistischen Sprüchen bis hin zu sexualisierter körperlicher Gewalt.
An seiner Sitzung vom 27. April 2022 hat der Bundesrat den Bericht «Sexuelle Belästigung in der Schweiz: Ausmass und Entwicklung» verabschiedet. Dies in Erfüllung des Postulats Reynard 18.4048.
Tanja und Fabienne erlebten es, schweizweit ist jede dritte Frau betroffen. Doch oft werden die Opfer allein gelassen.
Im Gesundheitswesen gibt es gehäuft Meldungen über sexuelle Belästigungen. Fachleute sprechen von einem «Risikogebiet» für Pflegerinnen, die von Patienten angegangen werden.
Sexuelle und sexistische Belästigung am Arbeitsplatz ist eine Realität. Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmenden hat schon unerwünschte Berührungen, unangebrachte Bemerkungen oder Ungleichbehandlung aufgrund des Geschlechts erlebt. Unternehmen sind verpflichtet präventiv zu wirken und ihre Mitarbeitenden zu schützen.
Sie werden mit Worten belästigt, ungewollt berührt oder verfolgt. Nun wollen die Stadträtinnen Mirjam Roder und Valentina Achermann in Bern etwas dagegen unternehmen.
Der frühere Präsident der Evangelischen Kirche Schweiz habe eine Angestellte in ihrer Integrität verletzt. Das stellt eine Untersuchungskommission fest. Verschiedenes bleibt aber offen.
Der bff: Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe verzeichnet seit Jahren einen Anstieg an Beratungsanfragen zu geschlechtsspezifischer digitaler Gewalt. Gemeinsam mit Nivedita Prasad, Professorin für Handlungsmethoden und genderspezifische Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin, veröffentlicht der Verband nun ein umfassendes Grundlagenwerk zu der Problematik.
Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, ihre Angestellten vor sexueller Belästigung zu schützen. Bernmobil unternimmt viel und muss doch dranbleiben.
Sexuelle Belästigung im Internet ist ein verbreitetes Phänomen weltweit. Neu können Frauen in der Schweiz auf einer Webseite diese Cyber-Übergriffe mit minimalem Aufwand zur Anzeige bringen. Es ist der Ansatz einer Lösung für ein Problem, das in den Gesetzen weltweit noch zu wenig reflektiert ist.
Frauen werden im öffentlichen Raum immer häufiger belästigt oder man redet zumindest – und zu Recht – häufiger darüber oder beides. Auch wenn das öffentliche Leben zurzeit eher stillsteht, ist dieses Thema in der Prävention sehr aktuell und dies grundsätzlich.
In der Pandemie häufen sich die Kontaktaufnahmen von Erwachsenen mit sexuellen Absichten bei Minderjährigen. Experten sind alarmiert. Sie fordern eine Verschärfung der Gesetze.
In vielen Rückkehrzentren ist die Sicherheit von Frauen nicht gewährleistet, kritisiert Terre des Femmes. Eine Bewohnerin aus Aarwangen erzählt.
Ein Politiker wird beschuldigt, Frauen belästigt zu haben. Weil er bisher nicht zurückgetreten ist, sagen manche schon das Ende von #MeToo voraus. Das Gegenteil stimmt: Einmal mehr relativiert die Bewegung tatsächliche sexuelle Gewalt.
Zahlreiche Länder haben Gesetze gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz erlassen. Doch Missbräuche geschehen weiterhin. In Europa haben sechs von zehn Frauen in ihrem Berufsleben bereits geschlechtsspezifische Gewalt erlebt.
Es gibt noch eine Seuche, die es zu bekämpfen gilt: Sexistische Kommentare von Männern in der Öffentlichkeit.