Der Sohn ist tot – und ich bin wütend auf ihn
Wie kann man weitermachen, wenn sich das Kind das Leben genommen hat? Man muss verzeihen, sagt ein betroffener Vater.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Wie kann man weitermachen, wenn sich das Kind das Leben genommen hat? Man muss verzeihen, sagt ein betroffener Vater.
Viele wollen ihren letzten Willen regeln, doch nur eine Minderheit tut es dann auch wirklich.
Eine neue Statistik zeigt: 541'000 Menschen in der Schweiz haben in den letzten zwei Wochen an Suizid gedacht. Gründe sind Erkrankungen, Einsamkeit oder Arbeitslosigkeit.
Eine große Studie belegt: Regelmäßiger Konsum von Amphetaminen wie Speed oder Crystal Meth ist mit einem deutlich erhöhten Sterberisiko verbunden.
Obsan Bulletin 7/2019
Suizidprävention ist eine globale Herausforderung. Suizide stellen die Spitze eines Eisbergs dar, denn die Zahl der Menschen, die einen Suizidversuch unternehmen oder an einen Suizid denken, liegt höher. Es werden im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit (BAG) Daten aus der Schweizerischen Gesundheitsbefragung (SGB) zu Suizidgedanken und zu den erstmals erhobenen, selbstberichteten Suizidversuchen aus dem Jahr 2017 analysiert. Der Fokus des Bulletins liegt darauf zu zeigen, wer in der Schweizer Bevölkerung von Suizidgedanken und/oder Suizidversuchen betroffen ist und wie die betroffenen Menschen ihre jetzige Lebenssituation und Gesundheit wahrnehmen.
Häusliche Gewalt endet regelmässig tödlich - fast immer für Frauen. Wie die Schweiz im europäischen Vergleich dasteht.
Ein 37-jähriger Schweizer hat sich in einer Zelle des Untersuchungsgefängnisses Zürich das Leben genommen. In der Vergangenheit wurde das strenge Haftregime im Kanton Zürich mehrfach kritisiert.
Vor der libyschen Küste sind am Donnerstag mindestens 62 Menschen ertrunken, befürchtet werden bis zu 150 Tote. Die Uno fordert die Wiederaufnahme der Seenotrettung und kritisiert die Internierung von Flüchtlingen in Libyen.
Gastkommentar
Vor ein paar Tagen fand die Polizei in Affoltern am Albis vier Leichen in einem Wohnhaus. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Ehemann seine beiden Kinder und seine Frau umgebracht hat, bevor er sich selber tötete. Ein Gastkommentar von Walter Hollstein zu den sogenannten «erweiterten Suiziden».
Die Abteilung für Palliativmedizin am Inselspital Bern betreut schwerkranke Menschen. Wir waren zu Besuch.
Die Aufarbeitung der Sterbebegleitung einer psychisch kranken Frau hat Erika Preisig gezeichnet.
Erika Preisig hat eine psychisch kranke Frau in den Tod begleitet. Nun wurde sie verurteilt, aber nicht wegen vorsätzlicher Tötung.
Die Baselbieterin Erika Preisig hatte eine psychisch kranke Frau in den Tod begleitet. Angeklagt wurde sie, weil sie nicht wie vorgeschrieben zuvor ein psychiatrisches Fachgutachten eingeholt hatte.
Die Einnahme von Antidepressiva erhöht in klinischen Studien das Suizidrisiko. Dies haben Forschende der ZHAW sowie der Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Salzburg herausgefunden, welche in einer Meta-Studie diverse Medikamentenstudien ausgewertet haben.
«Kürzlich starb meine Mutter. In ihrem Testament setzte sie ihren Freund als Alleinerben ein. Da sie ihren Freund erst kurz vor ihrem Tod kennenlernte und dann noch schnell ein Testament verfasste, vermute ich, dass sie nicht mehr genau wusste, was sie tat. Gehe ich jetzt leer aus?»
Einfluss von salutogenetischen Ansätzen auf die Suizidalität von Suchtmittelabhängigen illegalisierter Substanzen
Die vorliegende Bachelorthesis gibt einen Überblick über das Phänomen «Suizidalität» und dessen Entstehung. Es wird aufgezeigt, inwiefern ein Substanzmittelgebrauch bzw. eine -abhängigkeit als Risikofaktor für Suizidalität gilt. Die Gesundheitsförderung als mögliche Herangehensweise an die Problematik wird theoretisch dargelegt, der Schwerpunkt wird auf das Konzept des Kohärenzgefühls nach Antonovsky gelegt.
Im Juni 2012 stürzte sich im Zürcher Universitätsspital ein 66-jähriger Patient in suizidaler Absicht aus einem Fenster in den Tod. Sieben Jahre später, drei Wochen vor der Verjährung, wurde zwei Pflegefachfrauen deswegen der Prozess wegen fahrlässiger Tötung gemacht.
Wie sollen Lehrpersonen mit Kindern umgehen, die aufgrund eines Todesfalls trauern? Dieser Frage sind zwei Zuger Studentinnen nachgegangen – aus der Bachelorarbeit wurde eine Herzensangelegenheit.
Bildliche Darstellungen von Suizid und Selbstverletzung finden sich auf Instagram, einer Social Media Plattform, die vor allem bei jungen Menschen populär ist. Wissenschaftliche Untersuchungen dazu kamen zum Schluss, dass Selbstverletzung und Suizid präsent sind und teilweise äusserst explizit dargestellt werden. Die konkreten Auswirkungen der Nutzung dieser Inhalte auf UserInnen waren bis jetzt unbekannt.
Fälle aus der Praxis
Die Autoren haben diese Fallbeispiele von freiwilligem Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit am Lebensende gesammelt und kommentiert. Die Geschichten zeigen, dass auch medizinische Laien die Begleitung von Sterbefastenden durchführen können und machen dabei deutlich, wie individuell der Prozess ablaufen kann: alleine, im Kreis der Familie, in Heimen, im Hospiz.