Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Heimalltag

30 Beiträge gefunden


Zwischen Sandkasten und Abschiebung

Zum Alltag junger Kinder in Unterkünften für Geflüchtete

Basierend auf einer mehrmonatigen Feldforschung beschreiben die AutorInnen das Leben junger Kinder in Unterkünften für geflüchtete Menschen. Insbesondere die räumlich-materielle Ausstattung der Unterkünfte wird in ihrer sozialen und emotionalen Bedeutung für die Kinder und ihre Eltern präsentiert und vor dem Hintergrund universeller Kinderrechte diskutiert. Die AutorInnen kommen zu einer kritischen Einschätzung der Lage und richten Empfehlungen an Politik, Praxis und Wissenschaft.

az Solothurner Zeitung

Präsident der Behinderten-Institutionen: «Heute verwaltet man vor allem»

Josef Reichmann nimmt den Kanton in die Pflicht – und die eigene Branche. Im Interview spricht der Präsident Behinderten-Institutionen über die Behindertenrechtskonvention der UNO, und die Bereitschaft der Gesellschaft, Menschen mit Behinderung zu integrieren.

Wohnräume als pädagogische Herausforderung

Lebenslagen institutionalisiert lebender Menschen mit Behinderung

Hendrik Trescher zeigt, dass der Heimalltag von Menschen mit Behinderungen oftmals von Regulierung, Überwachung und asymmetrischen Abhängigkeitsverhältnissen geprägt ist. Er stellt fest, dass HeimbewohnerInnen vom Steuerungssystem der sogenannten Behindertenhilfe in ihrer persönlichen Handlungsökonomie und Persönlichkeitsentwicklung eingeengt werden, sodass Wohnen, verstanden als eine auch emotionale Aneignungspraxis von Raum, kaum gelingen kann. Menschen mit Behinderung werden ‚bürokratiebehindert‘. Heime, die eigentlich als Unterstützungssysteme gedacht sind, werden durch das von ihnen aufgefächerte allumfassende pädagogische Protektorat selbst zu Behinderungsfaktoren, da sie Teilhabe an alltäglichen Praxen jenseits der Institution teilweise massiv einschränken. Der Autor liefert abschliessend konkrete konzeptionelle und pädagogisch-praktische Vorschläge und Anregungen.

Lebensqualität in stationären Pflegeeinrichtungen fördern

Konzepte und Methoden für die Praxis

Sind alte Menschen unglücklicher als junge? Kann man pflegebedürftig sein, im Pflegeheim leben und sich glücklich fühlen? Was ist das überhaupt: Glück? Wohlbefinden? Lebensqualität? Und: Können Heime die Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen positiv beeinflussen? Das Buch beleuchtet den Beitrag von Pflegeeinrichtungen zur Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen jenseits gängiger Klischees über "Heime". Es führt in das Konzept der Lebensqualität ein und zeigt, wie die Lebensqualität von Menschen in Pflegeheimen gefördert werden kann. Es ist ein Theorie- und Praxisbuch, das wissenschaftlich fundiert Anregungen und Konzepte für die Verwirklichung von Lebensqualität im Pflegeheim vermittelt.

Beratung und Aufsicht

Das Tätigkeitsprofil der Heimaufsicht in stationären Einrichtungen der Erziehungshilfe vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Wirkung

Die Heimaufsicht in der Erziehungshilfe hat sich in den vergangenen fünf Jahrzehnten von der klassischen Aufsicht hin zum beratenden Partner entwickelt. Das Buch greift umfassend die Entwicklungslinien der Heimerziehung und der Heimaufsicht auf pädagogischer Ebene sowie im Verwaltungshandeln auf. Die zugrundeliegende Untersuchung liefert erstmals empirisch fundierte Erkenntnisse zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der Heimaufsicht aus Sicht der Behörden. Daraus werden konkrete Empfehlungen für ein zukünftiges Handeln abgeleitet. Die Heimaufsicht bewegt sich in einem widersprüchlichen Aufgabenfeld: Sie ist strukturelles Kontrollorgan und soll beraten sowie unterstützen. Beratung und Aufsicht sind dabei kein Widerspruch, sondern bedingen sich gegenseitig.

ARTISET

Fachzeitschrift Juli/August 2015: Zusammenleben

Der ganz normale Alltag im Heim

In der Doppel-Ausgabe Juli/August berichtet die Fachzeitschrift Curaviva darüber, was alles nötig ist für ein gutes Zusammenleben in einem Heim: Welche Fragen und Probleme stellen sich im Fachbereich Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen (KJ), welche im Bereich Erwachsene mit Behinderung (EB), und was schliesslich braucht es, um den Ablauf in einem Alters- und Pflegeheim reibungslos zu gestalten?

ARTISET

Fachzeitschrift März 2015: Herausforderung Alter

Für die März-Ausgabe der Fachzeitschrift hat die Redaktion Mitte Januar den Fachkongress Alter in Basel besucht.Was tut Not, wenn Vorstand und Geschäftsleitung einer Institution nicht mehr miteinander reden können? Fachfrau Silvia Schaller empfiehlt im Interview, zunächst ein Time-out zu nehmen, danach eine Mediation einzuleiten. Ganz anders sehen die täglichen Herausforderungen von Heimbewohnerinnen und -bewohnern aus: Sie sehen, hören und fühlen oft nur noch reduziert und haben Mühe mit Bewegung und Koordination.

Mobbing im Heim

Gewaltfreie Lösungswege

Mobbing in sozialen Einrichtungen ist keine Seltenheit. Der Autor beschreibt, in welcher Form Mitarbeiter und Klienten Gewalt ausgesetzt sind. Er erläutert, wie wir im Sozialsystem eine partnerschaftliche Kultur etablieren können und stellt anhand zahlreicher Beispiele gewaltfreie Lösungswege vor.

integras

Pädagogik, Heime, Macht

Heimgeschichte von 1923 bis 1980 wird in dieser Analyse beispielhaft beschrieben. Sie widmet sich den Themen: pädagogische Konzepte, Strafen, Bettnässer, Religion und Beziehungsfähigkeit. Persönlichkeiten der Heimerziehung dieser Jahre und ihre Aktivitäten werden beleuchtet. Das Buch endet mit der Heimkampagne und ihrer Wirkung auf die Heimerziehung.

Lebensqualität in der stationären Altenpflege mit INSEL

Konzeption, praxisnahe Erfassung, Befunde und sozialpolitische Implikationen

Lebensqualität im Pflegeheim - ein Widerspruch? Und wie lässt sie sich erfassen? Das Buch, das gemeinsam von der Keppler-Stiftung und Alternsforschern der Universitäten Heidelberg und Frankfurt am Main erarbeitet wurde, gibt eine Antwort: Das " Instrument zur Erfassung von Lebensqualität" (INSEL) wurde inzwischen bei weit über tausend Heimbewohnern eingesetzt. Die Befunde einer Forschungsanalyse von rund 850 Interviews und Daten zur Evaluation sind vielversprechend. Zudem werden ausführliche Informationen zum Training gegeben und Potenziale der Anwendung im Heimalltag aufgezeigt. Sozialpolitische Implikationen runden das Bild ab. Das Buch richtet sich an Mitarbeitende der Altenpflege, Heimträger, Forscher und Studierende. 

Leben im Erziehungsheim - Eine Kamerabrillenstudie

Heimjugendliche sind einer Mehrfachbelastung ausgesetzt und fordern ihre Erzieherinnen und Erzieher. Mit einer innovativen Kamerabrillenmethode werden die Umwelten von aggressiven Heimjugendlichen aus deren räumlichen Perspektive erfasst. Das Buch vermittelt Grundlagenwissen zu Aggression und Konflikt, führt in die Kamerabrillenmethodik ein und gibt einen Einblick in den Alltag eines Erziehungsheims. 

„Und raus sind wir noch lange nicht…"

Kinder und Jugendliche träumen ihre Zukunft

Jeder kennt Spielfiguren aus verschiedenen Gesellschaftsspielen. Im Spiel „Mensch ärgere dich nicht“ zum Beispiel werden Figuren rausgeworfen, manchmal schon am Beginn des Weges, manchmal erst kurz vor dem Ziel. Dieses Gefühl - aus der Gemeinschaft rauszufliegen, nicht mehr dazuzugehören - trifft das Lebensgefühl vieler Kinder und Jugendlichen aus Jugendhilfeeinrichtungen, die auf pädagogische Begleitung und Unterstützung außerhalb ihrer Familie angewiesen sind.Unter dem Motto „Und raus sind wir noch lange nicht …“ haben rund 600 Kinder und Jugendliche ihre Träume, Wünsche und Hoffnungen für die Zukunft durch Bemalung und bunte Ausgestaltung großer Spielfiguren veranschaulicht. Wie im Spiel möchten sie neu anfangen und für sich eine Lebensperspektive aufbauen.

Die Neuaufnahme in der stationären Heimerziehung

Die Aufnahme in eine Gruppe der stationären Erziehungshilfe (Heimgruppe) bedeutet eine große Veränderung der Lebenssituation für die Kinder und Jugendlichen und ist häufig zu Beginn mit Ängsten und Unsicherheiten verbunden. Dabei ist gerade der Beginn einer Aufnahme in die stationäre Heimerziehung ein wesentlicher Schlüsselprozess für das Gelingen der Maßnahme.